„Sind Elektroautos eigentlich schon bereit für den Massenmarkt?“ – Diese Frage stellte sich Bruno Ahrens zuletzt auf einer winterlichen Kurzfahrt (unter 200 Kilometer) durch Deutschland. Nun, eine pauschale Aussage zu treffen ist wohl nicht möglich – und wenn, dann wäre diese sicherlich nicht fundiert. Ja, Elektroautos sind die Mobilität der Zukunft – zweifelsohne! Das zeigen auch die stark steigenden Absatzzahlen. Doch wie sieht es da eigentlich mit der Ladeinfrastruktur aus? Hält sie, was sie verspricht?
Bruno Ahrens fährt auf dem Heimweg eine High-Power-Charging-Ladestation (HPC) an. Die Fakten klingen da schon gar nicht mal so schlecht. Beim Ladevorgang werden ihm folgende Daten angezeigt: Die höchste Ladeleistung liegt bei 149,5 kW und die Ladegeschwindigkeit bei ca. 120 kW. In 29 Minuten lädt das Fahrzeug von 12% auf 82% SoC. Da bleibt genug Zeit für eine kurze Croissants-Stärkung mit der Tochter. Und einen schneller Video-Anruf bei der Mutter ist auch noch möglich. Nicht schlecht, oder…?!
Ja, nicht schlecht, aber Bruno Ahrens ist nicht ganz zufrieden. Der Ladevorgang könnte schneller sein, wenn der e-tron eine Batterievorkonditionierung für HPC hätte. Bei einem neu eingeführten E-Auto wie dem e-tron kann man das doch eigentlich auch erwarten, oder nicht? Insgesamt ist Bruno Ahrens dennoch zufrieden mit seinem e-tron. Im Winter hat er eine Reichweite von rund 300 Kilometern, lediglich ca. 10-15 Prozent weniger als in den Sommermonaten. Die meisten Strecken, die Bruno Ahrens zurücklegt, sind sowieso unter 100 km. Damit bildet er im Übrigen ziemlich gut den Großteil der Bevölkerung ab. Denn die deutliche Mehrheit der deutschen Autofahrer (rund 90 Prozent) nutzt ein Auto nur für kurze Strecken. Für ihn ist diese Reichweite daher völlig ausreichend!
Elektrisch in die Zukunft fahren – für Bruno Ahrens selbstverständlich!
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Bildquellen: Bruno Ahrens (LinkedIn)