Ladekabel, mobile Ladestation und Co. – Wie reinige ich richtig?

Ladekabel, mobile Ladestation und Co. – Wie reinige ich richtig?

Wallboxen und mobile Ladelösungen für Elektroautos werden vor allem im Herbst und Winter schnell dreckig, da sie in der Regel draußen gelagert und genutzt werden. Aber wie reinige ich meine Wallbox, das Kabel und weiteres Zubehör für die mobile Ladestation eigentlich richtig? In diesem Artikel erfahren Sie es!

Wie lässt sich eine mobile Ladestation reinigen?

Da es sich bei einer mobilen Ladestation um ein Elektrogerät handelt, ist bei deren Reinigung besondere Vorsicht geboten. Bei Kontakt mit Wasser können stromführende Leitungen nämlich Kurzschlüsse verursachen, die nicht nur die mobile Ladestation, sondern auch Ihr E-Fahrzeug und – im schlimmsten Fall – auch Ihr Haus schädigen können. Daher sollte Schmutz am Ladekabel oder anderen Bestandteilen der Ladestation immer besonders sorgfältig und vorsichtig entfernt werden, um die elektrische Anlage nicht zu beschädigen.
Grundsätzlich sind die meisten Wallboxen so konzipiert und zertifiziert, dass sie auch dauerhaften Umwelteinflüssen durch eine Montage im Freien standhalten können. So sind sie weitgehend robust gegen Regen, Staub oder Schmutz. Allerdings werden viele Anlagen, vor allem im Winter, besonders stark beansprucht und sollten daher regelmäßig gewartet, überprüft und bei Bedarf vorsichtig gereinigt werden. Dabei ist es auch wichtig zu wissen, dass nicht jede mobile Ladestation gleichermaßen robust gegen Witterung und Schmutzanhaftungen geschützt ist. Die jeweilige Schutzart der Wallbox wird dabei als sog. IP-Klasse angegeben. Auf diese Weise wissen Sie, wie sensibel sich die jeweilige Ladestation in Bezug auf die Reinigung verhält und welche Reinigungsmethode dafür am besten geeignet ist.

Da der Ladeadapter und auch das Kabel von mobilen Ladestationen aus Kunststoff bestehen, dürfen diese auf keinen Fall mit aggressiven Reinigungsmitteln in Berührung kommen. Diese greifen den Kunststoff nämlich an und sorgen dafür, dass er marode wird und so keine ausreichende Isolierung mehr bilden kann. Dies wiederum kann sich fatal auf die Sicherheit der Anlage, des E-Fahrzeugs und Ihnen als Nutzer auswirken, da durch ungeschützte Elektrizität schnell Unfälle und Pannen entstehen können, die sogar lebensgefährlich werden können. Daher empfehlen alle Hersteller der gängigen Ladesysteme, diese möglichst nur mit Wasser oder milden Reinigungslösungen von Schmutz und Staub zu befreien. Am besten nutzen Sie hierfür ein weiches und fusselfreies Tuch, das Sie leicht anfeuchten. Reiben Sie nun mit leichtem Druck über die Kunststoffabdeckung von Ihrem Ladekabel und lösen Sie auf diese Weise sanft und schonend den Staub und Schmutz, der sich dort angesammelt hat.

Bei stärkeren Verschmutzungen können Sie den Vorgang nach einigen Minuten wiederholen. Anschließend können Sie die Anlage mit einem trockenen Tuch nachpolieren, damit keine Feuchtigkeit am Ladekabel zurückbleibt. Achten Sie besonders darauf, dass die Anlage während der gesamten Reinigung vollständig vom Strom getrennt ist und sich keine Wasserreste an den Kontaktpunkten ansammeln.

Die Kontaktpunkte an Ladekabel und Ladeanschluss sollten stets frei von Verschmutzungen sein, um einen optimale Verbindung der Komponenten zu gewährleisten.

Vorbeugende Maßnahmen für die optimale Wallbox-Pflege

Auch wenn Ihre Wallbox laut IP-Klassifizierung einen ausreichenden Schutzfaktor besitzt, um im Freien installiert zu werden, ist es sinnvoll, sie zusätzlich vor Witterungseinflüssen und Schmutzquellen zu schützen. Falls die Anlage sich nicht ohnehin in einem überdachten Raum wie einer Garage oder einem Carport befindet, können Sie eine spezielle Haube oder ein spezielles Wallbox-Schutzdach anbringen, um die mobile Ladestation und das Ladekabel vor größerer Verschmutzung zu schützen. Auf diese Weise kommt es beispielsweise nicht zu Verschmutzungen durch Vogelkot, aber auch andere Schmutzfaktoren wie Spritzschäden von nassen Reifen, Staubansammlungen oder Ähnliches werden wirksam minimiert.

Die Ansammlung von Schnee auf dem Ladekabel und der Ladestation kann mit Hilfe eines Dachs oder einer Abdeckung wirksam vermieden werden.Bei einer mobilen Ladelösung kann die Aufbewahrung in einem geeigneten Beutel dabei helfen, die mobile Ladestation und das Ladekabel zusätzlich sauber, trocken und sicher zu halten. Nach der Verwendung können Sie das Ladekabel einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. So verhindern Sie, dass sich Schmutz im Kunststoffmantel festsetzen und nicht mehr so leicht entfernt werden kann.

Fazit: Wo möglich schonend abwischen, Chemiekeulen sind tabu

Um Ihre Ladelösung und das Ladekabel von Schmutz zu befreien, benötigen Sie keinen speziellen Reiniger. Vielmehr werden für die wirksame und schonende Reinigung warmes Wasser oder eine milde Reinigungslösung empfohlen. Wenn Sie Ihre mobile Ladestation direkt nach der Benutzung reinigen, verhindern Sie, dass sich der Schmutz darin festsetzen kann. Eine zusätzliche Abdeckung bei fest installierten Wallboxen bzw. eine sichere Aufbewahrung für mobile Ladelösungen vereinfacht die Reinigung, da sich wesentlich weniger Schmutz und Staub am Gerät ansammeln kann.

Wichtig ist, die Reinigung nur dann auszuführen, wenn die Anlage vom Stromnetz getrennt ist. Außerdem sollten Sie nach Möglichkeit verhindern, dass Wasser an die Kontaktpunkte des Ladekabels gerät.

Die Kandahar – (fast) so schnell wie ein E-Auto

Die Kandahar – (fast) so schnell wie ein E-Auto

Im Alpinen Ski-Weltcup hat sie den Ruf, eine der anspruchsvollsten Abfahrtstrecken zu sein: Die Kandahar-Rennstrecke in Garmisch-Patenkirchen. Benannt ist sie nach Frederick Roberts (1832 bis 1914). Als Earl of Kandahar stiftete der Feldmarschall im Jahr 1911 den Pokal für ein Skirennen Namens „Challenge Roberts of Kandahar“. In den 1920er-Jahren wurde das Kandahar-Rennen zunächst in St. Anton am Arlberg (Österreich) ausgetragen. Erst über Umwege gelangte es im Jahr 1954 nach Garmisch-Patenkirchen, um ganz genau zu sein, in den Ortsteil Garmisch. Das erste Kandahar-Rennen im Rahmen eines Ski-Weltcup fand 1969/1970 statt. Seitdem hat sich das Kandahar-Rennen als das Skirennen Deutschlands überhaupt fest etabliert. Anfang 2023 findet das Kandahar-Rennen beim Ski-Weltcup bereits zum 70. Mal statt.

Kandahar-Rennen Steile und anspruchsvolle Strecke

Die Kandahar-Strecke im Skigebiet Garmisch-Classic, gleich neben der Zugspitze, hat es ohne Frage in sich. Der Start für das Kandahar-Rennen auf der wohl mit anspruchsvollsten Abfahrt im Ski-Weltcup, befindet sich am Kreuzjoch in einer Höhe von rund 1.700 Metern. Auf insgesamt sieben Kilometern Pistenlänge erstreckt sich das gesamte Skigebiet. Die legendäre Abfahrt der Herren beim Kandahar-Rennen, eine schwarze Piste, ist allerdings gerade mal 3,3 Kilometer lang. Profis beschleunigen gleich nach dem Start beim Kandahar-Rennen in wenigen Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde. Das ist etwa die gleiche Zeit, die ein Rennwagen für eine solche Beschleunigung braucht. Sprünge bis zu 60 Metern und mehr sind auf der Abfahrt bei den Ski-Weltcup Rennen deshalb auch keine Seltenheit.

Zahlreiche spektakuläre Abschnitte prägen bis heute den Ruf der Kandahar-Rennen. Einer dieser Höllenritte ist der „freie Fall“. Dieser Name ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn das Gefälle an dieser Stelle beträgt sage und schreibe 92 Prozent, geradezu atemberaubend für einen Ski-Weltcup. Für Zuschauer ist es attraktiv, direkt vom Zielraum aus diesen steilsten Abschnitt der Strecke zu sehen. Der Zielabschnitt beim Kandahar-Rennen selbst beginnt mit dem Tauber-Schuss und endet mit einem etwa 20 Meter langen Zielsprung.

Bewegte Geschichte beim Ski-Weltcup

Die Streckenführung für die Damen beim Kandahar-Rennen ist insgesamt 2,9 Kilometer lang. Zum großen Teil führt sie über die alte Strecke der Herren. Der Streckenabschnitt mit dem deutlichsten Gefälle befindet sich am Waldeck. Die Traverse, ein lang gezogener Übergang in einen anderen Streckenbereich, ist technisch extrem anspruchsvoll. Seit 2008 beginnt hier eine kurze, neue Streckenführung. Erst am Höllentor führt die Abfahrt wieder auf ursprüngliche Kandahar, bevor sie kurz vor dem Tauber-Schuss in die Strecke für die Herren mündet.

Die neue Streckenführung hat traurige Gründe. Denn lange Zeit gab es gar keine Kandahar-Rennen für Dame. Der Grund: Bei der Ski-Weltcup Abfahrt im Jahr 1994 verunglückte Ulrike Maier, eine Rennläuferin aus Österreich, tödlich. Erst 2008 nahmen die Damen ihre Kandahar-Rennen wieder auf.

Kondition und Erfahrung müssen alle mitbringen, die eine Abfahrt auf der berühmt-berüchtigten Strecke hinter sich bringen wollen. Die Piste 5, eine sogenannte schwarze Piste, eignet sich auch für Mutige, aber geübte Hobbyskifahrer. Ihr Start ist an der Bergstation des Kandahar-Express. Wer unbedingt als Anfänger oder als bereits leicht Fortgeschrittener das „Weltcup Ski-Feeling“ auf der Kandahar erleben möchte, der begibt sich an die Mittelstation des Kandahar-Express. Unter Auslassung der schwierigen Passagen fährt er bis in das Ziel an der Talstation der Kreuzeckbahn und hat danach von seinem ganz persönlichen Ski-Weltcup viel zu berichten.

Auf nach Garmisch-Patenkirchen

Garmisch-Partenkirchen ist eine Reise wert, nicht nur für einen Besuch beim Ski-Weltcup. Für Autofahrer, die mit einem E-Auto anreisen, ist die Gemeinde gut zu erreichen. Offiziell und im Verwaltungsdeutsch heißt der Flecken, der gar keine Stadt ist, eigentlich „Markt Garmisch-Partenkirchen“.

Vom Norden der Bundesrepublik her kommend führt die Bundesstraße 23, die B 23, aus der Richtung Landsberg am Lech und aus Oberammergau direkt in die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen an den Fuß der Zugspitze. Wer von der bayerischen Landeshauptstadt München aus mit seinem E-Auto nach Garmisch-Partenkirchen anreisen will, der nutzt dafür die Bundesesstrasse 2. Auf diese B 2 mündet bei Eschenlohe, etwa 15 Kilometer nördlich vor dem eigentlichen Ziel Garmisch-Partenkirchen, der Autoverkehr der Bundesautobahn 95, der A 95.

Weiter in Richtung Westen, durch das Loisach-Tal in Richtung der Republik Österreich, verläuft die Bundesstraße 23. Kurz hinter dem Zugspitzort Grainau geht diese Straße in die Ehrwalder Straße über. Bei Lermoos trifft die Strecke dann auf die Fernpasstrasse. Diese verbindet das Oberinntal über den Fern Pass Reutte mit dem österreichischen Nachbarn. In die Gegenrichtung, nach Osten, verläuft die B 2 weiter, ebenfalls in Richtung Österreich, nach Innsbruck. Dabei führt sie von Garmisch-Partenkirchen aus durch ebenfalls so bekannte Wintersportorte, wie Mittenwald oder Seefeld.

Ladeinfrastruktur in Garmisch-Partenkirchen: Sorglos anreisen mit dem E-Auto

Die Anreise mit dem E-Auto nach Garmisch-Partenkirchen gestaltet sich vollkommen stressfrei. Denn was die Ladeinfrastruktur in der Gemeinde am Fuße der Zugspitze betrifft, hat hier die Zukunft schon begonnen.

So haben die Gemeindewerke in Garmisch bereits im Jahr 2014 damit angefangen, flächendeckend öffentliche Ladestationen für E-Autos einzurichten. Mit dem damals gestarteten Projekt „Intelligente Ladeinfrastruktur – Modellkommune Elektromobilität Garmisch-Partenkirchen“ gehörten sie deshalb schon früh zu den Pionieren im Bereich der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.

Entstanden sind die Strukturen in einer engen Kooperation mit dem Markt Garmisch-Partenkirchen und der Bayerischen Zugspitzbahn AG. Inzwischen gibt es in Garmisch-Partenkirchen insgesamt 17 Ladestationen für E-Autos, bei 13 von ihnen handelt es sich um öffentlich eingerichtete Ladepunkte.

Eine solche Ladestation zu verfehlen ist praktisch nicht möglich. Denn jeder Standort ist über das lokale Parkleitsystem hervorragend ausgeschildert. Gut sichtbar weisen Parkplätze mit einem hochgestellten grünen „e“ auf die nächste öffentliche Ladestation für das E-Auto hin. Darüber hinaus haben die Stellflächen rund um die betreffende Ladestation einen gut sichtbaren grünen Anstrich. Versehen ist jede Ladestation mit AC-Ladesäulen vom Hersteller Mennekes. Zur Nutzung kommen Typ 2-Stecker, die Ladeleistung beträgt 22 kW.

Malerischer Blick und moderne Infrastruktur: Ladelösungen gibt es in Garmisch-Partenkirchen viele.

Kostenloses Parken mit dem E-Auto in Garmisch-Partenkirchen

Unabhängig von den Ladevorgängen erlaubt Garmisch-Partenkirchen Besuchern, die mit einem E-Auto oder einem Plug-in-Hybrid-Fahrzeug anreisen, das kostenlose Parken auf beinahe allen öffentlichen Parkplätzen im Ort. Dabei heißt es allerdings: Parkscheibe für das E-Auto nicht vergessen. Denn auch für die Halter gilt eine Höchstparkdauer für ihr E-Auto.

Ganz ausgenommen vom kostenlosen Parken mit dem E-Auto sind Parkplätze wie der am Bahnhof vor der Post oder die Parkgarage im GEP-Einkaufszentrum. Gleiches gilt für die Tiefgarage an der Spielbank sowie für die Tiefgaragen Klammstraße und Badgasse.

Berge, Schlösser und Seen – Österreichs Sehenswürdigkeiten mit dem E-Auto!?

Berge, Schlösser und Seen – Österreichs Sehenswürdigkeiten mit dem E-Auto!?

Nach den letzten zwei Jahren Reiseeinschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie ist in den meisten europäischen Ländern der Tourismus wieder im Aufschwung. Vor allem Österreich bietet viele wunderschöne Reiseziele, die auf verschiedenen Wegen erreicht werden können. Besitzer von einem E-Auto fragen sich jedoch bereits vor der Reise nach oder durch Österreich, welche Sehenswürdigkeiten direkt mit dem E-Auto angefahren werden können, bzw. ob es an den jeweiligen Orten eine Ladestation gibt. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Orte Sie in Österreich unbedingt besuchen sollten und ob diese für eine Reise mit einem E-Auto geeignet sind, das heißt – ob Sie Ihr E-Auto in der unmittelbaren Umgebung an eine Ladestation anschließen können.

Schloss Schönbrunn

In Wien gelegen, ist das Schloss Schönbrunn eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in ganz Österreich. Hier lebte einst Kaiserin Sissi mit ihrem Ehemann, Franz Joseph I. und auch sonst hat das prunkvolle Schloss so einiges zu bieten. Riesige Säle mit verzierten Decken, großen Wandgemälden und zahlreichen goldenen Ornamenten lassen sich hier bestaunen. Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert erbaut und zählt inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Park, der sich um das Schloss herum befindet, ist das gesamte Jahr hindurch kostenlos zugänglich. Lediglich einige Teile wie der Kronprinzengarten oder der Orangeriegarten, der Irrgarten oder der Tiergarten sind kostenpflichtig. Die Preise für einen Besuch des Schlosses in Österreich liegen zwischen 11,50 EUR für Kinder und 16 EUR für Erwachsene. Die Anreise zu Schloss Schönbrunn ist mit der U-Bahn, der Straßenbahn oder dem Bus öffentlich möglich. Aber auch mit dem Auto ist das berühmte Schloss über die Autobahnen A1, A2 oder der Südtangente A23 erreichbar. Der Parkplatz Schönbrunn Wien kann 7 Tage die Woche angefahren und genutzt werden. Da sich auf dem Parkplatz auch eine Ladestation befindet, ist die Anreise mit einem E-Auto problemlos möglich. Insgesamt verfügt der Parkplatz über 2 CHAdeMO und 2 CCS Stecker (bis zu einer Ladeleistung von 50 kWh) sowie 10 Typ2 Stecker (von 11 bis 44 kWh). Es lohnt sich also, bereits zu Beginn der Öffnungszeiten um 8.00 Uhr vor Ort zu sein, um einen Platz an der Ladestation zu bekommen.

Schloss Schönbrunn: Malerisch gelegen mitten in Wien

Prater Wien

Hier ist für jedes Alter und jeden Geschmack etwas geboten – der Prater Wien in Österreich überzeugt mit vielen tollen Attraktionen und versprüht zugleich den unvergleichlichen Wiener Charme, der jedes Jahr zahlreiche Besucher anzieht. Auch geselliges Beisammensein mit Familie oder Freunden ist hier sehr gut möglich, so dass sowohl Erwachsene als auch Kinder jeden Alters hier voll auf ihre Kosten kommen. Ursprünglich befand sich auf dem Gelände des Praters ein kaiserliches Jagdrevier, das nur dem Adel zugänglich war. Im Jahre 1766 wurde es den Bürgern der Stadt Wien jedoch von Kaiser Josef II. als Geschenk überlassen. Kurz darauf wurden erste Imbissbuden und Attraktionen wie Ringspiele, Kegelbahnen und Schaukeln errichtet. Die erste und einzige Weltausstellung im Prater fand 1873 statt. 1895 wurde das Vergnügungsareal rund um das berühmte Riesenrad des Praters errichtet. Bis heute kann der Wiener Prater zu den aktuellen Öffnungszeiten besucht und besichtigt werden. Die Preise für den Eintritt variieren je nach Saison. Sonntags und zwischen den Jahren gibt es sogar die Möglichkeit, den Prater kostenlos zu besuchen. Die Anfahrt ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zug, U-Bahn, Schnellbahn oder Bus als auch mit dem Auto oder E-Auto möglich. Rund um den Prater gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten, viele davon sind auch mit einer Ladestation ausgestattet, so dass Sie Ihr Fahrzeug während des Aufenthalts im Prater bequem mit Strom beladen können. Ein Besuch des Wiener Praters mit dem E-Auto stellt somit kein Problem dar.

Festung Hohensalzburg

Diese Festung in Österreich zählt als Wahrzeichen der Mozartstadt Salzburg. Dabei handelt es sich um eine imposante Burganlage aus dem 11. Jahrhundert, die dank ihrer Türme bereits von Weitem zu sehen ist und so einen Teil der weltberühmten Silhouette Salzburgs ausmacht. In der Burg, die einst als Machtdemonstration und Schutz vor Angreifern erbaut wurde, gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Führungen für jedes Alter und jeden Geschmack. Dabei können alte Relikte wie etwa der Salzburger Stier – ein 500 Jahre altes Hornwerk mit Drehwalze bestaunt werden. Aber auch der romantische Adventmarkt auf dem Burghof oder das traditionelle Turmblasen vom Trompeterturm der Festung sind absolut sehenswert. Eine Festungsbahn bringt die Besucher auf die Burg und auch wieder herunter. Alternativ kann auch der Fußweg zur Festung eingeschlagen werden. Je nachdem, für welches Ticket man sich entscheidet, sollten für einen Besuch der Festung Hohensalzburg zwischen 10 und 42 EUR pro Person eingeplant werden. Da sich die Burg in der Innenstadt von Salzburg befindet, die für Autos nicht befahrbar ist, sollten Anreisende mit dem Auto dieses in einer der umliegenden Garagen, z. B. im Mönchsberg oder Nonntal zu parken. Beide verfügen über jeweils 1 Ladestation, so dass Besitzer von E-Autos die Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug während der Parkzeit zu beladen. Insgesamt sind jedoch andere Ausflugsziele in Österreich für die Anfahrt mit einem E-Auto besser geeignet.

Hundertwasserhaus Wien

Bei diesem Haus handelt es sich um ein Gebäude im 3. Bezirk von Wien, das vom berühmten Künstler Friedrich Hundertwasser zwischen 1983 und 1985 errichtet wurde. Der visionäre Wiener gilt dank seiner innovativen Ideen zu den Themen Ökologie und Nachhaltigkeit als einer der Pioniere im grünen Vordenken Europas und natürlich auch in seiner Heimat Österreich. Die Außenfassade des Hauses ist mit zahlreichen bunten Farben verziert und stellt so einen echten Blickfang und eine tolle Kulisse für Fotos dar. Außerdem befinden sich auf den Balkonen und Dachterrassen des Hauses mehr als 200 Bäume, die das Gebäude in eine grüne Oase verwandeln. Inzwischen befindet sich rund um das Haus ein ganzes „Dorf“, das „Hundertwasser Village“. Der Eintritt ist sowohl im Haus als auch im Village kostenfrei. Die Anfahrt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mit dem Auto möglich. Wenn Sie mit einem E-Auto anreisen, und dieses für die Dauer des Besuchs im Parkhaus an einer Ladestation laden wollen, gibt es hierfür im Umkreis mehrere Möglichkeiten. Allerdings müssen Sie dafür einen Fußweg von ca. 15 Minuten in Kauf nehmen.

Graz – Schlossberg

Der Schlossberg in Graz bietet einen unvergleichlichen Ausblick auf die schöne Stadt im Herzen von Österreich. Mit seiner Farbenpracht und der herrlichen Natur bietet er einen Ort, wo Erholung und Kultur aufeinander treffen. Die Anfahrt gelingt entweder zu Fuß oder mit der Schlossbergbahn, die ihren Betrieb bereits im Jahr 1984 aufgenommen hat. Insgesamt erhebt sich der Berg 123 m über Graz und stellt damit den höchsten natürlichen Punkt der Stadt dar. Hier können Sehenswürdigkeiten wie der Uhrturm oder der Glockenturm bestaunt werden. Um den Schlossberg zu besichtigen, kann man mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Bus oder auch mit dem Auto anreisen. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich sowohl Parkhäuser als auch Park & Ride Möglichkeiten, so dass die Anfahrt in der Regel problemlos gelingt. In der unmittelbaren Umgebung befindet sich mehr als eine Ladestation, so dass der Schlossberg auch bequem mit dem E-Auto angefahren werden kann.

Goldenes Dachl Innsbruck

Wenn Sie auf Ihrer Reise durch Österreich nach Innsbruck kommen, ist das Goldene Dachl auf jeden Fall einen Besuch wert. Es handelt sich hierbei um einen Prunkkerker, der zwischen 1497 und 1500 von Kaiser Maximilian errichtet wurde. Ein besonderer Blickfang ist dabei das Dach aus 2.657 vergoldeten Kupferschindeln, das dem Gebäude seinen Namen gibt und jährlich zahlreiche Touristen anlockt. Das Goldene Dachl kann zu jederzeit kostenlos besichtigt werden. Die Anfahrt erfolgt entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mit dem eigenen Auto. Hierfür gibt es in der unmittelbaren Umgebung mehrere Parkhäuser und Garagen. Im Umkreis der Sehenswürdigkeit gibt es auch die Möglichkeit, ein E-Auto an einer Ladestation aufzutanken. Besonders häufig ist dabei die IKB-Ladestation anzutreffen.

Hangar 7 Salzburg

Der Hangar 7 in Salzburg, einem beliebten Urlaubsort in Österreich, beherbergt eine einzigartige Sammlung von Flugzeugen und Formel 1 Rennwagen. Gleichzeitig dient das Gebäude auch als Veranstaltungsort für Ausstellungen und hat darüber hinaus auch Platz für ein Restaurant, 2 Bars, eine Outdoor Lounge und ein Cafe. Kein Wunder, dass sich hier immer wieder Touristen und Einheimische tummeln, um die außergewöhnliche Kombination von Technik, Kultur und Kulinarik zu genießen. Die Anfahrt des Hangar 7 ist denkbar einfach. Dieser befindet sich unmittelbar am Flughafen Salzburg und ist daher sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Bus als auch mit dem Auto bequem erreichbar. Genügend Parkmöglichkeiten stehen den Besuchern zur Verfügung und auch eine Ladestation für das eigene E-Auto ist nicht weit entfernt. Eine Ladestation der Salzburg AG befindet sich in unmittelbarer Nähe des Flughafens und steht Besuchern rund um die Uhr zur Verfügung.

Fazit

Ein Trip nach Österreich mit dem eigenen E-Auto ist nur dann sinnvoll, wenn es eine Ladestation in der Nähe gibt. Bei den hier aufgeführten Ausflugszielen in Österreich ist die Anfahrt mit dem E-Auto fast überall problemlos möglich und Sie müssen nicht lange nach der nächsten Ladestation suchen. Obwohl der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Österreich noch nicht abgeschlossen ist, haben viele Touristen, die mit dem E-Auto anreisen, gute Chancen, eine Ladestation auf den verschiedensten Etappen und Zielen ihrer Reise zu finden.

Ein kurzer Blick zurück: Die Top 10 unserer YouTube-Videos (2022)

Ein kurzer Blick zurück: Die Top 10 unserer YouTube-Videos (2022)

Das vergangene Jahr war ereignisreich – auch auf unserem YouTube-Kanal. Das neue Jahr nehmen wir deshalb einmal zum Anlass und blicken zurück: Welche Videos waren die beliebtesten? Die Top-10 finden Sie nachfolgend zum (nochmal) reinschauen. Viel Spaß!

1. myenergi Zappi Wallbox – PV-Überschussladen für alle

Egal welchen Wechselrichter du verbaut hast, mit der myenergi Zappi Wallbox klappt das PV-Überschussladen unabhängig vom Wechselrichter. Strommessklemmen greifen alle benötigten Daten ab, um das Auto mit dem überschüssigen Strom von der Photovoltaikanlage zu laden. Wie genau das geht, welche Einstellungsmöglichkeiten es gibt, was der Unterschied zwischen den Modi „Eco“ und „Eco Plus“ ist, erfährst du im Video!

2. E-Auto mit PV-Anlage laden: So geht Überschussladen!

Teure Strompreise und steigende Ladekosten für das E-Auto? Nicht, wenn man den Strom mithilfe einer Photovoltaikanlage selbst zu Hause erzeugen kann! Wir erklären euch in diesem Video, was ihr zum Thema PV-Überschussladen wissen müsst, welche Möglichkeiten es zur Anbindung einer PV-Anlage gibt und ab wann es sich überhaupt lohnt, in PV-Überschussladen zu investieren.

3. DAS ist KULT! E-Auto überall mit 11KW laden
| NEcharge One mobile Ladestation

Dank seines Anschlusses für rote 16A CEE-Steckdosen kann der NEcharge One seine volle Leistung von 11kW unkompliziert und sicher beziehen. Auch der Betrieb an einer haushaltsüblichen Schuko-Steckdose ist mit verminderter Ladeleistung möglich.

4. DIE beste E-Auto Stadt Deutschlands

Wer mit seinem E-Auto in deutschen Städten unterwegs ist, will dieses auch ohne Probleme laden können. Genügend Lademöglichkeiten, funktionierende Bezahlsysteme und eine Beschilderung, die zum Laden und nicht zum Zuparken einlädt – all das bietet * trommelwirbel * Hannover. Die Hauptstadt Niedersachsens räumt in unserem Ladecheck volle Punktzahl ab. Ausführliche Infos kriegt ihr von Jonas im Video!

5. Tesla Model 3 – 1.100 km Roadtrip nach Frankreich

Premiere: Der erste Roadtrip mit Ladestopps auf unserem Kanal! Nachdem wir mit dem Tesla Model Y Performance 350 km ohne Ladestopps zurückgelegt haben, geht es nun nach grundlegenden Infos zum AC- und DC-Laden sowie wichtigen Roadtrip-Tipps auf die Langstrecke. Und zwar im Urlaubsmodus nach Frankreich. Wir schauen, wie einfach auch lange Strecken mit Ladestopps funktionieren und zeigen euch, dass man oft selbst langsamer ist als das Auto. Außerdem haben wir einen Halt bei einem Tesla Pop-Up Event des Sommers gemacht, aber schaut selbst.

6. Easee Home Wallbox – App & Lastmanagement einfach erklärt

Mit der Easee Home Wallbox ladet ihr euer E-Auto so einfach wie möglich auf. Dank cleverer App-Anbindung und Lastmanagement für bis zu 3 Wallboxen seid ihr hier bestens versorgt! Wir zeigen euch heute die App-Funktionen der smarten Wallbox und erklären, wie die Einrichtung und Nutzung des Lastmanagements funktioniert.

7. Tesla Model Y Performance – 350km Langstrecke ohne Laden?

Wir fahren den ersten Tesla aus deutscher Produktion! Mit über 500 km angegebener Reichweite kann man im Alltag schon jetzt lange Zeit fahren, ohne laden zu müssen. Doch wie weit kommt man mit dem Tesla Model Y Performance aus Grünheide auf der Langstrecke, ohne zu Laden und ohne auf der Autobahn besonders langsam fahren zu müssen? Voll geladen an der mobilen Ladestation NRGkick fahren wir (wo möglich) mit 140 – 170km/h eine Strecke von 350 km, um am Ziel wieder an der Elli Wallbox laden zu können. Ob das gut geht?

8. FAQ E-Mobilität #4 | Was du über LADEKABEL wissen musst

LADEKABEL für’s Elektroauto gibt es in Hülle und Fülle. Allein in unserem Online-Shop bieten wir mehr als 40 Produkte mit über 150 verschiedene Produktvarianten. In diesem Video klärt Basti die meistgestellten Fragen unserer Kunden, damit DU bestens informiert bist. Unter anderem: Was ist ein Mode 3 Ladekabel? Was ist ein smartes Ladekabel? Muss ich die Auswahl von meinem Elektroauto abhängig machen?

9. DAS wurde noch NIEMALS gezeigt! EXKLUSIVE Einblicke in die WALLBOX-Produktion bei HEIDELBERG

EINMALIGE Einblicke in die Wallbox Produktion NUR hier bei energielösung und EXKLUSIV für EUCH! Wir haben für EUCH hinter die Kulissen in die WALLBOX FERTIGUNG der Firma HEIDELBERG geblickt und die Produktion der MEINE SMARTE WALLBOX Black Edition mit der Kamera begleitet. Die Gelegenheit haben wir natürlich auch beim Schopf gepackt und einen EMOBILITY Strategen von Heidelberg alle wichtigen Fragen zur Elektromobilität beantworten lassen. Vergiss nicht unseren Kanal zu abonnieren!

10. 11 kW vs. 22 kW:
Was muss meine WALLBOX eigentlich können?!

Die meisten Wallboxen auf dem Markt gibt es mit der Ladeleistung von 11 kW oder aber mit 22 kW. Doch was genau ist eigentlich der Unterschied? Und was muss die Wallbox für MEIN Elektroauto tatsächlich leisten können? Ich habe diese zwei Wallbox-Typen für EUCH unter die Lupe genommen und zeige euch ganz genau, welche Wallbox für EUCH die Richtige ist!

Ladestation anmelden: Wie gehen Sie vor und worauf sollten Sie achten?

Ladestation anmelden: Wie gehen Sie vor und worauf sollten Sie achten?

Als Besitzer eines Elektroautos sind Sie darauf angewiesen, dass Sie Ihr Fahrzeug auch aufladen können, wenn Sie unterwegs sind. Die Gemeinde und Städte bemühen sich, möglichst viele Ladestationen auf ihrem Gebiet aufzustellen. Trotzdem kommt es vor, dass sich Ihnen im entscheidenden Moment keine Gelegenheit bietet. Als Alternative ergibt sich für Sie die Möglichkeit, eine Wallbox auf Ihrem eigenen Grundstück zu installieren.

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Sie unter bestimmten Voraussetzungen eine eigene Ladestation anmelden müssen. Wie Sie dabei vorgehen und was Sie bei der Anmeldung beachten sollten, erfahren Sie in dem folgenden Artikel.

Wo und in welchen Fällen müssen Sie Ihre Ladestation anmelden?

Eine Ladestation, die mit einem geeichten Zähler ausgestattet ist und die Sie auf Ihrem Grundstück betreiben, muss innerhalb von sechs Wochen bei der zuständigen Eichbehörde angemeldet werden. So verlangt es das Mess- und Eichgesetz (MessEG), das im Jahr 2015 in Kraft getreten ist. Eine Ausnahme von dieser Regelung sieht der Gesetzgeber vor, wenn das Gerät über einen nicht geeichten Zähler verfügt oder Sie es vor dem 01. Januar 2015 in Betrieb genommen haben.

Die Anmeldung der Ladestation bei dem Eichamt können Sie digital auf der Onlineplattform der für Sie zuständigen Eichbehörde vornehmen.

Bei dem Betrieb einer privaten Ladestation gilt für Sie die Niederspannungsverordnung (NAV), die im § 19 eine Anmeldung bei dem Netzbetreiber vorsieht. Für diese Pflicht sieht der Gesetzgeber keine Ausnahmen vor. Dies bedeutet, dass Sie die Wallbox – unabhängig vom Kaufdatum – auch dann bei dem Netzbetreiber anmelden müssen, wenn das Gerät mit einem digitalen Zähler ausgestattet ist.

Wie gehen Sie bei der Anmeldung der Ladestation vor?

Die Anmeldung der Wallbox muss spätestens sechs Wochen nach der Inbetriebnahme erfolgen. Damit Sie hier keine unnötigen Fragen beantworten müssen, gehen Sie in der folgenden Reihenfolge vor:

  • Damit die Elektrofachkraft das Gerät direkt nach der Installation anmelden kann, sollten im Vorfeld die Eigentumsverhältnisse des Grundstücks geklärt sein, auf dem das Gerät installiert werden soll. Sind Sie selbst der Eigentümer, brauchen Sie nichts weiter zu veranlassen. Möchten Sie auf einem gemieteten Grundstück aufstellen, müssen Sie Ihren Vermieter über den Einbau informieren.
  • Prüfen Sie als Nächstes die Ihnen zur Verfügung stehende Netzkapazität. In der Regel benötigt eine Wallbox eine Ladeleistung von 11 kW. Haben Sie ein Gerät, das nur mit einer höheren Ladeleistung funktioniert, müssen Sie Ihren Netzanschluss vor der Anmeldung Ihrer Wallbox erweitern.
  • Ermitteln Sie im Anschluss, wer der für Sie zuständige Netzbetreiber ist. Beachten Sie dabei, dass der Netzbetreiber nicht mit dem Stromanbieter identisch ist. Von Ihrem Stromanbieter beziehen Sie den Strom. Der Netzbetreiber ist die für Ihr Stromnetz zuständige Stelle. Die Informationen zu Ihrem Netzbetreiber können Sie z. B. auf Ihrem Stromzähler ablesen oder der letzten Jahresrechnung über den Stromverbrauch entnehmen.
  • Stellen Sie fest, wie hoch die Ladeleistung für Ihre Wallbox ist. Verfügt Ihre Ladestation über mehr als 11 kW, müssen Sie zusätzlich zu der Anmeldung auch eine Genehmigung Ihres Netzbetreibers zum Betrieb der Wallbox einholen. Ohne diese Genehmigung dürfen Sie das Gerät nicht in Betrieb nehmen.
  • Haben Sie alle notwendigen Aufgaben erledigt, beauftragen Sie einen fachlich versierten Elektriker mit der Installation und der Anmeldung des Geräts. Bei einer Ladeleistung von mehr als 11 kW kümmert sich die Elektrofachkraft auch um die Genehmigung der Ladestation.

Was sollten Sie bei dem Betrieb einer geeichten Ladestation beachten?

Betreiben Sie auf Ihrem eigenen oder einem gemieteten Grundstück eine Wallbox, die mit einem geeichten Zähler ausgestattet ist, kommt noch eine weitere Aufgabe auf Sie zu: Sie müssen sicherstellen, dass das Gerät immer einwandfrei funktioniert und korrekte Messungen vornimmt. Um dies zu gewährleisten, werden Ladestationen auf privaten Grundstücken alle acht Jahre von der zuständigen Eichbehörde geprüft. Zu diesem Zweck müssen Sie die Anmeldung bei der Eichbehörde vornehmen.

Nach der Prüfung müssen Sie gegenüber dem Eichamt noch einige Angaben auf der Onlineplattform der für Sie zuständigen Behörde machen. Hierzu gehören die Geräteart, zu welchem Zweck Sie die Wallbox angeschafft haben und Ihre persönlichen Kontaktdaten.

Zusammenfassung

Verwenden Sie für das Laden Ihres Fahrzeugs eine Wallbox, die Sie auf Ihrem privaten oder einem gemieteten Grundstück aufgestellt haben, müssen Sie das Gerät unter bestimmten Voraussetzungen bei der zuständigen Eichbehörde anmelden. Eine weitere Anmeldung erfolgt bei dem für Sie zuständigen Netzbetreiber.

Die Anmeldung beim Eichamt können Sie auf der Onlineplattform der zuständigen Behörde vornehmen. Damit das Gerät auch bei dem Netzbetreiber angemeldet werden kann, sollten Sie vorher noch einige Dinge beachten. Hierzu gehört z. B., die Prüfung Ihrer Netzkapazität und die Ladeleistung, die Ihre Wallbox benötigt.

Weil das Aufstellen und die Inbetriebnahme der Wallbox spezielle Kenntnisse erfordert, sollten Sie die Installation von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. In der Regel führt diese sich danach auch für die Anmeldung des Geräts zuständig.

Biathlon in Ruhpolding – mit dem E-Auto (k)ein Problem?

Biathlon in Ruhpolding – mit dem E-Auto (k)ein Problem?

Vom 11.-15. Januar 2023 steht wieder der Biathlon-Weltcup in Ruhpolding an. Doch was ist das genau, und vor allem: kann ich mit dem E-Auto anreisen und wo finde ich Ladestationen?

Ruhpolding: Sport- und Kurort im bergigen Oberbayern

Fangen wir erst einmal mit dem Austragungsort an. Falls Sie noch nie dort waren: Ruhpolding liegt im südöstlichsten Zipfel Deutschlands und mitten in den Chiemgauer Alpen. Die Stadt München ist etwas mehr als eine Autostunde entfernt und Salzburg erreicht man schon nach einer 40-minütigen Fahrt über die Grenze nach Österreich. Ziemlich zentral gelegen also.

Viel Platz für Tourismus inmitten der Natur

Wir erreichen Ruhpolding von Norden her über die Hauptstraße entlang der Weißen Traun. Umgeben von sanften Hügeln und ruhigen Wäldern liegt der Ort auf einer Art Hochebene. Das Tal ist aber hier keineswegs zu Ende, man könnte durchaus auf kleineren Straßen weiter nach Süden oder Osten fahren und die Gegend erkunden.

Wir bleiben aber im Dorf, das mittlerweile übrigens mehr als 7.000 Einwohner zählt. Die meisten Menschen, die wir unterwegs antreffen, dürften aber Touristen sein. Eine Million Hotelübernachtungen pro Jahr kann die Ortschaft bereits aufweisen, und bei der letzten Biathlon-Weltmeisterschaft im Jahr 2012 sollen 240.000 Besucher anwesend gewesen sein.

Die Infrastruktur für die Austragung des Biathlon-Weltcups ist also vorhanden und getestet. Aber gilt das auch für die Ladestationen von E-Autos? Wir werden es gleich sehen.

Biathlon: Wie funktioniert dieser Sport und was ist spannend daran?

Aber zuerst noch einen Abstecher in die Welt des Zweikampfs, so lautet nämlich die wortwörtliche Übersetzung von Biathlon. Tatsächlich handelt es sich aber nicht um eine reduzierte Form des Triathlons, sondern um eine eigene Wintersportart, bestehend aus Schießen und Langlauf.

Was zuerst nach einer etwas originellen Kombination klingt, soll bereits von Ureinwohnern in Norwegen praktiziert worden sein: Die Jagd auf Skiern. Daraus entstand der militärische Sport Biathlon, der immer beliebter wurde und heute zu einer der beliebtesten Wintersportdisziplinen geworden ist.

Die Balance zwischen Präzision und Ausdauer, kombiniert mit der winterlichen Umgebung, begeistert jedes Jahr viele Menschen. Auch ist der Wettkampf recht gut zu verfolgen: Die spannendsten Teile des Wettkamps finden nämlich am- und um den Schießstand statt, und die Athleten kehren auch immer wieder dorthin zurück.

Trainings- und Austragungsort: Die Chiemgau-Arena

In Ruhpolding hat Biathlon bereits eine langjährige Tradition. Bereits in den 60er-Jahren war das Trainingszentrum der deutschen Biathlon-Nationalmannschaft hier stationiert. Der Bergort wurde zwar schon vorher als Kur- und Tourismusort besucht, den Großteil seiner Bekanntheit hat er aber sicherlich dem Biathlon zu verdanken.

Ab 1970 wurden dann nationale und internationale Wettkämpfe ausgetragen, und recht bald danach das erste Stadion geplant und gebaut. Dieses wurde laufend erweitert, zuletzt für die Biathlon-Weltmeisterschaft im Jahre 2012. Es sind auch weitere Sportarten dazugekommen: Heute findet man in der Chiemgau-Arena zum Beispiel noch eine Schanzenanlage für das Skispringen und die Nordische Kombination.

Auch für die Zuschauer wurden weitere Plätze geschaffen: Bis zu 13.000 Personen finden auf den Tribünen Platz. Aber was geschieht, wenn viele dieser Fans mit dem E-Auto anreisen? Gibt es genügend Ladestationen?

Ladestationen für E-Autos in Ruhpolding: Der Test

Wie bei Veranstaltungen dieser Größe üblich, kann nicht direkt bei der Arena geparkt werden. Am Austragungsort des Biathlons hätten wir aber ohnehin keine Ladestation gefunden. Besucher werden mit Shuttlebussen von den verschiedenen Parkplätzen im Dorf zur Arena transportiert, auch dort wird aber keine Ladestation vorhanden sein.

Eine gute Variante ist es, eine Unterkunft auszuwählen, die eine Ladestation für Ihr Elektroauto anbietet. Davon gibt es in Ruhpolding mehrere: Zum Beispiel das Alpenhotel Wittelsbach – dort lässt sich auch während einem Restaurantbesuch die Batterie aufladen – oder das Wohlfühlhotel Ortnerhof. Als Gast in diesen Unterkünften wird es sicherlich möglich sein, einen Zeitpunkt zum Aufladen Ihres Fahrzeugs zu ergattern.

Ansonsten gibt es gleich beim Rathaus zwei Ladestationen von der Stromversorgung Ruhpolding mit je 22 kW. Wieso also nicht das Aufladen des E-Autos mit einem Spaziergang oder Restaurantbesuch im Dorfkern kombinieren?

Es könnte aber gut sein, dass noch andere Besucher des Weltcups auf die gleiche Idee kommen, und alle Stationen bereits belegt sind. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, lädt sein Fahrzeug also bereits bei der Anreise nochmals auf.

Als letzte Gelegenheit bietet sich Siegsdorf an, dort befinden sich die letzten (Schnell-)Ladestationen. Weitere Möglichkeiten gibt es entlang der A8, egal ob man von München oder Salzburg her anreist.

Oder wieso nicht am Chiemsee eine Pause einlegen? Beim Chiemseepark in Felden befinden sich weitere vier Ladestationen von Energie Südbayern. Eine längere Pause ist aber vorprogrammiert, denn alle liefern „nur“ 22kW Leistung.


Sie sehen – Möglichkeiten zum Laden Ihres E-Autos gibt es in der Umgebung von Ruhpolding so einige. Falls dieses Jahr aber viele Besucher des Biathlon-Weltcups mit dem E-Auto anreisen sollten, könnte die Kapazität in Ruhpolding etwas knapp werden. Mit etwas Planung und schlauer Organisation werden Sie aber bestimmt eine Lademöglichkeit finden.

Aufenthalt verlängern – was gibt’s sonst noch zu sehen?

Besonders wer aus weiter Distanz angereist ist, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, auch die Region rund um Ruhpolding zu erkunden.

Eine davon ist das Rodeln. Dazu müssen Sie Ruhpolding nicht einmal verlassen, Sie können Ihr E-Auto stehen lassen und finden am Unternberg eine 5km-lange Rodelpiste.

Skifahren kann man in Ruhpolding am Unternberg, Westernberg oder in Maiergschwendt, wobei die beiden letzteren nur eine etwa 500m-lange Piste bieten. Am Unternberg gibt es 2,5-Pistenkilometer an vier Liften auszuprobieren.

Wer etwas mehr Abwechslung sucht, wird einige Kilometer südlich der Arena bereits fündig: Das Skigebiet Steinplatte / Winkelmoosalm befindet sich im Grenzgebiet von Deutschland und Österreich und bietet 42 Kilometer Piste auf bis zu 1860 Metern über Null.

Falls das Wetter nicht mitspielt, können wir uns zum Glück daran erinnern, dass Ruhpolding auch als Kurort eine große Tradition hat. In der nächsten Umgebung gibt es eine große Vielfalt an verschiedenen Bädern zum Relaxen und Saunieren, zum Beispiel das Vita Alpina Erlebnis & Wellnessbad in Ruhpolding.

Wer sich für die Geschichte der Region interessiert, findet auch einige Museen, wie das Holzknechtmuseum, das die Geschichte der Holzfällertradition zeigt.

Und falls Sie doch im Ort nirgendwo eine freie Ladestation für Ihr E-Auto finden, können wir Ihnen einen Ausflug nach Traunstein empfehlen. Das Städtchen erreichen Sie in weniger als 20 Minuten Autofahrt. Während Sie Ihr E-Auto an einer der neun verschiedenen Stationen aufladen, können Sie durch die historische Innenstadt spazieren und Villen aus verschiedenen Epochen bestaunen, shoppen oder weitere Museen besuchen.


Wie Sie sehen, ist die Region in den Chiemgauer Alpen alles andere als langweilig und es gibt sogar die eine oder andere Ladestation. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Reise zum Biathlon-Weltcup, egal ob mit oder ohne E-Auto!

Bildquelle: Die Bildrechte unterliegen der Ruhpolding Tourismus
(https://www.biathlon-ruhpolding.de/de/presse)