Nach dem Coupé und dem Crossover kommt mit dem Polestar 3 ein SUV
Polestar beabsichtigt, den Polestar 3 als reines Sports Utility Vehicle an den Start zu bringen. Beim Design will der Hersteller sich stark an der gezeigten Studie namens Precept anlehnen. Beim Blick auf den schicken Entwurf wird klar, dass noch etwas an Arbeit vor den Designern liegt. Denn hier handelte es sich noch um ein viertüriges und flaches GT-Modell. Insbesondere die Neuinterpretation der Frontscheinwerfer („Thors Hammer“) hatte für Aufsehen gesorgt.
Polestar selbst spricht davon, mit dem Polestar 3 ein besonders aerodynamisches SUV in der Mache zu haben. Ob damit auch ein guter cw-Wert gemeint ist werden wir noch erfahren. Radarsensoren und hochauflösende Kameras haben sich in der Studie hinter einem transparenten Front-Panel verborgen. Dazu gab es viel Technik, die in Richtung automatisiertes Fahren ging. Der Tech-Riese Google hat hier für Unterstützung gesorgt und einige Komponenten beigesteuert. Der auf dem Dach positionierte Lidar-Sensor aus der Studie dürfte es hingegen nicht in die Serie schaffen.
Reduziertes Cockpit mit hoher Qualität
Tesla hat es beim Model 3 vorgemacht: das Cockpit in einem Elektroauto kann neu gedacht werden. Die gezielte Reduzierung und Konzentration auf das Wesentliche sind Trumpf. Der bereits gezeigte, senkrechte Monitor mit einer Diagonalen von 15 Zoll ist knackscharf und reagiert schnell auf alle Eingaben. In Verbindung mit einer digitalen Instrumenteneinheit im direkten Sichtfeld des Fahrers kann die Zusammenarbeit mit Google sich voll entfalten. Das androidbasierte Betriebssystem wird hier auf die speziellen Bedürfnisse bei einem Kfz angepasst. Nachhaltige und wertige Materialien finden sich schon jetzt in vielen Modellen von Volvo und Polestar.
Zum Antrieb ist noch wenig bekannt
In Sachen Leistung, Reichweite usw. lässt man sich noch nicht wirklich in die Karten schauen. Der größte Polestar im Aufgebot wird aber vermutlich mindestens mit Entfernungen von 400 bis 500 Kilometern fertig werden. Die verwendete Entwicklungsplattform SPA könnte für einen Lithium-Ionen-Akku mit 800 Volt Technologie gut sein. Für mehr Dynamik und Performance könnten entsprechende Leistungspakete stehen, die optional für den Polestar 3 angeboten werden. Die Leistung beim Polestar 1 reicht heute bis zu 609 PS. Dann allerdings im Rahmen eines teilelektrischen Plug-in-Konzepts.
Bildquellen: Polestar