Der Cupra El-Born macht den sportlichen Spanier mit Elektroantrieb
Schon ein Weilchen steht fest: Die Submarke von Seat – Cupra – wird mit dem sportlichen Cupra El-Born eine eigene Interpretation der vollelektrischen Mittelklasse auf Basis der vom Volkswagen-Konzern genutzten MEB-Plattform an den Start bringen. Cooles Design und ein durchzugsstarker Antrieb sollen auch Sie schnell überzeugen.
Der erste komplett elektrische Cupra macht sich bereit
Der kompakte El-Born soll als dynamischer Bruder des Volkswagen ID.3 all jene ansprechen, die es gerne weniger bieder und mehr sportiv mögen. In der bereits gezeigten, seriennahen Studie verrichtet eine Lithium-Ionen-Batterie mit insgesamt 62 kWh ihren Dienst. Das genügt – glaubt man dem Testzyklus WTLP – für eine Gesamtreichweite von bis zu 420 Kilometern mit nur einer Stromladung. In der Serie wollen die Spanier diesen Wert laut eigener Aussage sogar auf bis zu 500 Kilometer anheben. Durch seine knapp über 200 PS ist die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 7,5 Sekunden erledigt. In nicht einmal 50 Minuten sind 80 Prozent der Batterieleistung wieder aufgeladen. Vorausgesetzt, Sie können eine entsprechende Schnellladesäule nutzen. Noch gibt es keine offiziellen Infos zu den genauen Akku-Spezifikationen, aber plattformbedingt können Sie von Werten zwischen 48 kWh und 82 kWh brutto ausgehen. Mehr Leistung ist fast sicher, denn schließlich soll der Cupra El-Born betont sportlich ausgelegt sein.
Gutes Platzangebot im Cupra El-Born
Fahrzeuge mit Akku statt Verbrennungsmotor haben meistens einen gewissen Vorteil, wenn es um die Raumaufteilung geht. Der kommende Cupra El-Born ist da keine Ausnahme. Die A-Säule rückt weit nach vorne und lässt reichlich Raum für Sie und Ihre Mitreisenden. Insbesondere Passagiere im Fond freuen sich über eine nicht gekannte Beinfreiheit in dieser Fahrzeugklasse. In der Mitte des Armaturenbrettes befindet sich ein bis zu 12 Zoll großes Touchdisplay in HD-Qualität. Analoge Instrumente gehören auch im direkten Sichtfeld des Piloten der Vergangenheit an. Optisch werden insbesondere Heck und Front einen neuen und betont angriffslustigen Anstrich erhalten. Hier werden Modelle wie der Cupra Formentor oder die Studie zum Tavascan Pate stehen. Nicht unwahrscheinlich, dass sich einige Designelemente in abgesetzten Kupfertönen finden werden. Dies ist zum beliebten Stilmittel der sportlichen Seat-Ableger von Cupra geworden.
Preis noch nicht genau bekannt
Vor dem Release der Serienversion kann man über die genauen Preise nur spekulieren. Denkbar wäre aber, dass diese sich am Schwestermodell von Volkswagen orientieren. Der ID.3 startet bei mindestens 31.495 Euro und kommt – mit guter Ausstattung – in den Bereich von fast 50.000 Euro. Abzüglich des Umweltbonus und eventueller Sonderrabatte vom Hersteller kann also ein durchaus interessantes Angebot herauskommen. Cupra will den neuen Cupra El-Born im Laufe des zweiten Halbjahres 2021 offiziell und in allen Details der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Dann haben Sie die Qual der Wahl. Denn neben dem bereits genannten VW ID.3 lässt sich gegebenenfalls auch der Eniaq iV von Skoda zum Vergleich heranziehen.
Bildquellen: Seat Mediacenter