SICHARGE D 400: Wenn Leistung zur Konstante wird
400 kW unter Dauerlast – auch bei 40 °C Außentemperatur
Die Nennleistung der SICHARGE D 400 ist nicht nur eine theoretische Zahl auf dem Datenblatt. Siemens hat das System so konstruiert, dass die 400 kW auch unter realen Bedingungen konstant abrufbar sind. Selbst bei Umgebungstemperaturen von bis zu 40 °C liefert die Station ihre volle Leistung. Für Betreiber bedeutet das: weniger Einschränkungen im Sommerbetrieb, planbare Ladezeiten und eine hohe Verfügbarkeit – auch bei starkem Fahrzeugwechsel oder Flottenbetrieb.
Die Technik im Inneren ist modular aufgebaut. Je nach Bedarf kann die Ladeleistung in 40 kW-Schritten von 200 bis 400 kW angepasst werden. Wer also heute mit weniger Leistung startet, kann die Station später aufrüsten – ohne das System komplett neu zu installieren. Das bietet Investitionssicherheit und Flexibilität, besonders bei langfristigen Infrastrukturprojekten.
Mehrere Ladepunkte, intelligent gesteuert
Ein wesentliches Merkmal der D 400 ist ihre Fähigkeit, mehrere Fahrzeuge gleichzeitig zu laden. Neben zwei integrierten Ladepunkten lassen sich über einen sogenannten Dispenser weitere zwei Ladepunkte anschließen. Das Besondere: Die Ladesäule erkennt automatisch, wie viel Leistung jedes angeschlossene Fahrzeug benötigt, und verteilt die verfügbare Gesamtleistung dynamisch.
Diese Technologie – Siemens nennt sie „Full Dynamic Power Allocation“ – sorgt dafür, dass nicht einfach starr aufgeteilt wird, sondern bedarfsorientiert. Wenn ein Fahrzeug schneller laden kann, bekommt es auch mehr Leistung. Umgekehrt wird Energie eingespart, wenn ein Akku fast voll ist. Das macht den Betrieb effizienter und den Ladepark leistungsfähiger – ohne dass zusätzliche Netzanschlussleistung erforderlich wird. 
Durchdacht bis ins Detail: Bedienung, Service, Kompatibilität
Auch in der Praxis spielt Bedienbarkeit eine Rolle. Die SICHARGE D 400 ist mit einem 24-Zoll-Touchscreen ausgestattet, der nicht nur für die Nutzerführung sorgt, sondern auch für Zusatzfunktionen genutzt werden kann – zum Beispiel für Standortinformationen oder Werbung. Die Station erfüllt alle gängigen Anforderungen: sie ist barrierefrei bedienbar, eichrechtskonform, bietet alle üblichen Bezahlmethoden und unterstützt Standards wie OCPP 1.6J und ISO 15118 („Plug & Charge“).
Im Betrieb zeigt sich die D 400 robust: Das Gehäuse ist wetterfest und gegen Vandalismus geschützt, die Kühlung arbeitet leise und zuverlässig. Für lärmsensible Standorte kann sogar ein Silent-Mode aktiviert werden, der den Geräuschpegel auf unter 50 dB senkt.
Auch Wartung und Betrieb sind effizient gelöst. Siemens bietet Fernwartung, automatische Software-Updates und bei Bedarf sogar „Predictive Maintenance“. Dabei analysieren Sensoren im Inneren der Station den Zustand wichtiger Komponenten – und melden frühzeitig, wenn zum Beispiel der Lüfter ausfallen könnte. Das ermöglicht planbare Wartung, bevor ein echter Defekt auftritt, und reduziert ungeplante Ausfälle.
Für Betreiber und Planer: Technisch stark, wirtschaftlich sinnvoll
Ob für Ladeparks an Fernstraßen, für innerstädtische Quartiere oder für gewerbliche Flotten: Die SICHARGE D 400 passt sich verschiedenen Szenarien an – technisch wie organisatorisch. Sie kann mit wenigen Ladepunkten starten und bei Bedarf wachsen. Sie holt das Maximum aus vorhandener Netzanschlussleistung heraus und bietet gleichzeitig die nötige Zukunftssicherheit – zum Beispiel für größere Akkus oder neue Fahrzeugtypen.
Die Kombination aus dauerhafter Ladeleistung, intelligenter Lastverteilung, modularer Erweiterbarkeit und durchdachtem Betriebskonzept macht sie zu einer der ausgereiftesten Lösungen im High-Power-Segment. Für alle, die Ladeinfrastruktur nicht einfach nur bauen, sondern strategisch entwickeln möchten, ist sie eine verlässliche Basis.
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Markus Fryzel
