Vorbild Norwegen: Zaptec bringt deutsche E-Mobilität voran

Vorbild Norwegen: Zaptec bringt deutsche E-Mobilität voran

Zaptec bietet seinen Kunden modernste Ladetechnologie verpackt in ansprechendem, skandinavischem Design. Wer der norwegische Anbieter für Ladelösungen ist und warum Deutschland vom Know-how aus Norwegen profitieren kann, verrät Daniel Gwercher, Geschäftsführer Zaptec Deutschland GmbH.

Herr Gwercher erzählen Sie uns doch bitte zunächst etwas zur Unternehmensgeschichte.

Sehr gerne. Gegründet wurde Zaptec 2012 in Norwegen und produzierte zunächst Hochleistungselektronik für Ölbohrplattformen. Über eine Kooperation mit Renault haben wir als Unternehmen einen ersten Schritt in Richtung Elektromobilität gemacht. Schnell war uns klar, wie wichtig dieser Bereich für die Zukunft der Mobilität ist und welches Potenzial hier liegt. Als logische Konsequenz haben wir uns auf die Elektromobilität spezialisiert.

Mittlerweile ist Zaptec der führende Anbieter für Ladelösungen in Norwegen und hat viel Expertise aufgebaut, von der Deutschland jetzt profitieren kann. Denn bereits vor fünf bis sechs Jahren ging es in Norwegen darum, das Stromnetz auf die Lasten der Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen vorzubereiten – an diesem Punkt ist Deutschland erst heute. 

Woran liegt es, dass Deutschland hier so hinterherhinkt?

Wir sehen natürlich Fortschritte auf dem deutschen Markt, aber im Vergleich zu anderen Ländern hat Deutschland tatsächlich einiges aufzuholen. Ein Beispiel: Während in Norwegen der Marktanteil an reinen neu zugelassenen E-Autos 2021 bei fast 65 Prozent lag, waren es in Deutschland für denselben Zeitraum mit 13 Prozent fünfmal weniger Neuwagen.

Generell wird viel darüber diskutiert, ob es erst mehr Ladeinfrastruktur oder mehr E-Autos braucht. Anstatt beides tatsächlich voranzutreiben, lähmt diese Debatte das Vorankommen. Es gibt gerade im Bereich Ladeinfrastruktur noch viel ungenutztes Potenzial, das man nutzen kann.

Daniel Gwercher, Geschäftsführer Zaptec Deutschland GmbH

Wo sehen Sie denn die vielversprechendsten Entwicklungsmöglichkeiten?

Entscheidend ist aus unserer Sicht die Immobilienbranche. Laut Statistiken finden schon heute 75 bis 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause statt, also gibt es hier einen sehr großen Bedarf für intelligente Ladelösungen. Natürlich braucht es aber auch passende Anreize. Eine erneute KfW 440 Förderung für Privatpersonen macht eine Ladestation für die Besitzer von Einfamilienhäusern oder privaten Immobilien, die maximal drei Ladelösungen benötigen, attraktiv.

Gleichzeitig wollen wir bei Zaptec die Vermieter von Mietobjekten dafür sensibilisieren, die nötige Infrastruktur in ihren Objekten bereits vorzuinstallieren. Dann können Mieter bei Bedarf unkompliziert eine Ladestation bekommen und nutzen. Die Investition in die Ladestationen selbst erfolgt erst, wenn diese wirklich benötigt werden. So halten sich die initialen Kosten in Grenzen, lässt sich der Grundstein für die nächsten Schritte der E-Mobilität legen und wird auch der ökonomischen Planung genüge getan.

Sie sprechen von intelligenten Ladelösungen – was haben sich unsere Leser darunter vorzustellen?

Ich habe eingangs schon erwähnt, dass Deutschland gerade das Stromnetz auf die Lasten der Ladevorgänge vorbereiten muss – ein Thema, das auch Nutzern und Interessenten Sorgenfalten bereitet. Denn was ist, wenn zahlreiche E-Autos gleichzeitig geladen werden? Wird dann das Stromnetz überlastet? Aus unserer Erfahrung heraus haben wir deswegen Ladelösungen entwickelt, die zukunftssicher und eben intelligent sind. Sie können viel mehr als „nur“ laden, sondern verfügen beispielsweise über ein Lastmanagement, das dafür sorgt, dass das Stromnetz zu keiner Zeit überlastet wird.

Erzählen Sie uns doch noch mehr zu Ihren Ladelösungen: Welche bieten Sie und was unterscheidet Ihre Produkte von der Konkurrenz?

Wir haben aktuell zwei Ladelösungen, mit denen wir jeden Bedarf abdecken können – vom Einfamilienhaus bis zur Großimmobilie. Beide erfüllen höchste europäische Sicherheitsstandards und sind TÜV-geprüft.

Die Zaptec Go eignet sich ideal für Eigenheime oder jeden mit einem Bedarf für maximal drei Ladestationen. Sie ist sehr kompakt und bietet mit 22kW Ladeleistung dennoch geballte Power. Neben dem bereits erwähnten Lastmanagement kann sie auch an Energiemanagementsysteme angeschlossen werden. Und auch optisch bietet die Zaptec Go einiges: ein modernes skandinavisches Design in sechs unterschiedlichen Farben für jeden Geschmack. Auch im Energielösung-Shop ist die Zaptec Go in drei Farben erhältlich. Für unser Produktdesign sind wir mit dem Red Dot Award ausgezeichnet worden – das freut uns sehr und zeigt, dass wir nicht nur technologisch auf dem richtigen Weg sind.

Und die zweite Ladelösung? Welche Zielgruppe sprechen Sie damit an?

Unsere Zaptec Pro wird zukünftig unbegrenzt skalierbar sein, eignet sich also ideal für Großprojekte ab vier Ladestationen – Mehrfamilienhäuser, Firmenstandorte oder andere gewerbliche Anlagen. Wirklich einzigartig ist hier der sogenannte Phasenausgleich. Damit kann die Zaptec Pro dynamisch zwischen ein- und dreiphasigem Laden switchen. Einfach gesagt, kann sie so die im Stromnetz verfügbare Leistung effektiver nutzen als andere Ladestationen am Markt und diese smart auf die einzelnen Ladestationen aufteilen. So können wir die Leistung um ganze 66 Prozent optimieren, ohne das Stromnetz dabei zu überlasten. Dank der Ladeleistung von 22 kW sind in kürzester Zeit wieder hohe Reichweiten verfügbar.

Beide Lösungen sind außerdem über Wifi oder 4G mit dem Internet verbunden. Das erleichtert die Fernwartung und ermöglicht OTA-Updates. Zudem können sich die Nutzer einfach über RFID-Tags an den Ladelösungen identifizieren.

Bei der Elektromobilität geht es immer auch um Nachhaltigkeit, was macht Zaptec in diesem Bereich?

Unsere DNA ist von A bis Z elektrisch und nachhaltig. Wir können nicht glaubhaft die Elektromobilität vorantreiben und damit auch die Reduktion von CO2-Emissionen, gleichzeitig als Unternehmen aber nichts in diesem Bereich machen. Entsprechend reduzieren wir beispielsweise Verpackungsmaterial, setzen auf erneuerbare Energien und schauen stets, wo wir unsere eigene Nachhaltigkeit für die Zukunft weiter optimieren können.  

Stichwort Zukunft: Können Sie uns sagen, wie die weitere Planung bei Zaptec aussieht?

Wir erweitern aktuell unsere Produktionskapazitäten und investieren damit gleichzeitig in den Standort Deutschland, um der hohen Nachfrage nach Ladestationen gerecht zu werden. Durch Investitionen in neue Anlagen und Standorte können wir jetzt eine Phase der Massenproduktion einleiten, die in den kommenden Jahren weiterwachsen wird. Durch unseren Standort in Deutschland und somit in der Mitte Europas sind wir optimal aufgestellt, unsere Ladestationen europaweit bestmöglich zu vertreiben. Mit unserem lokalen Produktionsstandort minimieren wir zudem den CO2-Fußabdruck beim Transport der Ladestationen, ein wesentlicher Aspekt unserer Produktionsstrategie.

Das sind auf jeden Fall sehr spannende Projekte. Was sehen Sie denn in der Zukunft der Mobilität? Welche Veränderungen wird es geben?

Wir sehen schon heute, dass gerade junge Generationen in Ballungsräumen Mobilität anders verstehen. Ein eigenes Auto ist nicht mehr unbedingt für jeden erstrebenswert. Carsharing ist ein Konzept, das bereits gut funktioniert und sicher noch weiterwachsen wird. Zukünftig sind es dann ausschließlich Elektroautos, die hier genutzt werden und wir werden die nötigen Ladelösungen dazu liefern. Spannend wird auch der Einfluss, den autonomes Fahren auf die Mobilität nehmen wird. Wie das konkret aussieht, wird sich aber erst noch zeigen. Das Thema braucht noch mehr Entwicklungszeit und Regulation durch den Gesetzgeber.

Zum Abschluss noch eine etwas knifflige Frage: Wie versuchen Sie Skeptiker von der E-Mobilität zu überzeugen?

So knifflig ist das im Grunde gar nicht. Natürlich kann man viele Argumente bringen, für die Skeptiker aber in den allermeisten Fällen entsprechende Gegenargumente haben. Ich rate immer gerne dazu, sich für ein Wochenende ein Elektroauto zu leihen und es in der Praxis zu testen. Die Technik spricht einfach für sich. Aus meiner Erfahrung möchte niemand mehr zurück, der einmal Elektromobilität ausprobiert hat.

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  • AC
  • Typ2
  • DC
  • HPC
  • Ladeleistung
  • Ladekurve
  • WLTP
  • Brutto/Netto Akkukapazität
  • Rekuperatione
  • Ladeweile

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Mit dem E-Auto – Skifahren in der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental

Mit dem E-Auto – Skifahren in der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental

SkiWelt Wilder Kaiser Brixental mit dem E-Auto erleben

Sie planen, demnächst mit dem E-Auto zur SkiWelt Wilder Kaiser Brixental in Österreich zu reisen, um dort einen schönen Urlaub zu verbringen? Eine gute Wahl, denn Sie erwartet eine riesige Arena aus hochwertigen Skipisten, die Winterspaß pur verspricht. Sicher haben Sie noch Fragen, zum Beispiel diese: Wie komme ich am besten hin? Was erwartet mich vor Ort? Und wie kann ich mein E-Auto im Skigebiet laden?

Wie komme ich am besten in das Skigebiet?

Die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental liegt in Österreich. Wenn Sie aus Deutschland kommen, werden Sie also höchstwahrscheinlich nach Süden fahren. Nutzen Sie am besten eine der Nord-Süd-Autobahnen innerhalb Deutschlands, um schnell Kilometer zu machen. In Frage kommen unter anderem die A5, die A7 und die A9. Am besten steuern Sie erst einmal die bayerische Landeshauptstadt München an, denn dies macht Ihre Weiterreise leichter und günstiger.

In Österreich angekommen, profitieren Sie davon, dass die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental sehr verkehrsgünstig liegt. Sie werden also höchstwahrscheinlich kaum Probleme haben, um Ihren Urlaubsort zu erreichen. Fahren Sie zum Beispiel bei München auf die A12 in Richtung der Staatsgrenze und nehmen Sie in Österreich die Ausfahrten Kufstein Süd oder Wörgl Ost. Von dort aus gelangen Sie über weitere Schnellstraßen in kurzer Zeit an Ihr Ziel.

Vielleicht haben Sie bereits davon gehört, dass es in Österreich – anders als in Deutschland – eine Mautpflicht auf Autobahnen gibt. Der Abschnitt zwischen der österreichischen Staatsgrenze (Autobahn A12 ab München) bis zur Ausfahrt Kufstein ist jedoch seit Ende 2019 wieder mautfrei. Falls Sie in Ihrem Urlaub also nicht noch andere Autobahnen in Österreich befahren möchten, müssen Sie keine Maut entrichten und dementsprechend auch keine Vignette kaufen.

Doch warum wurde die Mautpflicht für diesen Abschnitt der Autobahn wieder gestrichen? Die Maßnahme soll verhindern, dass Touristen unnötigerweise auf mautfreie Routen in der Umgebung ausweichen, um günstiger an ihren Urlaubsort zu gelangen. Zuvor herrschte ein erhöhtes Risiko durch die Verkehrsüberlastung für die Nutzer der Ausweichrouten. Die österreichische Regierung hat dem im Jahr 2019 einen Riegel vorgeschoben.

Alle spannenden Daten und Fakten zum Skigebiet

Die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental zählt zu den modernsten und größten zusammenhängenden Skigebieten in ganz Österreich. Es gibt sechs Bergbahnen, 90 Liftanlagen mit einer Beförderungskapazität von 146.656 Personen pro Stunde und 225 Pisten mit einer imposanten Gesamtlänge von 284 Kilometern. Die Skipisten haben für jeden etwas zu bieten. Das zeigt sich schon bei den verfügbaren Schwierigkeitsgraden, denn in der SkiWelt kommen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene voll auf ihre Kosten. Selbst an die wagemutigen Skifahrer ist gedacht, doch dazu gleich mehr.

Es gibt unter anderem einige Rennstrecken, auf denen sogar eine Geschwindigkeitsmessung angeboten wird. Freuen Sie sich auch auf die coolen Nachtabfahrten sowie die drei Funparks, in denen Sie sich ungezwungen im Freestyle üben. Wer genug Mut und Erfahrung mitbringt, versucht sich am besten an der schwarzen Abfahrt von der Choralpe. Diese ist mit ihren bis zu 80 Prozent Gefälle aber nichts für schwache Nerven. Natürlich ist auch an die Kleinen gedacht. Sie dürfen auf eigens auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Strecken ihre ersten Fahrversuche auf Ski machen. Eltern können außerdem einige Betreuungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen.

Es gibt zahlreiche Gipfel, die Sie während Ihres Aufenthaltes erobern können. Zu den höchsten Bergen zählen unter anderem die 1.829 Meter hohe Hohe Salve und der Zinsberg mit seinen 1.674 Metern Höhe. Zu den kleineren Vertretern ihrer Art gehört der Astberg im Norden der SkiWelt (1.267 Meter) und der Hochsöll im Süden (1.150 Meter). Es gibt jedoch viele weitere Berge und Gipfel in der Gegend. Die Region wird nicht nur zum Skifahren genutzt. Es gibt auch einige idyllisch gelegene Ortschaften, in denen Menschen leben und in denen Sie übernachten können: Brixen im Thale, Ellmau, Going, Hopfgarten, Itter, Kelchsau, Scheffau, Söll und Westendorf sind die, die Sie kennen sollten.

Der höchste Punkt der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental liegt auf einer Höhe von fast 2.000 Metern. In dieser Lage ist Schnee garantiert, sodass Sie auf jeden Fall eine Piste hinunterrauschen können. Die Skigebiete erstrecken sich jedoch über eine sehr große Fläche und reichen auch weit bis in tiefere Lagen hinein (bis 800 Meter). Dort herrscht keine Schneegarantie mehr. Doch die Betreiber der Anlage beschneien die Pisten manchmal mit Kunstschnee. Dazu stehen etwa 1.700 Schneekanonen und 15 Speicherseen bereit.

So viel Spaß im Schnee macht natürlich Hunger. Wie gut, dass es in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental genügend Einkehrmöglichkeiten gibt. Dazu zählen einige Restaurants, zum Beispiel im romantischen Alpeniglu-Dorf, in dem Sie auch ein cooles Eishotel finden. Für Abwechslung sorgen einige weitere Angebote. Rund um die Skigebiete entdecken Sie natürlich auch diverse Möglichkeiten zum Shoppen. Sie können sich außerdem dem Wellness hingeben und ein beschauliches Kultur-Angebot in Anspruch nehmen.

Hat das Ihre Lust auf einen Urlaub in der Region geweckt? Sie können fast das ganze Jahr über vorbeikommen, um die Skigebiete oder zumindest Teile davon (je nach Saison und Wetterlage) auszuprobieren. Die Wintersaison startet in der Regel im Dezember und dauert bis März. Nach einer kurzen Unterbrechung beginnt die Sommersaison mit einem reduzierten Angebot im Mai. Sie endet im Oktober. In den Sommermonaten besticht die österreichische Gebirgslandschaft übrigens auch mit ihren vielseitigen Angeboten rund um das Wandern, Biken, Klettern und Schwimmen. Möchten Sie aktiv sein, müssen Sie in der SkiWelt also nicht nur auf Schnee hoffen.

Möchten Sie in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental selbst die Ski anschnallen, müssen Sie Gebühren entrichten. Erforderlich ist ein Skipass, der jedoch in der gesamten SkiWelt gültig ist. Die Preise beginnen in der Hauptsaison ab 51 Euro für einen Erwachsenen (normale Karte) und reichen bis 498 Euro für eine 14-Tages-Karte. In der Nebensaison können Sie etwas sparen. Auch für Jugendliche und Kinder gibt es Rabatte. Hinzu kommen die Kosten für Übernachtungen, Verpflegung und diverse weitere Extras.

Wo kann ich mein E-Auto im Skigebiet laden?

Kommen wir zur wohl wichtigsten Frage in diesem Ratgeber: Sie lesen diesen Text wahrscheinlich deswegen, weil Sie der Besitzer eines E-Autos sind und bei Ihrem Aufenthalt in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental eine Ladestation benutzen möchten. Zum Glück zählen die Skigebiete in der Region zu den modernsten der Welt. Außerdem bezeichnet die SkiWelt sich nicht ohne Grund als eine der umweltfreundlichsten weltweit. Aus diesen Gründen werden Sie an einigen Orten auch Ladestationen für Ihr E-Auto finden.

Möchten Sie Ihr E-Auto laden, sollten Sie eine der Bergbahnen ansteuern. An fast jeder dieser Anlagen ist auch an die Besitzer von ökologischen Autos gedacht, weshalb Sie dort höchstwahrscheinlich eine Ladestation finden. Möchten Sie es etwas genauer wissen, lesen Sie gern hier weiter. Wir nennen Ihnen die Ladestationen in der Region der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental und gehen mit Ihnen jede einzelne der neun Ortschaften im Skiverbund durch. Beachten Sie, dass sich die Angaben jederzeit ändern können, weil zum Beispiel eine Station aufgegeben wurde oder es gegebenenfalls weitere Ladestationen gibt.

Brixen im Thale

In der Ortschaft Brixen im Thale finden Sie gleich zwei Möglichkeiten, um Ihr E-Auto für neue Abenteuer aufzuladen: Die has.to.be Charging Stationen warten auf Sie am Achenweg 24a und am Unteren Sonnberg 58.

Als Inhaber eines Liftpasses profitieren Sie übrigens von einer Vergünstigung: Für Inhaber eines gültigen Liftpasses kann die Nutzung kostenlos sein.

Ellmau

In Ellmau stehen sechs Ladestationen bereit. Diese sind leider nicht kostenlos für Sie nutzbar. Sie zahlen daher mit der Kreditkarte oder nutzen die E-Tankkarte mit Zeittarif. Verfügbar sind unter anderem die TIWAG Charging Station (Birkenweg 1), die has.to.be Charging Station (Kirchbichl 5) oder die da emobil Charging Station (Weißachgraben 5).

Going

In der Ortschaft Going in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental sind uns bisher leider keine Ladestationen für E-Autos bekannt. Weichen Sie am besten auf die anderen Möglichkeiten in der Nachbarschaft aus.

Hopfgarten

Auch der Ort Hopfgarten kann mit Ladestationen glänzen. Zurzeit sind es fünf an der Zahl.

Wie in Brixen im Thale ist die Nutzung zurzeit im Preis inbegriffen, wenn Sie über einen gültigen Skipass verfügen.

Itter

In Itter ist uns wie in Going bisher ebenfalls keine Ladestation für E-Autos bekannt. Natürlich kann sich diese Tatsache in Zukunft noch ändern.

Kelchsau

Auch in Kelchsau kennen wir im Moment keine Elektrotankstelle. Weichen Sie einfach auf einen der anderen hier genannten Orte aus, wenn Sie Ihr E-Auto laden möchten.

Scheffau

Scheffau verfügt zurzeit über zwei Ladestationen. Sie finden diese in der Tiefgarage des Ortes. Auch in diesem Fall ist die Nutzung während der Gültigkeit des Liftpasses kostenlos. Außerdem gibt es in Scheffau 5kW-Ladestationen.

Söll

In Söll steht eine Elektrotankstelle von Tesla für Sie bereit (Dorf 89). Möchten Sie diese nutzen, müssen Sie sich vorher gegebenenfalls anmelden. Darüber hinaus gibt es eine weitere Tankstelle für Elektroautos in Söll.

Westendorf

Auch in Westendorf können Sie Ihr E-Auto laden. Mit insgesamt zwei Ladestationen haben Sie sogar eine Auswahl (Peter-Neuschmid-Straße 1, Bergliftstraße 18 und Dorfstraße 16). Gegebenenfalls benötigen Sie für die Nutzung die SMATRICS App.

Fazit: SkiWelt Wilder Kaiser Brixental ist fantastisch und E-Auto-freundlich

Wenn Sie in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental einen tollen Urlaub erleben möchten, reisen Sie unbedingt im E-Auto an! An vielen Orten stellt man Ihnen passende Ladestationen zur Verfügung. Bei vielen ist die Nutzung bereits im Skipass-Preis inbegriffen. Außerdem gibt es mindestens eine Elektrotankstelle der Marke Tesla in der Region. Während Sie Ihr Fahrzeug mit gutem Gewissen aufladen, sollten Sie unbedingt die aufregende Umgebung näher kennenlernen. Zahlreiche Skipisten auf Höhenlagen zwischen 800 und 2.000 Metern warten bereits auf Sie!

Die Neuheit von HEIDELBERG AMPERFIED: Wallbox connect.home mit PV-Überschussladen

Die Neuheit von HEIDELBERG AMPERFIED: Wallbox connect.home mit PV-Überschussladen

Wir stellen in diesem Beitrag und unserem aktuellen Video die Neuheit Amperfied Wallbox connect.home von HEIDELBERG AMPERFIED vor. Diese kommt mit einem fest angeschlagenen Typ-2-Ladekabel in den Längen 5 m oder 7,5 m, mit vielzähligen Möglichkeiten zur Konnektivität sowie einer maximalen Ladeleistung von 11 kW. Und das alles “Made in Germany”!

Lieferumfang und mögliches Zubehör

Der Lieferumfang besteht aus dem Ladesystem, dem Rahmen für die Blende, der Blende selbst, diverse Befestigungsmaterialien sowie zwei RFID-Karten. Eine ausführliche Bedienungsanleitung in 22 Sprachen liegt ebenfalls bei.

Somit ist die Elektrofachkraft oder der Installationsservice bestens gerüstet, um Ihre Wallbox einfach und in wenigen Schritten zu installieren.

Optik & Haptik

Die connect.home besticht durch ein elegantes Design und einer qualitativ hochwertigen Verarbeitung. Sie ist sowohl in einer Variante mit 5 m als auch 7,5 m Ladekabellänge erhältlich. Mit einem Gewicht von 6,3 kg beziehungsweise 6,8 kg zählt die Wallbox eher zu den Schwergewichten. Die LED-Anzeige verrät durch unterschiedliche Farbgebung den aktuellen Status der Ladestation.

Technisches und Sicherheit

Da die connect.home eine integrierte DC-Fehlerstromerkennung hat, spart man sich den teuren FI Typ B und braucht stattdessen nur den kostengünstigeren FI Typ A installieren. Die Ladung an der connect.home ist 1-, 2- oder 3-phasig möglich und die Ladeleistung ist in mehreren Stufen von minimal 1,4 kW, 2,1 kW bis hin zu maximal 11 kW einstellbar. Je nachdem wie viel Strom das Elektroauto zulässt und wie schnell Sie dieses laden wollen. Durch die Sicherheitsstandards IP54 und IK08 ist die Wallbox sehr gut ausgestattet und hält Spritzwasser sowie einer Schlagenergie von 5 Joule stand.

Besonderheiten

Mit der myAMPERFIED-App kann man die Wallbox problemlos steuern, überwachen und die aktuellen Ladedaten in Echtzeit analysieren. Hier ist es auch möglich, mehrere Nutzer für das Laden mit der Wallbox freizuschalten und auch wieder zu entfernen. Dafür werden über die App RFID-Karten konfiguriert und die Nutzer festgelegt, die zum Laden mit der Wallbox autorisiert sind. Über eine Weboberfläche kann die Wallbox zusätzlich konfiguriert, gesteuert und überwacht werden.

Über ein Home Energy Management System kann mit dem integrierten Modbus TCP ist eine Anbindung an das sogenannte HEMS ermöglicht werden, wodurch man selbst erzeugten Solarstrom für den Ladevorgang nutzen und somit bares Geld sparen kann.

Fazit

Die Wallbox aus dem Hause HEIDELBERG AMPERFIED passt dank des eleganten Designs und der integrierten Features wie einer Kabelhalterung und dem Steckerhalter perfekt in die Garage oder den Carport. Man spart sich dadurch separate Halterungen und auch den teuren FI Typ B, da ein DC-Fehlerstromschutz bereits in der Ladestation enthalten ist.

Sowohl LAN als auch WLAN sind möglich, wodurch die Wallbox ins heimische Netzwerk integrieret und über die myAMPERFIED App problemlos gesteuert und überwacht werden kann. Auch die Anbindung in ein Home Energy Management System ist einfach, um so Solarstrom für den Ladevorgang zu nutzen.

Rundum ist die Amperfied Wallbox connect.home eine robuste, zuverlässige und intelligente Ladelösung, die vollständig in Deutschland produziert wird.