Die Temperaturen steigen langsam an und der Sommer wirft in Deutschland seinen Schatten voraus. Für die meisten dürfte das eine willkommene Entwicklung sei – doch alle, die es mit der E-Mobilität halten, haben womöglich ein ungutes Gefühl. E-Autos und Sommer bedeutet auch Elektronik und Hitze. Und das verträgt sich bekanntlich nicht allzu gut.
Welche Gefahren lauern durch die Hitze?
An sehr heißen Tagen gibt es tatsächlich die ein oder andere Gefahr, die für E-Autos lauern. Grund dafür ist der Akku, der so etwas wie die Schwachstelle darstellen kann und nicht viel von heißen Temperaturen hält. Zunächst einmal kann man aber Entwarnung geben: Auch bei Temperaturen von 50 Grad besteht keine Gefahr, dass der Akku Schaden nimmt.
Das Problem ist aber die Kapazität, die unter der Hitze leidet. Eine optimale Leistung kann der Akku bei einer Temperatur zwischen 20 und 40 Grad abrufen. Bei allem darüber wird es eng. Auch bei einer Temperatur ab 35 Grad kann sich die Reichweite von E-Autos bereits verkürzen – allerdings nur um rund vier Prozent. Übrigens: Kalte Temperaturen sind für den Akku eines Elektroautos noch deutlich unangenehmer. Die Reichweite in einem kalten Winter kann sich sogar bis zu 50 Prozent reduzieren.
So kommen Sie trotzdem durch den Sommer
Ein Problem, welches im Sommer hinzukommt, ist die Klimaanlage. Wenn diese auf Hochtouren läuft, dann verbraucht Ihr Elektroauto zwischen zehn und 15 Prozent mehr Leistung. Es gibt aber einige Tricks, durch die Sie mit Ihrem E-Auto gut durch die heißeste Zeit des Jahres kommen.
- Suchen Sie sich schattige Parkplätze für Ihr E-Auto. Dadurch wird die Akku-Temperatur dauerhaft abgekühlt.
- Sie sollten häufiges Beschleunigen vermeiden, weil die Kühlung sich oftmals nicht schnell aktivieren kann.
- Bei hohen Temperaturen sollten Sie den Akku nicht komplett voll laden, da das sonst die Leistung verringern kann.
- Sie sollen Ihr E-Auto im Sommer absichtlich langsamer Laden. Auf diese Art und Weise bleibt die Temperatur stabiler und die Reichweite höher.