Zum Hahnenkammrennen mit dem Elektroauto: Geht das überhaupt?

Zum Hahnenkammrennen mit dem Elektroauto: Geht das überhaupt?

Zum Hahnenkammrennen mit dem Elektroauto: Geht das überhaupt?
Das Rennen am Hahnenkamm ist einer der größten sportlichen Höhepunkte des Jahres. Nicht umsonst gilt die spektakuläre „Streif“ als eine der außergewöhnlichsten Skirennstrecken der Welt. Tausende Fans aus verschiedenen Nationen reisen an, um den spektakulären Wettkampf hautnah zu erleben. Davon abgesehen ist Kitzbühel auch unabhängig von der Streif immer eine Reise wert.

Doch wie ist es, wenn man plant, mit dem Elektroauto anzureisen? Ist die Infrastruktur rund um den Wintersportort an der Streif überhaupt genügend ausgebaut, sodass man auch problemlos eine Ladestation findet?

Darum ist das Rennen am Hahnenkamm so besonders
Kitzbühel hat sich mittlerweile zu einem regelrecht sagenumwobenen Wintersport-Ort aufgeschwungen. Das liegt zum einen an der herausfordernden Streif rund um den Hahnenkamm. So weist die Rennstrecke ein Gefälle von bis zu 85 Prozent auf. Der Sieger bekommt eine eigene Gondel auf der Hahnenkammbahn – der Traum eines jeden Skirennläufers.

Hahnenkamm

Gleichzeitig ist natürlich auch das Risiko auf der Streif sehr hoch. Wer unvorsichtig ist, riskiert auf dem Hahnenkamm Stürze mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 Kilometern pro Stunde. Umso gebannter, aufgeladener und emotionaler ist die Stimmung im Publikum. Und wenn so viele Zuschauer zur Streif nach Kitzbühel kommen, wird anschließend umso ausgelassener gefeiert.

Nicht nur die Streif, auch die Après-Ski-Partys sind hier legendär. Nicht selten trifft man vor Ort Prominente wie Arnold Schwarzenegger und Hansi Hinterseer. Den Charme dieses ganz besonderen Sportevents am Hahnenkamm macht also nicht nur das Rennen selbst aus, sondern auch alles, was drumherum noch dazu gehört.

Die Streif selbst besteht aus einer Reihe spektakulärer Streckenabschnitte:

  • Nach dem Startschuss wird zunächst beschleunigt. In weniger als 10 Sekunden werden die 160 Meter zur sogenannten „Mausefalle“ zurückgelegt. Die Mausefalle ist die steilste Stelle der Streif. Hier gibt es beinahe 86 Prozent Gefälle und einen Sprung von bis zu 80 Metern.
Anfahrt zur Mausefalle im Sommer
  • Es folgt die Karussellkurve mit enormen Fliehkräften und einer Geschwindigkeit von bis zu 80 Stundenkilometern.
  • Nach der Kurve kommt der Steilhang – die eisigste Passage der Streif.
  • Anschließend erreichen die Athleten den Brückenschuss. Dieser markiert die schmalste Stelle der Streif.
  • Es folgt das Gschöss, ein 650 Meter langes Gleitstück.
Einmal kurz durchatmen – das Gschöss im Sommer
  • Nach dem Gschöss kommt eine sehr unruhige Passage, die alte Schneise – gefolgt vom Seidlalmsprung, der die Halbzeit des Rennens markiert. Das bedeutet allerdings keinesfalls, dass das Rennen auf der Streif damit entspannter wird, im Gegenteil – die atemberaubende Hausbergkante kommt erst noch.
  • Davor gilt es jedoch, Seidlalmkurve, Lärchenschuss und den Oberhausberg mit seinen scharfen Richtungsänderungen zu meistern.
  • Nach der Hausbergkante folgt eine Querfahrt auf unruhigem Gelände und schließlich der Zielschuss, die schnellste Stelle der Streif. Hier werden Geschwindigkeiten von unvorstellbaren 140 Stundenkilometern erreicht.
  • Das Rennen auf der Streif endet schließlich mit einem eindrucksvollen Zielsprung.

Winterurlaub in Kitzbühel – auch jenseits von der Streif am Hahnenkamm viel zu erleben
Nicht nur Sportbegeisterte, die sich das Rennen auf der Streif anschauen, haben in Kitzbühel eine gute Zeit. Die Gamsstadt selbst, wie Kitzbühel am Hahnenkamm oft genannt wird, bezaubert auch durch ihre romantische Altstadt mit kleinen Gassen, hochklassigen Restaurants und einer Fußgängerzone voller Boutiquen, Bars und Cafés. Es gibt kaum eine andere Stadt, in der man Tradition und modernen Lifestyle so dicht beieinander findet. Auch in der umliegenden Region inmitten der Tiroler Alpen kann man so einiges erleben. Naturfreunde, Familien und Menschen, die sich einfach nach etwas Erholung sehnen, kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten.

Eine ideale Aktivität für Kinder kann man zum Beispiel am Gaisberg erleben. Den Gaisberg kann man bequem mit dem Sessellift herauffahren und anschließend die 3,5 Kilometer lange Naturrodelbahn nach unten rodeln. Selbst am Abend lassen sich hier noch schöne Stunden verbringen, da die Rodelbahn mit Flutlichtern hell erleuchtet ist.

Wer stattdessen aber lieber eine sportlichere Rodeltour unternehmen möchte, ist in Jochberg gut aufgehoben. Hier gilt es zunächst, eine zweistündige Wanderung zur Trattenbachalm zu absolvieren. Dort kann man sich auch einen Schlitten zum Rodeln ausleihen. Anschließend geht es über die Rodelbahn wieder nach unten. Aber Achtung: Diese Bahn ist nicht beleuchtet – am Abend sollte also aus Sicherheitsgründen unbedingt eine Stirnlampe mit dabei sein.

Ein Outdoor-Erlebnis der besonderen Art ist das Schneeschuhwandern. Neulinge können beispielsweise an einer geführten Schneeschuhwanderung von Kitzbühel selbst aus teilnehmen. Wer bereits geübter ist, findet eine Reihe fortgeschrittener Schneeschuhwanderungen, denen man sich anschließen kann. Die notwendige Ausrüstung lässt sich für ein paar Euro ausleihen.

Kitzbühel

Wie steht es um die Elektromobilität rund um den Hahnenkamm?
In Kitzbühel selbst haben Anhänger der Elektromobilität einen Grund zur Freude: Die Stadt am Hahnenkamm nimmt nämlich seit Langem eine Vorreiterrolle ein.

Bis vor Kurzem konnte man an der einen oder anderen Ladestation innerhalb der Stadt sogar vollkommen kostenlos tanken. Seit dem Frühling 2021 ist das zwar kaum noch der Fall, dafür gibt es den Strom seitdem an sämtlichen Stationen der Stadtwerke schneller. Die Stadtwerke Kitzbühel haben seit 2015 bereits an sechs Standorten innerhalb der Stadt eine Ladestation, manchmal auch mehrere, installiert.

Im letzten Jahr dann wurden die Standorte in der Nähe vom Hahnenkamm zwar auf die hoch frequentierten Plätze reduziert, jedoch erhöhte man an diesen die Kapazität. Über die Stadtwerke kann man nun außerdem am Parkplatz P4 Pfarrau, am Parkplatz P6 Kapser Kreisel, am Parkplatz P8 Im Gries, am Parkplatz P10 Schwarzsee und an den Ladesäulen direkt beim Rathaus sein Elektroauto mit 100 Prozent Ökostrom aufladen. Auch diverse andere Anbieter versorgen einen problemlos mit Strom für das Elektroauto. So gibt es in Kitzbühel am Hahnenkamm insgesamt etwa 15 Ladestationen. Auch in den umliegenden Orten wie Kirchberg in Tirol, Haslach oder Saalbach wird man auf der Suche nach einer Ladestation fündig.

Kitzbühler Horn

Wie bezahlt man den Strom an einer Ladestation in Kitzbühel?
Je nach Betreiber der Ladestation gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Strom zu bezahlen. So wurde für die Ladepunkte der Stadtwerke beispielsweise ein Open-Access-Modell gewählt.

Dadurch ist es möglich, an der Ladestation direkt und bargeldlos zu bezahlen. Akzeptiert werden VISA, Mastercard, Maestro, Google Pay oder Apple Pay direkt. Es ist nicht nötig, einen Vertrag abzuschließen oder eine Kundenkarte zu erwerben.

Eine andere Ladestation wird von SMATRICS bereitgestellt. Hier wird mit der SMATRICS-Kundenkarte oder über eine spezielle App geladen. Wer spontan laden möchte, jedoch noch kein Kunde ist, kann sich über die Website des Unternehmens innerhalb weniger Minuten registrieren.

Auch Tesla Motors hat eine Ladestation in Kitzbühel. Sie befindet sich in der Sankt Johanner Straße, besitzt drei Ladepunkte und ist rund um die Uhr erreichbar. Dort können Verbraucher ihr Elektroauto mit einer Ladeleistung von bis zu 120 Kilowattstunden aufladen. Zu beachten ist jedoch, dass nur Elektroautos der Marke Testla dort geladen werden können.

Wie funktioniert das Laden in Kitzbühel?

Wenn Sie planen, Ihr Elektroauto aufzuladen, sollten Sie sich also auch diesbezüglich Gedanken machen. Manch eine Ladestation bietet nur AC-, andere nur DC-Laden an. Je nachdem wird das Laden länger dauern oder schneller gehen.

Insgesamt funktioniert das Laden vom Elektroauto ähnlich wie an einer Tankstelle – nur das es eben viel mehr Zeit in Anspruch nimmt. Sie parken Ihr Elektroauto neben einer Ladestation und schließen es mit einem Kabel an. Das Equipment, das diesbezüglich nötig ist, müssen Sie an den meisten Ladesäulen in Kitzbühel selbst mitbringen. Es gibt einige Schnellladesäulen, an denen das Kabel fest installiert ist. Hier müssen Sie es nur noch in Ihr Elektroauto stecken.

Die „letzten Meter“ der Streif

Wie finde ich eine nahegelegene Ladestation?
Wer mit dem Elektroauto rund um den Hahnenkamm unterwegs ist, muss die Reise in der Regel etwas aufwändiger planen als bei herkömmlichen Transportmitteln. Ideal ist es, wenn Sie vorab Ihre Reiseroute festlegen und überprüfen, ob und wo es auf der Strecke eine passende Ladestation gibt.

Doch keine Sorge – in der Region rund um Kitzbühel und den Hahnenkamm sollte es diesbezüglich keinerlei Probleme geben. Eine Ladestation lässt sich über die Websites der Fahrzeughersteller und der Ladesäulenbetreiber relativ einfach recherchieren. Auch auf diversen Internetportalen findet man alle Informationen, die man benötigt. Zudem gibt es verschiedene Apps, auf denen man sich die nächste Ladestation anzeigen lassen kann. Oft erfährt man so sogar, ob die jeweilige Ladestation frei oder besetzt ist. Moderne Elektroautos haben eine derartige Situation teilweise sogar in ihrem Multimediasystem eingebaut, sodass die Recherche denkbar einfach ist.

Urlaub in Kitzbühel und am Hahnenkamm mit dem Elektroauto – absolut kein Problem

Kitzbühel ist ein Ort, an dem man einfach eine gute Zeit verbringen kann – sowohl als Zuschauer beim legendären Rennen am Hahnenkamm als auch Tourist. Egal ob Sie durch die Altstadt schlendern, Spazierengehen, feiern, entspannen oder sich beim Wintersport auspowern möchten. Sowohl als Single als auch als Paar oder mit der Familie lohnt sich ein Ausflug in die Kitzbüheler Alpen.

In puncto Elektromobilität sollten Sie sich dabei keine Sorgen machen. In Österreich gibt es mittlerweile um die 12.000 Ladestationen für Elektroautos. Insgesamt ist die Infrastruktur sehr gut ausgebaut. Das trifft auch auf die Region rund um Kitzbühel und den Hahnenkamm zu. Hier gibt es sowohl Ladestationen von verschiedenen Betreibern als auch häufig die Möglichkeit, das Elektroauto kostenfrei an Hotels zu laden. Mit ein wenig Planung muss man also keine Angst haben, ohne Strom irgendwo mit dem Elektroauto liegen zu bleiben.

Skisprung Weltcup in Willingen – auch mit dem E-Auto eine Reise wert?

Skisprung Weltcup in Willingen – auch mit dem E-Auto eine Reise wert?

In jedem Winter steht ein kleiner Ort in Nordhessen im Zentrum des Sportgeschehens. Willingen heißt die Gemeinde am nördlichsten Zipfel des Rothaargebirges, dem Upland. Nur rund 6.500 Einwohner leben hier, umgeben von den höchsten Bergen im Sauerland. Mit Superlativen kennt man sich aus. Denn in Willingen befindet sich auch die Mühlenkopfschanze, die nicht mehr und nicht weniger ist als die größte Skisprungschanze der Welt ist. Lassen Sie sich beeindrucken von dem unverwechselbaren Gefühl, wenn die Springer über den Bakken gehen und weit unten im Tal landen.

Mit dem E-Auto nach Willingen

… können Sie ohne Sorgen, keine Ladestation zu finden, beruhigt anfahren. Denn die Ladeinfrastruktur in dem Wintersport-Ort ist hervorragend. Dafür haben die Stadtväter schon sehr früh gesorgt.
Eine Ladestation für Ihr E-Auto finden Sie an recht unterschiedlichen Standorten. An insgesamt 5 öffentlichen Parkplätzen gibt es eine Ladeinfrastruktur. Insgesamt 3 mal können Sie eine Ladestation auf einer privaten Fläche anfahren, die jedoch öffentlich zugänglich ist. Vor dem Lagunenbad steht derzeit eine Ladestation für Ihr E-Auto zur Verfügung. Zwei weitere sind derzeit im Bau. Sämtliche Ladepunkte bieten eine Ladeleistung von 22 kW. Damit können Sie den Akku Ihres BEV während eines ausgedehnten Besuchs der Schanze ohne Probleme vollständig wieder aufladen.


Während Ihr Auto Energie für den Rückweg nachlädt, finden Sie in unmittelbarer Umgebung neben der Mühlenkopfschanze zahlreiche weitere Freizeitangebote wie Eissporthallen oder Seilbahnen. Auch ein Kino befindet sich in der Nähe einer Ladestation.
Partner der Gemeinde Willingen ist EWF, der regionale Versorger. An den Ladepunkten fließt ausschließlich Ökostrom. Denn an einer Ladestation von EWF „tankt“ Ihr E-Auto ausschließlich Naturstrom aus Erneuerbaren Energien. Bezahlen können Sie an der Ladestation mit einer EWF Ladekarte. Die Ladekarten eines anderen Anbieters nutzen Sie einfach per Roaming. Eine andere Möglichkeit, das E-Auto aufzuladen, ist das ad-hoc-Laden. Dazu brauchen Sie gar keinen Vertrag sondern lediglich eine Kreditkarte.

Neben der weltbekannten Schanze locken zu jeder Jahreszeit auch zahlreiche andere Freizeitaktivitäten.

Skispringen in Willingen: Eine einmalige Geschichte

Die Begeisterung der Menschen für das Skispringen in Willingen reicht bis in das Jahr 1924 zurück. Ganze 24 Meter weit sprang damals ein Norweger am Ettelsberg – von einer Schanze aus Schnee. Zu wenig für die zu dieser Zeit wohl schon sehr anspruchsvollen Willinger. Sie bauten 1925 am Mühlenkopf eine Schanze, von der Wagemutige bis zu 35 Meter weit sprangen. Und weil auch das noch immer nicht genug war, baute man die Mühlenkopfschanze 1931 um.
Zur Großschanze mit Anlaufturm umgestaltet wurde die Mühlenkopfschanze im Jahr 1951. Etwa zehn Jahre später drohte bereits das Ende der Ära, als der Anlaufturm zusammenbrach. Erst im Jahr 1971 schafften es die Willinger mit vereinten Kräften, eine neue Großschanze zu errichten. Die Deutsche Meisterschaft fand 1978 statt. Das erste Springen im Europa-Cup ging 1982 über den Bakken. Eine wichtige Rolle im Weltcup spielt die Schanze seit 1995. Seitdem hat sie eine Konstruktion aus Stahl und Glas als Anlaufturm. Der erste Weltcup auf der neuen Sprunganlage fand 2001 statt. Paukenschlag: Der Pole Adam Malysz springt bei diesem Ereignis mit 151,5 Metern einen unglaublichen Schanzenrekord. Dieser hält bis ins Jahr 2005. Dann springt der Finne Janne Ahonen 152 Meter weit.

Ihre jetzige Form hat die Schanze seit 2016. Neben den Springen im Rahmen des Weltcups finden regelmäßig auch Veranstaltungen im Continental Cup statt.

Bereits seit 1951 befindet sich die Schanze der Superlative in Willingen.

Die Mühlenkopfschanze: Eine Ansammlung von Superlativen

Die Mühlenkopfschanze ist ein wahrlich ein beeindruckendes Bauwerk. Die größte Sprungschanze der Welt mit ihrem 25 Meter hohen Anlaufturm wird lediglich von Skiflugschanzen übertroffen. Diese Riesen haben einen sogenannten Hillsize zwischen 185 Metern und 240 Metern. Der Hillsize ist der Abstand zwischen dem Schanzentisch, den der Springer in Willingen nach 107 Meter maximalem Anlauf erreicht, und dem Landepunkt. Das ist die Stelle, an der die Springer noch sicher und ohne Gefahr aufkommen. Bei der Mühlenkopfschanze liegt der Hillsize bei 147 Metern. Der Schanzenrekord allerdings liegt bei 153 Metern und wird gehalten von Klemens Muranka, einem polnischen Ski-Ass. Aufgestellt wurde der Rekord am 29. Januar 2021. Leider fand das Springen an diesem Tag nicht mit 23.500 Menschen voll besetzten Rängen statt. Denn wegen Corona fehlten gerade bei diesem Weltcup die begeisterten Zuschauer, die mit ihrem „ziiiiiiieh“ die einmalige Atmosphäre in Willingen ausmachen.

Ladeverlust beim Elektroauto – wirklich ein Thema? Hintergründe, Fakten, Prävention.

Ladeverlust beim Elektroauto – wirklich ein Thema? Hintergründe, Fakten, Prävention.

Elektroautos fahren energiesparsamer als Wagen mit Verbrennungsmotor. Aber die Energie, die beim Ladevorgang genutzt wird, landet nicht komplett im Akku. Ladeverluste sind normal und müssen ebenfalls gezahlt werden. Im extremsten Fall liegt der Ladeverlust laut ADAC bei bis zu 25 Prozent der kompletten Akkuladung – das ist viel. Diese Energie ist komplett verloren und kommt überhaupt nicht im E-Auto an, vergleichbar mit Treibstoff, der oben den Tank statt hinein gegossen wird. Kann man den Ladeverlust verhindern oder wenigstens minimieren? Wie kommen die Verluste beim Ladevorgang überhaupt zustande?

Was ist ein Ladeverlust?

Im Grunde genommen kennen wir das vom Smartphone oder vom Laptop: Das Gerät wird an das Ladekabel oder Adapter angeschlossen. Kaum steckt der Stecker in der Dose, werden Kabel und Akku heiß. Elektrische Energie wird also in Wärmeenergie umgeleitet – und das ist ein Ladeverlust. Energie geht genau genommen niemals verlustig, sondern wird immer in eine andere Energieform umgewandelt. Wir erinnern uns an den Physikunterricht: Wenn ich einen Bollerwagen den Berg hinaufziehe, kostet mich das viel Kraft. Ich schwitze – ein Teil der Kraft oder Energie geht in Wärmeenergie verloren. Ist der Wagen oben, lasse ich los. Er rollt alleine wieder den Berg herunter. In der immer höheren Geschwindigkeit wird die Energie sichtbar, die ich vorher aufgewendet habe, um den Wagen den Berg hinauf zu bugsieren. Energie geht nicht verloren, sondern wird nur umgewandelt.

Im Elektroauto sind genauso wie in der Ladestation Kabel und Leitungen verbaut. Diese Kabel haben einen elektrischen Widerstand, der für die Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme verantwortlich ist. Wie viel Elektrizität in Wärme umgewandelt wird, hängt von Kabeldurchmesser und Kabellänge ab. Auch die Temperatur von Umgebung und Bauteilen sowie der Akkufüllstand speilen eine Rolle. Ladeverluste sind bei der Schnellladung in der Regel höher als beim langsamen Laden über viele Stunden.

Wie hoch ist der Verlust beim Ladevorgang?

Neben den genannten Umweltbedingungen hängt es auch vom Elektroauto ab, wie hoch der Ladeverlust ist. Und tatsächlich gibt es dazu schon detaillierte Erkenntnisse. Der ADAC hat sich im Ecotest mit diesem Thema befasst. 29 Elektroautos standen auf dem Prüfstand, 27 davon sind aktuell (Oktober 2021) erhältlich. So kommen insgesamt 27 Werte zustande, die die Ladeverluste bei den aktuellen Modellen ganz gut abbilden.

  • Tesla X 100D – 100,0 – 108,3 – 8,3 – 451
  • Tesla 3 Longe Range AWC – 75,0 – 89,5 – 14,5 – 429
  • Porsche Taycan 4S Performance Plus – 93,4 (netto 83,7) – 95,2 – 1,8 (netto 11,5) – 400
  • Kia e-Niro 64 kWh Spirit – 64,0 – 72,3 – 8,3 – 398
  • Audi e-tron Sportback 55 quatrro – 95,0 (netto 86,5) – 96,0 – 1,0 (netto 9,5) – 390
  • Kia e-Soul 64 kWh Spirit – 64,0 – 73,9 – 9,9 – 390
  • VW ID.4 Pro Performance 77 kWh – Max 82 (netto 77) – 88,5 – 6,5 (netto 11,5) – 385
  • Hyundai Kona Elektro 64 kWh Trend – 64 – 73,9 – 9,9 – 379
  • Jaguar I-Pace EV400 S AWD – 90,0 – 100,8 – 10,8 – 366
  • Audi e-tron 55 quattro – 95,0 (netto 83,6) – 94,3 – 10,7 – 365
  • Mercedes EQC 400 AMG Line – 80,0 – 93,0 – 13,0 – 335
  • Renault Zoe R135 Z.E. 50 52 kWh Intens – 52,0 – 64,3 – 12,3 – 335
  • VW ID.3 Pro Performance 1st – Max 62,0 (netto 58,0) – 64,8 – 2,8 (netto 6,8) – 335
  • Tesla 3 Standard Range Plus – 53,0 – 60,0 – 7,0 – 305
  • Nissan Leaf e+ Tekna 62 kWh – 62,0 – 68,4 – 6,4 – 300
  • Polestar 2 Long Range Dual Motor – 78,0 (netto 72,5) – 86,0 – 8,0 (netto 13,5) – 290
  • Peugeot e-208 GT – 50,0 (netto 47,5) – 53,1 – 3,1 (netto 5,6) – 280
  • BMW i3 120 Ah – 42,2 (netto 37,9) – 48,8 – 6,6 (netto 10,9) – 272
  • DS 3 Crossback E-Tense So Chic 500 – (netto 47,5) – 55,4 – 5,4 (netto 7,9) – 270
  • Hyundai Ioniq Elektro Style – 38,3 – 44,1 – 5,8 – 270
  • Peugeot e-2008 GT – 50,0 (netto 47,5) – 53,1 – 3,1 (netto 5,6) – 260
  • Renault Zoe Intens 41 kWh – 41,0 – 49,5 – 8,5 – 243
  • Mini Cooper SE – 32,6 (netto 28,9) – 37,6 – 5,0 (netto 8,7) – 210
  • Nissan Leaf Acenta 40 kWh – 40,0 – 44,5 – 4,5 – 201
  • Mazda MX-30 e-Skyactiv – 35,5 (netto 32,5) – 37,5 – 2,0 (netto 5,0) – 170
  • Nissan e-NV 200 Evalia – 40.0 – 46,9 – 6,9 – 167
  • Smart forfour EQ passion – 17,6 – 18,9 – 1,3 – 100

Legende: Modell – Batterie in kWh nach Hersteller – Benötigte Energie je Vollladung in kWh laut ADAC Ecotest – Ladeverlust in kWh – Reichweite in Kilometern nach ADAC Ecotest

Ladeverlust ist teure Angelegenheit

Rechnet man die Ladeverluste bei einem durchschnittlichen Preis von 31,89 Cent je Kilowattstunde auf das Jahr hoch, kommt man bei einer jährlichen Laufleistung von 10.000 Kilometern beim Tesla X100D auf 58,30 Euro jährlich. Beim VW ID.3 Pro Performance 1st Max sind es 65 Euro, beim Renault Zoe R135 Z.E. 50 52 kWh Intensität sogar 117 Euro. Rechnet man diese Beträge auf die durchschnittliche Lebensdauer der Fahrzeuge hoch, kommen niedrige bis mittlere vierstellige Beträge heraus.

Ganz lassen sich die Ladeverluste nicht vermeiden. Aber sie lassen sich eindämmen: Langsames Laden über mehrere Stunden ist besser als der Schnellladevorgang. An der Wallbox sind die Ladeverluste geringer als an der normalen Steckdose.

E-Auto bei Regen und Schnee aufladen – das müssen Sie wissen!

E-Auto bei Regen und Schnee aufladen – das müssen Sie wissen!

E-Auto laden – Sicherheit bei Regen und Schnee

Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit stellt sich für Sie als Besitzer eines E-Autos vermutlich die Frage, ob Sie Ihren Wagen bei Regen und Schnee im Freien aufladen können. Mit dem mitgelieferten Ladekabel ist dies möglich, um die Sicherheit müssen Sie sich keine Gedanken machen. Nachfolgend beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen rund um das Nachladen Ihres E-Autos bei Regen, Schnee und bei sehr tiefen Temperaturen.

Ist es möglich, E-Autos im Freien zu laden, wenn es stark regnet?

Ja. Es ist kein Problem, wenn Sie Ihr E-Auto bei starkem Regen nachladen. Die Fahrzeuge sind auf die Benutzung im Regen ohne Einschränkungen ausgelegt. Das betrifft auch das Laden. Ladegerät und Ladekabel sind mit einem besonderen Schutz versehen. Dieser verhindert das Eindringen von Wasser, somit kann sich kein Kurzschluss bilden. Funkenbildung und Stromverlust sind ebenfalls ausgeschlossen.

Kann ich den Akku bei sehr tiefen Temperaturen nachladen?

Ja, das ist möglich. Allerdings kann die Ladung länger dauern und die Leistung kann geringer sein, wenn die Außentemperaturen weit unter den Gefrierpunkt sinken. Die Sicherheit der Ladung und die Funktionalität sind jedoch nicht beeinträchtigt.

Gibt es bei Schneefall etwas zu beachten?

Bei Schneefall gilt das Gleiche wie bei starkem Regen: Sie können Ihr E-Auto laden, ohne dass die Sicherheit beeinträchtigt ist. Feuchtigkeit kann durch die besondere Schutzschicht weder in das Ladekabel noch in das Ladegerät eindringen.

Kann ich mein Fahrzeug an meiner Heimladestation nachladen, wenn sich diese im Freien befindet?

Haben Sie eine private Wallbox für das Laden Ihres E-Autos professionell installieren lassen, brauchen Sie sich um die Sicherheit keine Gedanken zu machen. Sie können die Ladestation mit dem passenden Ladekabel das ganze Jahr über nutzen. Etwas Vorsicht ist lediglich bei einem schweren Gewitter geboten.

Gibt es grundsätzlich Probleme, wenn ein E-Auto mit Wasser und Feuchtigkeit in Berührung kommt, etwa bei Starkregen oder bei einer Autowäsche?

Nein. Viele Menschen bringen Feuchtigkeit und Elektrizität mit Stromschlägen in Verbindung. Die Gefahr besteht tatsächlich, aber nicht bei einem E-Auto. Die Fahrzeuge sind in Bezug auf die Sicherheit so konzipiert, dass das Laden bei nasser Witterung ebenso wenig ein Problem darstellt wie die Autowäsche in einer Waschanlage.

Muss ich bei Regen und Schnee ein spezielles Ladekabel verwenden?

Nein, das ist nicht notwendig. Die Ladekabel, die für das Laden von E-Autos konzipiert und freigegeben sind, besitzen einen speziellen Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Somit können Sie ein gekauftes oder mitgeliefertes Ladekabel verwenden. Beim Kauf ist auf eine Zertifizierung, das CE-Zeichen oder ein TÜV-Siegel, zu achten.

Ist das Nachladen des E-Autos bei Gewitter gefährlich?

Grundsätzlich gelten bei einem Gewitter die gleichen Vorgaben in Bezug auf die Sicherheit wie beim Umgang mit anderen elektrischen Geräten und beim Aufenthalt im Freien. Es ist in jedem Fall Vorsicht geboten, vor allem dann, wenn sich das Gewitter direkt über dem Ort entlädt, in dem Sie sich gerade befinden. Ein Blitz, der in unmittelbarer Nähe einschlägt, kann eine Überspannung auslösen. Es ist möglich, dass diese Überspannung zu einem Schaden am Akku führt, wenn das sich das E-Auto während des Gewitters an der Ladestation befindet. In Bezug auf den starken Regen, der ein Gewitter begleiten kann, müssen Sie sich keine Gedanken machen, denn das Ladekabel ist gegen Feuchtigkeit geschützt. Da der Weg eines Gewitters und Ort der Entladung jedoch nicht exakt vorausbestimmt werden kann, ist es empfehlenswert, das Fahrzeug vor allem bei schweren Gewittern oder bei einer Unwetterwarnung vom Netz zu nehmen. Dazu reicht es aus, das Ladekabel zu ziehen. Die Ladestation müssen Sie nicht zwingend vom Netz trennen.

Was muss ich in Bezug auf das Ladekabel und die Ladestation im Hinblick auf die Feuchtigkeit beachten?

Es ist sehr wichtig, dass Sie für das Laden des E-Autos ein Ladekabel und eine Ladestation verwenden, die TÜV-geprüft sind und der CE-Norm entsprechen. In der Regel ist beim Kauf eines E-Autos ein Ladekabel dabei. Dieses lässt sich an eine übliche Haushaltssteckdose anschließen. Das ist praktisch, wenn Sie zu Hause keine Wallbox installieren können, etwa weil Sie in einer Mietwohnung leben. Das Laden dauert aber sehr lange. Alternativ bekommen Sie verschiedene Ladekabel, die sich unter anderem für ein schnelles Nachladen des Fahrzeugs eignen. Bei einigen Fahrzeugen sind auch diese Ladekabel im Lieferumfang enthalten. Öffentliche Ladesäulen können aber mit verschiedenen Kabeln ausgestattet sein. Somit ist es nicht selten notwendig, dass Sie ein Ladekabel nachkaufen. Achten Sie dabei auf die Sicherheit vonseiten des Herstellers! Diese erkennen Sie am Prüfzeichen und an der TÜV-Zulassung. Wenn Sie ein solches Ladekabel nutzen, müssen Sie sich um die Sicherheit Ihrer Nachladung keine Gedanken machen. Die öffentlichen Ladestationen entsprechen auch bei feuchtem und kaltem Wetter hohen Standards und werden regelmäßig überprüft.

E-Auto bei Regen laden – in der Regel kein Problem

Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn Sie Ihr E-Auto bei Regen oder Schnee nachladen. Feuchtigkeit, aber auch niedrige Temperaturen wirken sich nicht negativ auf den Ladevorgang aus. Voraussetzung ist, dass Sie ein geprüftes Ladekabel nutzen. Vorsicht ist allein bei Gewitter geboten. Sollte sich ein schweres Unwetter ankündigen, ist es empfehlenswert, den Stecker zu ziehen und das Nachladen fortzusetzen, wenn das Unwetter abgezogen ist.

Mit dem Elektroauto durchs Salzkammergut

Mit dem Elektroauto durchs Salzkammergut

Das österreichische Salzkammergut ist einer der schönsten Flecken der Erde. Nicht umsonst reisen so viele Leute dahin. Sei es in den Sommermonaten, aber auch zum Skifahren.

Immer mehr greifen dabei auf ein Elektroauto zurück. Doch wie steht es um die Ladestationen im Salzkammergut? Komme ich mit meinem Elektroauto auch bis ins hinterletzte Tal? Wo finde ich die besten Ladestationen, und gibt es sogar Schnell-Ladestationen in der Region?

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die schönsten Ausflugsziele im Salzkammergut vor, welche Sie auf Ihrem Roadtrip nicht auslassen sollten. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen die besten Möglichkeiten, wo Sie Ihr Elektroauto stressfrei wieder aufladen können. Nicht, dass Sie ohne Strom auf einer abgelegenen Landstraße liegen bleiben.

Über bergige Pässe zu idyllischen Seen

Wir finden das Salzkammergut im Südwesten von Salzburg. Die Region ist vor allem touristisch geprägt und bietet seinen Besuchern auch sehr viel.

Die malerische Berglandschaft mit ihren vielen Seen bietet im Sommer abenteuerliche Bergwanderungen, Trails zum Biken abseits der befestigten Straßen, Klettersteige aber natürlich ebenso viele lauschige Badeplätze zur Entspannung. Auch im Winter ist das Salzkammergut ein attraktives Reiseziel. Mehr als 20 größere und kleinere Skigebiete bieten Pistenspaß, und auf einigen der gefrorenen Seen kann sogar Schlittschuh gelaufen werden. Eine typische Aktivität in der Region ist das Eisstockschießen – eine Art Curling mit eigenen Regeln. Doch auch im Winter darf Entspannung nicht zu kurz kommen. Der Ortsname des zentral gelegenen Bad Ischl gibt uns bereits einen Hinweis: Wir finden dort die Salzkammergut-Therme, wo wir uns im warmen Wasser entspannen oder die Outdoor-Flusslandschaft genießen können.

Kurvige Anreise über den Postalmpass

Viele Wege führen ins Salzkammergut. Wenn Sie bereits bei der Anreise etwas Fahrspaß mit Ihrem Elektroauto genießen möchten, können Sie die Route über die Postalmstraße wählen. Diese führt etwas südlich von Salzburg vom Ort Thalgau direkt zum Wolfgangsee im Salzkammergut.

Dazu wählen Sie die A10 von Salzburg gegen Süden, verlassen diese aber schon nach kurzer Zeit wieder bei Golling an der Salzach. Dort gibt’s übrigens den 75 Meter hohen Gollinger Wasserfall zu bestaunen, falls Sie eine kurze Pause benötigen.

Anschließend geht’s weiter Richtung Osten zur Passstraße. Dort fällt erst mal eine Mautgebühr an, das ist das Erlebnis aber wert. Und siehe da – auf der Passhöhe finden Sie beim Skigebiet sogar zwei Ladestationen für Ihr Elektroauto. Diese haben aber „nur“ 11 kW Leistung – Sie müssten im nahe gelegenen Restaurant einkehren, um die Zeit zu überbrücken.

Zum Glück folgt bereits die Talfahrt Richtung Strobel am Wolfgangsee. Dort finden Sie direkt am Ortseingang eine Schnell-Ladestation, falls Ihr Elektroauto nach der Passfahrt erst mal eine Verschnaufpause benötigt.

Am Wolfgangsee im Salzkammergut

Sankt Wolfgang mit seiner malerischen weißen Wallfahrtskirche liegt an der Nordseite des Sees zu Fuße des Schafbergs, den die Einheimischen ehrfürchtig Himmelspforte nennen. Ein Besuch ist der Schafberg allemal wert, zumal Sie eine historische Zahnradbahn dort hochbringt.

Weitere Ziele am Wolfgangsee können Sie auch mit dem Schiff erreichen, die Orte rings um den See sind sehr gut erschlossen. Vom Schiff aus lassen sich die steilen Felswände des Sees besser bewundern, und eine Schifffahrt lässt sich bestens mit einer kleinen Wanderung entlang des Sees kombinieren. Nur um die Ladestationen ist es in Sankt Wolfgang nicht so gut bestellt. Bei den Hotelkomplexen im Osten des Sees finden sich viele Stationen, wo Sie Ihr Elektroauto über Nacht aufladen können. Ansonsten finden wir in Strobel immerhin eine Schnell-Ladestation mit 150 kW.

Bad Ischl – im Herzen des Salzkammerguts

In diesem Städtchen finden Sie ausnahmsweise keinen See. Trotzdem ist Bad Ischl sehr schön gelegen: Hier fließt die Ischl in die Traun und bildet eine Flussschlaufe, welche die Altstadt umschlingt. Auch das Straßennetz verzweigt sich hier. Die sogenannte Österreichische Romantikstraße führt in Richtung Westen nach Salzburg, und macht im Nordosten die Ausflugsziele Traunsee und Attersee sehr schnell erreichbar.

Auch in Richtung Süden ist es nicht weit nach Hallstatt. Aber obwohl Bad Ischl so gut ans Autobahnnetz angeschlossen ist, muss man die Ladestationen fürs Elektroauto etwas suchen. Immerhin befinden sich beim Busterminal Ladestationen mit 75 kW Leistung. Das sind aber dann auch schon die einzigen auf dem Stadtgebiet. Falls Sie sich in einem Ferienhaus oder Hotel niederlassen von dort aus mit dem Elektroauto verschiedene Tagesausflüge unternehmen wollen, eignet sich Bad Ischl sehr gut dafür.

Darüber hinaus gibt es auch hier viele Aktivitäten, die Sie auch abends absolvieren können. Viele historische Gebäude und Museen gibt es zu besuchen, und für Entspannung sorgt die Salzkammergut-Therme. Auch einen Hausberg gibt es in Bad Ischl. Die Katrinbahn macht ihn erreichbar, verschiedene Spazierwege führen zu Aussichtspunkten. Vom 3-Länder-Blick kann man bei gutem Wetter Deutschland und Italien sehen. Der Katrin Gipfel ist auch mit einem Klettersteig erreichbar, dies aber nur für fortgeschrittene Kletterer mit eigenem Material. Für Einsteiger gibt’s bei der Talstation eine Indoor-Kletterhalle. Im Winter kann auf dem Annaberg sogar Ski gefahren werden, zwei Pisten führen von der Bergstation nach Bad Ischl runter. Wer ein schneesicheres Skigebiet sucht, fährt dann aber doch lieber ein paar Ortschaften weiter nach Tauplitz oder Hinterstoder. Auch Ladestationen sucht man bei der Katrinbahn vergebens.

Hallstatt – ab zu den Salzbergwerken des Salzkammerguts

Der wohl bekannteste Ort im Salzkammergut heißt Hallstatt. Bestimmt haben Sie das halb ins Wasser gebaute Dorf mit Kirchturm bereits auf einer Postkarte gesehen.

Auch bei asiatischen Touristen ist Hallstatt sehr bekannt, der Ort hat bereits Kontroversen zu Overtourismus ausgelöst. Falls Sie das Dörfchen besuchen möchten, wählen Sie auf jeden Fall eine Randzeit, um dem großen Strom zu entgehen. Da käme ein kurzer Spaziergang im Dorf doch gerade gelegen, um gleichzeitig das Elektroauto etwas aufzuladen?

Aber Vorsicht, in Hallstatt gibt es nur zwei Ladestationen. Etwas Planung muss sein, wenn Sie Hallstatt mit dem Elektroauto besuchen möchten. Dafür befinden Sie sich im Herzen der historischen Salzregion des Salzkammerguts. In der Region wird bis heute noch Salz abgebaut, auch wenn mittlerweile der Tourismus wirtschaftlich viel wichtiger geworden ist. Und in Hallstatt können Sie eine solche Salzmine besichtigen – eine abenteuerliche Standseilbahn führt zum Eingang der Mine. Auch die Umgebung von Hallstatt hat viel zu bieten.

Zum historischen Thema Salz können Sie dem 21 Kilometer langen Soleweg von Hallstatt nach Ebensee entlang wandern und die älteste Industriepipeline erkunden, wo früher in Wasser gelöstes Salz entlangfloss. Als Berg-, Kletter- oder Bikerfreund kommen Sie weiter südlich vom Hallstätter See auf Ihre Kosten. Der Dachstein Krippenstein bietet alle Naturerlebnisse, die das Herz begehrt und bietet im Winter über 50 Pistenkilmeter. Bei der Mittelstation gibt es eine Riesenhöhle zu bestaunen, und wer den Hallstätter See von oben bestaunen möchte, kann dies auf der abenteuerlichen Aussichtsplattform „5fingers“ tun. Der Dachstein ist jederzeit ein Besuch wert – nur das Elektroauto sollten Sie bereits vorher aufladen. Für den Notfall gibt es zwar in der Nähe Ladestationen, direkt bei der Talstation lässt sich das Auto aber nicht aufladen.

Ausseerland – Natur pur abseits vom Massentourismus

Schon seit vielen hundert Jahren hat die Sommerfrische im Salzkammergut Tradition. Die gehobenen Gesellschaftsschichten siedelten aus den Städten aufs Land über, um sich zu „erfrischen“. Diese lange Tradition ist auch im Ausseerland noch präsent. Die Region um Bad Aussee hat viel Natur zu bieten und eignet sich sowohl zum Biken als auch zum Wandern. Wenn Sie einmal einen See komplett umrunden möchten, eignet sich der Altaussee perfekt dafür. Die Rundwanderung ist 7.5 Kilometer lang und dauert ungefähr zweieinhalb Stunden.

Sie wollen wieder etwas Fahrspaß mit Ihrem Elektroauto? Ganz in der Nähe von Altaussee beginnt die Loser Panoramastraße. Im Winter befindet sich dort ein familiäres Skigebiet, und im Sommer können Sie die kurvenreiche Strecke selbst befahren. Und wieder stellt sich heraus, dass Skigebiete eine gute Adresse sind, um Ihr Elektroauto aufzuladen. Bei der Talstation Loser befinden sich zwei Ladestationen, somit lässt sich zum Beispiel ein Ausflug mit der Panoramagondel mit dem Ladevorgang kombinieren. Auch die beiden Seen Toplitzsee und Grundlsee sollte man nicht vergessen, auch dort gibt es hunderte von Wandermöglichkeiten. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, hat auf der Tressensteinwarte wunderbare Sicht auf alle drei Seen.

Insgesamt ist die Region um Bad Aussee eine sehr schöne und familiäre Umgebung, die etwas ruhiger ist als zum Beispiel Hallstatt. Hier können Sie problemlos eine ganze Woche verbringen, denn auch Ladestationen für Ihr Elektroauto sind genügend vorhanden.

Mit vielen Aktivitäten lockt der Traunsee

Wenn Sie ins Salzkammergut reisen, sollten Sie unbedingt auch den Traunsee besuchen. Die Region im Almtal hat sich auf den Sommertourismus spezialisiert und bietet viel Platz für Aktivitäten. Auf dem See sind Segeln, Surfen, Kite-Surfen, Tauchen und Wasserski möglich, auch beim Fischen wird man im artenreichen See sicher fündig. Für Nicht-Wasserratten bietet die Region auch auf dem Land viel zu entdecken. Am bekanntesten ist das Seeschloss Orth, welches sich auf einer kleinen Insel bei Gmunden befindet.

Für schwindelfreie Besucher gibt es auf der anderen Seeseite einen Baumwipfelpfad. Dieser ist gut befestigt und kann sogar mit dem Kinderwagen befahren werden. Er schlängelt sich auf bis zu 21 Metern Höhe durch die Baumwipfel.

Wenn Sie lieber auf steinigen Wegen gehen, gibt es beim Traunsee auch viele Wandermöglichkeiten. Die kleinen Bergseen Laudachsee und Langbathsee wollen erkundet werden, und beim Rindbach Wasserfall können Sie Wassermassen bestaunen, die sich in hunderten von Jahren ihren Weg durchs Gestein geschliffen haben. Auch in Sachen Ladestationen ist die Region Traunsee – Almtal bestens gerüstet. Vor allem im Norden bei Gmunden finden Sie sogar Schnell-Ladestationen.

Gute Infrastruktur in der Region Mondsee – Attersee

Hier reihen sich gleich drei Seen u-förmig aneinander: Der Attersee, Mondsee und der Irrsee. Letzterer ist im Sommer bekannt als wärmster Badesee der Region. Auch der Ort Mondsee ist allemal ein Besuch wert. Das historische Ortszentrum mit der Basilika St. Michael lädt zum Erkunden ein, und an der Seepromenade können Sie eine fast mediterrane Atmosphäre genießen.

Für den Fahrer im Elektroauto ist die Mondseeregion ebenfalls wegen ihrer Ladestationen gut gelegen. An der Westautobahn finden wir bei der Raststation Mondsee gleich zehn Schnell-Ladestationen. Aber auch im Ortskern von Mondsee gibt es diverse kleinere Ladestationen. Für Tagesausflüge und Wanderungen in der Region eignet sich Mondsee somit bestens als Basis. Auch Salzburg ist nicht weit: In weniger als 30 Minuten erreichen Sie die Landeshauptstadt mit Ihrem Elektroauto über die Autobahn.

Die besten Skigebiete im Salzkammergut

Im Winter lassen sich die Berge am besten mit Skiern, dem Snowboard oder auf Schneeschuhen erkunden. Dazu finden Sie im Salzkammergut vor allem mittlere und kleinere Skigebiete, manche davon sind sehr familiär gestaltet und eignen sich gut, um das Skifahren zu erlernen. Das größte Skigebiet im Salzkammergut befindet sich in der Nähe von Hallstatt: Auf dem Dachstein West finden Sie 51 Pistenkilometer und 22 Skilifte.

Wer etwas mehr Schneesicherheit sucht, wird in Tauplitz fündig. Dort befindet sich die höchste Station fast auf 2000 Metern über Meer, genug, um auch in einem warmen Winter noch etwas Schnee zu finden.

Auch ein größeres Skigebiet ist der Loser beim Altaussee, hier gibt es neun Bahnen bis auf eine Höhe von 1800 Meter. Weitere größere Skigebiete sind Feuerkogel – Ebensee und Kasberg im Almtal. Danach gibt es noch sehr viele kleinere Gebiete, die meistens nur eine einzige Bahn und ein paar wenige Pistenkilometer haben. Insgesamt gibt es somit 25 Skigebiete im Salzkammergut.

Wenn Sie bereits zu den fortgeschrittenen Wintersportlern gehören, empfiehlt sich eine zentrale Unterkunft im Salzkammergut, wo Sie jeden Tag einen Auslug in ein anderes Skigebiet starten können. So reagieren Sie flexibler auf die Schneebedingungen, entdecken viele verschiedene Pistenkilometer und dazu auch noch gleich die verschiedenen Orte des Salzkammerguts. Zudem werden Sie bei den Talstationen der Skigebiete meistens fündig, wenn Sie eine Ladestation für Ihr Elektroauto suchen.

Fazit – Sind Sie im Salzkammergut mit dem Elektroauto problemfrei unterwegs?

Das Salzkammergut ist nicht umsonst eine der meistbesuchten touristischen Bergregionen Europas. Die Schönheit der Natur und die Menge an Aktivitäten und Ausflugsmöglichkeiten locken Besucher aus der ganzen Welt an. Auch mit dem Elektroauto ist eine Reise ins Salzkammergut problemlos möglich. Einzig die Planung muss stimmen – am stressfreisten sind Sie unterwegs, wenn Sie Ihr Elektroauto direkt bei Ihrem Hotel oder Ihrer Unterkunft aufladen können. Ansonsten gibt es auch unterwegs überall Ladestationen, diese stehen aber meistens nicht bei den sehenswürdigen Orten, wo Sie sehr gerne eine Pause einlegen würden. Auch Schnell-Ladestationen sind noch etwas dünn gesät. Aber mit etwas Planung ist sogar die Reise in die abgelegeneren Täler des Salzkammerguts möglich.

Mit dem E-Auto – Skifahren im Skigebiet Obertauern

Mit dem E-Auto – Skifahren im Skigebiet Obertauern

Die Ski-Saison steht vor der Tür und viele Menschen fiebern aufs Neue dem Wintersport entgegen. So auch im Skigebiet Obertauern, einer der schneereichsten Wintersportregionen in den Alpen. Wenn Sie eine Reise zum Skifahren im Salzburger Land planen, sollten Sie an erster Stelle die Gewissheit haben, dass Sie leicht aus allen Himmelsrichtungen anreisen können. Sofern Sie zur Fortbewegung ein E-Auto nutzen, ist es außerdem wichtig, immer eine Ladestation in der Nähe zu haben. Holen Sie sich in diesem Ratgeber Tipps für die Anreise mit dem eigenen Wagen und erfahren Sie, welche Vorzüge Ihnen das Skigebiet Obertauern zum Skifahren bietet.

Anfahrt nach Obertauern mit dem Auto

Das Skigebiet Obertauern befindet sich in Österreich, und zwar südlich von Salzburg. Mit dem E-Auto gelangen Sie schnell und bequem an Ihren Urlaubsort zum Skifahren. Sowohl in Deutschland als auch auf österreichischer Seite profitieren Sie von einem sehr gut ausgebauten Straßennetz. Sollten Sie aus Bayern anreisen, folgen Sie der Autobahn A8 München – Salzburg. Beim Knoten Salzburg im Westen der Stadt setzen Sie Ihre Reise auf der Tauernautobahn A10 fort. Nehmen Sie dann die Autobahnabfahrt Radstadt, Exit 63 und fahren Sie auf der Katschbergbundesstraße B99 über Radstadt nach Obertauern.

Aus dem Süden von Österreich ist die Zufahrt zum Skigebiet Obertauern ebenfalls möglich, zum Beispiel von Villach nahe der slowenischen Grenze. Fahren Sie mit Ihrem E-Auto auf der Tauernautobahn A10 nach Norden bis zur Autobahnabfahrt und Mautstelle St. Michael, Exit 104. Weiter geht die Reise zum Skifahren über Mauterndorf nach Obertauern.

Oder sind Sie im Wiener Land zu Hause und wollen das Skigebiet Obertauern von Osten kommend mit Ihrem E-Auto ansteuern? In dem Fall folgen Sie ab Wien der Autobahn A2 und fahren Sie auf der S6 über den Kurort Semmering bis nach St. Michael in der Obersteiermark. Dort biegen Sie auf die Pyhrn Autobahn A9 ab, die Sie bei Liezen verlassen und nun die B320 bis nach Radstadt oder Judenburg nehmen. Über die Murtal Bundesstraße, die durch Murau, den Tamsweg und Mauterndorf verläuft, erreichen Sie das Skigebiet Obertauern.

Gibt es auf der Autobahn eine Ladestation für das E-Auto?

Wenn Sie in Österreich mit dem E-Auto auf Autobahnen und Schnellstraßen unterwegs sind, finden Sie laut Angaben des ADAC alle 80 Kilometer eine Ladestation. Derzeit stehen Ihnen in der Alpenrepublik insgesamt 10.400 Ladepunkte zur Verfügung und das Netz wird kontinuierlich weiter ausgebaut (Stand 2022). An 31 Raststätten gibt es aktuell eine Ladestation, manche haben sogar vier oder mehr Ladepunkte. Vereinzelt sind auch Supermärkte und Gasthäuser mit einer kostenfrei nutzbaren Ladesäule ausgestattet. Jede Ladestation entlang der 2.223 österreichischen Autobahn- und Schnellstraßenkilometer dürfte mit Ihrem E-Auto kompatibel sein, denn wie der ADAC erklärt, harmonieren die Ladestationen mit sämtlichen auf dem Markt erhältlichen Elektrofahrzeugen. So bleiben Sie in Österreich mobil und gelangen sicher zum Skifahren im Skigebiet Obertauern.

Daten und Fakten zum Skigebiet Obertauern

Obertauern gilt in den Alpen als Skigebiet der Extraklasse, da es sich durch eine große Vielfalt an Skipisten für Anfänger, Fortgeschrittene und Abenteuerlustige auszeichnet. 1.752 Meter über dem Meeresspiegel erwarten Sie über 100 einfach zugängliche und gut gepflegte Pistenkilometer zum Skifahren. In der Regel haben Sie von November bis Mai im Skigebiet Obertauern Schneesicherheit, so dass Sie sogar noch im Frühling mit Ihrem E-Auto zum Wintersport aufbrechen können.

Entlang der Pisten finden Sie mehrere Ski-Schulen, Ski-Verleihe und familiäre Hotels, in denen Sie während Ihres Aufenthalts übernachten können. Wenn Sie mal nicht auf den Brettern stehen, laden 25 Ski-Hütten zum Verweilen, Entspannen und Schnabulieren ein. Tagsüber haben Sie die Möglichkeit, sich vor und nach dem Skifahren mit landestypischen kulinarischen Schmankerln zu stärken und abends nach der sportlichen Anstrengung den Tag bei einem „Glaserl“ Wein ausklingen zu lassen.

Skifahren in Obertauern für jeden Geschmack

Die einen begeistern sich für rasante Abfahrten mit spektakulärem Bergpanorama. die anderen für Snowboarding oder Langlauf-Ski. Das Skigebiet Obertauern bietet für jeden Geschmack und jedes Schwierigkeitsniveau die passende Piste. Zum Beispiel ist es möglich, Langlaufloipen von sechs bis 23 Kilometer Länge zu erkunden. Auf diesen Strecken können Sie entspannt durch die weiße Winterlandschaft gleiten und abseits aller Hektik einfach mal die Seele baumeln lassen.

Natürlich kommen auch Fun-Sportler beim Skifahren in der Region Obertauern voll auf ihre Kosten: in einem eigenen Snowpark namens „The Spot“, wo man sich beim Freeride, Eisklettern, Snowbiken und Snowkiten abseits der normalen Pisten auf abenteuerliche Weise austoben kann. Wer den Temporausch im Schnee liebt, ist hier bestens aufgehoben.

Und wenn Sie sich tagsüber noch nicht genug ausgepowert haben, sind Sie jeden Montag und Donnerstag zwischen 19 und 22 Uhr an der Edelweiss 4-Sesselbahn zum Nacht-Skilauf eingeladen. Die 1.500 Meter lange Piste wird beim Skifahren bei Dunkelheit von einer Flutlichtanlage beleuchtet. So erleben Sie im Skigebiet Obertauern Ihre Sternstunden, wenn Sie eine anderthalb Tage gültige Liftkarte aus den Skipools Obertauern oder Lungo besitzen. Als Alternative werden an der Talstation der Edelweissbahn Abendkarten verkauft.

Oder steht Ihnen der Sinn danach, zwischendurch mal vom Skifahren abzuschalten und den Muskeln Erholung zu gönnen? An Ruhetagen im Wintersporturlaub bietet es sich an, an einer Pferdeschlittenfahrt durch das Skigebiet Obertauern teilzunehmen. Solch ein Ausflug durch die tief verschneite Landschaft sprudelt über vor Romantik und lässt Sie in die winterliche Schönheit des Salzburger Landes eintauchen.

Lifte und Bergbahnen im Skigebiet Obertauern

Sobald Sie an Ihrem Reiseziel angekommen sind, lassen Sie Ihr E-Auto einfach auf dem Parkplatz vor dem Hotel stehen und entdecken Sie die atemberaubenden Alpen mit den Bergbahnen und Sesselliften in Obertauern. Zwischen 1.630 und 2.313 Meter erwarten Sie eine Kabinenbahn, zwei Sessel-Kabinen-Kombibahnen, 17 Sessellifte und sechs Schlepplifte, die Sie zu Ihren gewünschten Pisten zum Skifahren befördern.

Um die Bahnen und Lifte zu nutzen, benötigen Sie einen Skipass Obertauern mit einer Gültigkeit ab 1,5 Tagen. Seit der Wintersport-Saison 2012/13 gilt dieser Pass ebenfalls im rund 15 Kilometer entfernten Skigebiet Grosseck-Speiereck in Mauterndorf.

Gäste mit Ski-Ausrüstung sind übrigens auch berechtigt, den Skipass Obertauern als Fahrschein für den Skibus zu verwenden. Diese Busse verkehren während der Wintersportsaison etwa alle 30 Minuten in beide Richtungen. So bleiben Sie im Ski-Urlaub mobil und sind zur Fortbewegung in Obertauern nicht auf Ihr E-Auto angewiesen.

Ski- und Snowboardschulen am Reiseziel

Falls Sie im Skifahren noch nicht so geübt sind, haben Sie optimale Bedingungen, es im Skigebiet Obertauern zu lernen. Sieben Ski- und Snowboard-Schulen sowie eine Snowbike- und Snowkite-Schule heißen Sie in der Region mit einem breitgefächerten Angebot an Kursen willkommen. Anfänger und Fortgeschrittene haben dort die Wahl zwischen individueller Betreuung in kleinen Gruppen und Privatunterricht durch staatlich geprüfte Ski- und Snowboardlehrer. Wer wirklich motiviert ist, kann in Obertauern große Lernerfolge feiern.

Ausrüstung zum Skifahren in Obertauern leihen

Sofern Sie Ihr E-Auto mit möglichst wenig Gepäck beladen oder sich nicht gleich Ihre komplette Ski-Ausrüstung anschaffen wollen, können Sie Ihr Equipment im Skigebiet Obertauern ausleihen. Zahlreiche Wintersportgeschäfte und Services vor Ort stellen Ihnen Skier, Helme, Ski-Anzüge, Schuhe oder auch ausgeklügelte technische Gadgets zur Verfügung. So sind Sie perfekt für die Piste gerüstet, ohne die Sachen kaufen zu müssen.

Eine Ladestation fürs E-Auto im Skigebiet

Wer mit dem E-Auto zum Wintersport fährt, stellt sich folgende Frage: Wo ist die nächste Ladestation? Im Skigebiet Obertauern brauchen Sie sich wirklich keine Sorgen zu machen, dass Ihr Fahrzeug stehen bleibt, denn in zahlreichen Ortschaften finden Sie eine Ladestation in nächster Nähe. Vor Ihrer Abreise ist es ratsam, eine Unterkunft zu buchen, die auf Elektro-Mobilität zugeschnitten ist. Zugriff auf eine Ladestation haben Sie im Skigebiet Obertauern in den folgenden Hotels:

  • Hotel Glöcknerin in Obertauern
  • Alpenhotel Römerhof in Obertauern
  • Hotel Alpina in Obertauern
  • Alpenhotel Perner in Obertauern
  • Hotel Kesselspitze in Obertauern

Außerdem verfügt der Spar Supermarkt in Obertauern über eine Ladestation für Elektrofahrzeuge, an der Sie sich gratis bedienen dürfen.

Selbstverständlich finden Sie mit Ihrem E-Auto nicht nur in Obertauern ideale Bedingungen, sondern ebenso in den Nachbarstädten. Eine Ladestation mit einem oder mehreren Anschlüssen gibt es auch in Tweng, Mauterndorf, Radstadt, Zederhaus, Mariapfarr, Schladming, Flachau und Altenmark im Pongau. All diese Ladepunkte sind kostenlos nutzbar. Bei der Wahl Ihrer Unterkunft sind Sie also nicht auf die Ortschaft Obertauern beschränkt.

Optimale Bedingungen für E-Auto-Fahrer im Skigebiet Obertauern

Wie Sie erfahren haben, lässt sich die Anreise mit dem E-Auto zum Skifahren in Obertauern leicht realisieren. Erstens ist das Autobahn- und Schnellstraßennetz hervorragend ausgebaut, zweitens erwartet Sie in Österreich alle 80 Kilometer eine Ladestation. Das Skigebiet punktet durch abwechslungsreiche Aktivitäten und eine gute Infrastruktur, in der Sie das Auto stehen lassen und Sport, Spaß und Erholung auf höchstem Niveau genießen können. Die Region Obertauern möchte beim Wintersport vielen Geschmäckern gerecht werden, egal ob jung oder alt.