Mit dem E-Auto – Skifahren im Skigebiet Salzburg Snow Space

Mit dem E-Auto – Skifahren im Skigebiet Salzburg Snow Space

Jeden Tag ein vollgeladenes E-Auto dank vieler Ladestationen?!
Kein Traum, sondern Wirklichkeit…! Wo? Im Salzburg Snow Space!

Wie komme ich in das Skigebiet Salzburg Snow Space?

Das Skigebiet Salzburg Snow Space umfasst die Skiorte St. Johann – Alpendorf, Wagrain und Flachau. Es liegt direkt an Fernverkehrsstraßen und ist somit sehr gut mit dem E-Auto erreichbar. Im Westen empfängt Sie St. Johann über die B311, Abfahrt Pongau. Via der Tauernautobahn A10 erreichen Sie das östlicher gelegene Flachau.

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Die beiden Skiorte St. Johann und Flachau werden durch die B163 verbunden und sind lediglich 30 Autominuten voneinander entfernt. Auf halber Strecke befindet sich der dritte Skiort des Salzburg Snow Space: Wagrain.

Sie reisen vom Flughafen Salzburg aus mit einem gemieteten E-Auto an? Dann erreichen Sie binnen 50 Minuten das Salzburg Snow Space mit zahlreichen Parkplätzen direkt an den Talstationen.

Um unnötigen Parkstress zu vermeiden, stehen Ihnen kostenlose Skibusse zwischen den genannten Skiorten Flachau, Wagrain und St. Johann zur Verfügung.

Informationen zu den kostenlosen Skibussen finden Sie im Informationsportal!


Daten und Fakten zum Skigebiet Salzburg Snow Space

45 moderne Seilbahnanlagen bringen Sie auf 68 Pisten mit 120 km Länge. Die mit dem Salzburg Snow Space verbundenen Skigebiete Zauchensee und Flachauwinkl-Kleinarl erweitern Ihr Skivergnügen auf 210 Pistenkilometer. Diese verteilen sich auf Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade. Hinzu kommen Spezialpisten und Rodelbahnen. Sogar eine Weltcup-Strecke können Sie befahren. Schneekanonen greifen Frau Holle auf 100% der Hänge bei Bedarf unter die Arme. Das bedeutet bei Höhenlagen zwischen 740 m – 1980 m eine Schneesicherheit ab Dezember.

Das Tarifangebot für die Skipässe erstreckt sich im Salzburg Snow Space von der 2h-Fahrkarte über verschiedene Mehrtagestickets bis hin zur Saisonkarte. Wählen Sie zwischen Skipässen, die für das Skigebiet Salzburg Snow Space inklusive der Nachbarskigebiete oder die gesamte Region Ski amadé gelten.

Dabei sind die Preise nach Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gestaffelt. Sie erhalten die Tickets klassisch an der Kasse der Bergbahn und online. Das 5-Tagesticket für einen Erwachsenen in der Hauptsaison gibt es z.B. für 284 ,- EUR.

Tipp: Buchen Sie Ihr Ticket online und so zeitig wie möglich. Dann können Sie nämlich vom Frühbucherrabatt profitieren.


Ladestationen für Ihr E-Auto im Salzburg Snow Space

Im Skigebiet Salzburg Snow Space brauchen Sie sich keine Sorgen darüber machen, ob Ihrem E-Auto auch genügend Energie zu Teil wird. Sie finden für Ihr E-Auto in allen drei Skiorten leicht eine Ladestation. So geht Ihrem E-Auto auch bei winterlichen Temperaturen die Energie nicht aus.

Wo lade ich mein E-Auto in Flachau?

11 Ladestationen mit den wichtigsten Fakten:

  • Ladestation Parkplatz Kabinenbahn Achterjet, Unterberggasse 210, Flachau
    Stecker: 12 x Typ2, 11 kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenloses Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar, direkt am Skihang
  • Ladestation Space Jet 1 Flachau, Feuersang 334, Flachau
    Stecker: 2 x 22 kW
    Kostenloses Laden, kostenloses Parken, Spontanladen möglich, Mo-So 8-18 Uhr geöffnet, Parkplatz Schilift, ca. 50m zum Lift
  • Ladestation Tesla Supercharger (gegenüber Hotel Unterberghof), Unterberggasse 240, Flachau
    Stecker: 18 x EU 150 kW und 18 x CCS 150 kW
    Kostenpflichtiges Laden per TeslaApp, Kostenloses Parken, 24h nutzbar
  • Ladestation Alter Jagdhof, Flachauer Straße 104, Flachau
    Stecker: 2 x Typ 2 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Harml´s Aparthotel Flachau, Liftstraße 243, Flachau
    Stecker: 1 x Typ 2 3.7 kW
    Kosten pauschal 15 EUR pro Ladung, Kostenloses Laden bei 2 Übernachtungen im Hotel, kostenloses Parken, Mo – So von 7.00 bis 22.00 Uhr, direkt an der Talstation Space Jet 1

Ladestationen an Hotels in Flachau (teils nur für Gäste):

  • Hotel Matteo & Restaurant Paularei, Flachauer Straße 353, Flachau
    Stecker: 1 x Typ 2 22 kW, 1 x Schuko 2.3 kW
    Für Hotelgäste kostenloses Laden, Kostenloses Parken, 24h nutzbar
  • Schlosshotel Lacknerhof, Unterberggasse 172, Flachau
    Stecker: 1 x CEE Blau 3.7 kW, 1 x CEE Rot 22 kW
    Kosten: 0,20 Euro/kWh, Abrechnung über Zimmerrechnung
  • Schusterhäusl / Tauernhof, Flachauerstraße 163, Flachau
    Stecker: 2 x Typ 2, 3.7 kW
    Kosten pauschal 15 EUR pro Ladung, Kostenloses Laden bei 2 Übernachtungen im Tauernhof, kostenloses Parken nur während des Ladevorgangs, Mo – So von 7.00 bis 22.00 Uhr
  • Hotel Sieglhub in Flachau, Schrempf-Rosnergasse 150, Flachau
    Stecker: 2 x Typ 2 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, Spontanladen möglich
  • Ferienhaus Astrid, Untere Wechslergasse 173, Flachau
    Stecker: 1 x Typ 2, 11 kW, Tesla Destination Charging
    Nur für Gäste.
  • Hotel Reslwirt, Dorfstraße 10, Flachau
    Stecker: 4 x CEE Blau 3.7 kW
    Kostenloses Laden für Gäste, kostenloses Parken

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Wo lade ich mein E-Auto in Wagrain?

10 Ladestationen mit den wichtigsten Fakten:

  • Ladestation Parkplatz Grafenbergbahn (P2), Markt 58, Wagrain
    Stecker: 3 x Typ 2, 11 kW und 1 x 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden für 4 EUR/h, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Parkplatz Flying Mozart Außenbereich (P7), Wildmoosweg 6, Wagrain
    Stecker: 4 x Typ 2, 11 kW
    Kostenpflichtiges Laden für 4 EUR/h, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Tiefgarage Talstation Flying Mozart, Wildmoosweg 6, Wagrain
    Stecker: 2 x Typ2, 11 kW
    Kostenpflichtiges Laden für 4 EUR/h, kostenpflichtiges Parken (VIP-Parking vorher online buchen), Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Gemeindeamt Wagrain, Markt 83, Wagrain
    Stecker: 2 x Typ 2 22kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenloses Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Hotel Alpina, Kirchboden 97, Wagrain (neben dem Skilift „Flying Mozart“)
    Stecker: 1 x Typ 2 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenloses Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar

Ladestationen an Hotels in Wagrain (teils nur für Gäste):

  • Hotel Almmonte, Widmoosweg 3, Wagrain (in der Nähe der Flying Mozart Talstation)
    Stecker: 1 x Typ 2 (Tesla Dest. Ch.) 22 kW und 1 x Typ 2 Stecker 22 kW
    Kosteninformationen erhalten Sie beim Betreiber.
  • Hotel Chaletdorf Prechtlgut, Hofmark 1, Wagrain
    Stecker: 1 x Typ 2 4.6 kW
    Kostenloses Laden, Kostenloses Parken
  • Sporthotel Wagrain, Hofmark 9, Wagrain
    Stecker: 1 x Typ 2 7 kW
    Kosteninformationen erhalten Sie beim Betreiber.
  • Hotel Sonne, Kirchboden 16, Wagrain
    Stecker: 2 x Typ 2 (Tesla Dest. Ch.) 22 kW
    Nur für Gäste. Weitere Informationen erhalten Sie beim Betreiber.
  • Hotel Wagrainerhof, Markt 23, Wagrain
    Stecker: 2 x Typ 2 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, 24h nutzbar

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Wo lade ich mein E-Auto in St. Johann – Alpendorf?

Auch der dritte Ort des Salzburg Snow Space bietet Ihnen und ihrem E-Auto einige Ladestationen:

  • Ladestation Parkplatz Alpendorf Gondelbahn Geisterberg (P2), Alpendorf 2, St. Johann – direkt an der Talstation
    Stecker: 2 x Typ 2, 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, Spontanladen möglich, 24h nutzbar

Ladestationen an Hotels in Alpendorf (nur für Gäste):

  • Alpines Lifestyle Hotel Tannenhof, Alpendorf 3, St. Johann
    Stecker: 1 x Typ 2 22 kW
    Weitere Informationen erhalten Sie beim Betreiber.
  • Hotel Oberforsthof, Alpendorf 11, St. Johann
    Stecker: 1 x Typ 2 11 kW
    Weitere Informationen erhalten Sie beim Betreiber.
  • Alpina Family, Spa & Sporthotel, Alpendorf 8, St. Johann
    Stecker: 4 x Typ 2 (Tesla Dest. Ch.) 11 kW
    Weitere Informationen erhalten Sie beim Betreiber.

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Ladestationen in St. Johann:

  • Ladestation Kongresshaus Am Dom, Leo-Neumayer-Platz 1, St. Johann
    Stecker: 3 x Typ 2, 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenpflichtiges Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Parkplatz gegenüber der Raiffeisenbank, Hauptstraße 35, St. Johann
    Stecker: 2 x Typ 2, 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenpflichtiges Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Hotel Brückenwirt, Hauptstraße 78, St. Johann
    Stecker: 1 x Typ 2 11 kW
    Nur für Gäste. Weitere Informationen erhalten Sie beim Betreiber.
  • Hotel Alpenland, Hans-Kappacher-Straße 7, St. Johann
    Stecker: 2 x Typ 2, 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, Spontanladen möglich, 24h nutzbar

Am Ortsrand von St. Johann befinden sich 5 weitere Ladestationen:

  • Ladestation Neu-Reinbach 22, St. Johann
    Stecker: 1 x 22 kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenpflichtiges Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Parkplatz Salzburg AG, Industriestraße 24, St. Johann
    Stecker: 2 x Typ 2, 22 kW (400 Volt, 32 Ampere), 2 x Schuko 2.3 kW (230 Volt, 10 Ampere)
    Kostenpflichtiges Laden, kostenpflichtiges Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation HPC nahe McDonald´s, Palfengasse 5, St. Johann
    Stecker: 2 x Combo Typ 2 (CCS) EU 150 kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenloses Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Autohaus Vierthaler, Salzburgerstraße 21, St. Johann
    Stecker: 1 x Combo Typ 2 (CCS) EU 75 kW und 1 x Typ 2 22kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenloses Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar
  • Ladestation Palfner Tankstelle, Bundesstraße 31, St. Johann
    Stecker: 1 x Typ 2 22kW
    Kostenpflichtiges Laden, kostenloses Parken, Spontanladen möglich, 24h nutzbar

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Da die E-Mobilität auf dem Vormarsch ist, ist diese Liste nicht abschließend.

Falls Sie bisher im Winter lieber die Heizung Ihres E-Autos auf Sparflamme laufen ließen um Akkureserven zu schonen, können Sie sich beruhigen. Zahlreiche Ladestationen im gesamten Skigebiet Salzburg Snow Space gewährleisten Ihnen auch bei batterieunfreundlichen Minusgraden einen vollen Akku. Viele befinden sich direkt an den Talstationen. Wenn Sie lieber den Service der Skibusse nutzen, bieten immer mehr Hotels auch Ladeplätze für ihre Gäste an. So können Sie jederzeit entspannt über die Pisten rauschen.

Elektromobilität und Ladeinfrastruktur in Südtirol

Elektromobilität und Ladeinfrastruktur in Südtirol

Südtirol ist eine beliebte Urlaubsdestination, die vor allem im Sommer viele Touristen anzieht. Insbesondere Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten: kristallklare Seen, hohe Berge, guter Wein und italienisches Urlaubsfeeling machen den besonderen Charme aus.

Und noch dazu handelt es sich um einen Landstrich, der von Süddeutschland aus innerhalb weniger Stunden erreichbar ist. Unter den umweltbewussten Urlaubern liegt dabei das E-Auto als Transportmittel im Trend.

Doch Elektromobilität und Urlaub in Südtirol – passt das zusammen? Wie sieht es unterwegs mit dem Laden aus? Wird man eine Ladestation finden, wenn man sie braucht? Diese Fragen werden wir Ihnen im folgenden Artikel beantworten.

Elektroautos – Fortbewegungsmittel der Zukunft?

Elektromobilität boomt – insbesondere im nördlichen Teil Europas. Während die Infrastruktur für Elektroautos in Kroatien und Griechenland teils noch etwas spärlich ausgebaut ist, so hat man mittlerweile in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden oder der Schweiz etwas weniger Schwierigkeiten, eine Ladestation zu finden.

Obgleich im letzten Jahr durch die Pandemie und damit einhergehende Engpässe deutlich weniger E-Autos ausgeliefert werden konnten, als bestellt wurden, so hält dennoch der Trend zum E-Auto weiter an. Einer der Hauptgründe für die Anschaffung eines elektrischen Fahrzeuges ist der Naturschutz.

Jeder, der sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, wird in diesem Zusammenhang früher oder später über die Transportmittel nachdenken müssen, die er nutzt. Fossile Brennstoffe sind eine begrenzte Ressource – daran gibt es nichts zu rütteln. Benzin- und Dieselmotoren stoßen obendrein eine Vielzahl umweltschädlicher Treibhausgase aus, was dazu führt, dass die Klimaerwärmung weiter begünstigt wird.

Eine der bekanntesten Straßen Südtirols: Die Serpentinen am Stilfser Joch

Beim Fahren eines Elektroautos findet hingegen lokal kein CO2-Ausstoß statt. Auch finanziell kann sich das Elektroauto lohnen, da das Aufladen im Vergleich zum Tanken (noch) deutlich günstiger ist. Dadurch, dass der Motor keine beweglichen Teile besitzt, findet außerdem weniger Verschleiß statt, was wiederum die Betriebskosten senkt.

Zudem fahren Elektroautos deutlich leiser als Benziner. Eine Stadt, in der mehr Elektroautos auf den Straßen zu finden sind, wäre also auch eine, in der es deutlich weniger Lärmbelästigung gäbe. Kein Wunder also, dass Verbraucher immer öfter auf Elektro- oder Hybridfahrzeuge zurückkommen. Doch wie sieht es nun in Südtirol aus – gibt es hier eine ausgebaute Infrastruktur für die Elektromobilität?

Infrastruktur in Südtirol

In Südtirol wird die Elektromobilität ständig weiter ausgebaut. Die sensible alpine Landschaft gilt aus ökologischer Sicht als besonders schützenswert. In diesem Zusammenhang ist die Elektromobilität eine gute Möglichkeit, um Schäden durch den auf fossilen Brennstoffen basierenden Verkehr zu verringern. Der Konflikt, der dabei besteht, ist der gleiche wie überall:

Fehlen die Ladestationen, dann schaffen sich die Menschen natürlich keine Elektroautos an. Existieren wiederum keine Elektroautos, so lohnt sich aber auch der Bau von Ladestationen nicht.

Dieses Dilemma verlangsamt den Fortschritt. Glücklicherweise nehmen sich die Energieversorger in Südtirol dem Problem an und bauen vermehrt Ladesäulen – selbst, wenn die Kunden, die eine Ladestation nutzen, bisher noch etwas rar gesät sind.

Ein weiterer Faktor, der die Verbreitung der E-Autos hemmt, sind die bisher noch recht hohen Anschaffungskosten. Allerdings gab es 2017 mit dem Maßnahmenpaket #smartunterwegs in Südtirol eine Kaufprämie von 4.000 Euro für Elektroautos. Außerdem enthält das Paket eine 5-jährige Befreiung von der KFZ-Steuer. Wenn man zusätzlich bedenkt, dass Wartung und Betrieb deutlich günstiger als bei konventionellen Fahrzeugen sind, dann kann sich die Anschaffung eines Elektroautos so auch finanziell lohnen.

Grödner Joch in Südtirol

Eine weitere gute Nachricht für die Verbreitung der Elektromobilität ist, dass auch Carsharing Südtirol erste Fahrzeuge in sein Angebot integriert hat. Wer sich also noch nicht sicher ist, ob ein Elektroauto etwas für ihn ist, der kann durch derartige Sharing-Angebote nahezu risikofrei einen ersten Eindruck bekommen. Auch diverse öffentliche Institutionen in Südtirol ziehen nach. Der Fuhrpark des Landes, der Agenturen, der Hilfskörperschaften und der Schulverwaltung wird aktuell schrittweise auf emissionsfreie Fahrzeuge umgestellt.

Aus all diesen Gründen kann man beobachten, wie auch das Netz an Ladestationen schrittweise ausgebaut wird. In Bozen und Meran, von Naturns bis Eppan und vom Ultental bis ins Gadertal findet man problemlos eine Ladestation. Auf der Brenner-Autobahn, auf der Urlauber die Alpen durchqueren, sollen außerdem vermehrt auch Schnellladesäulen aufgebaut werden.

Hypercharger auf dem Vormarsch

Mittlerweile gibt es in Südtirol um die 200 Ladestationen für E-Fahrzeuge. In diesem Jahr sind 22 neue Hypercharger dazugekommen. Eine solche Ladestation macht es möglich, ein Fahrzeug mit einer Leistung von 100 oder sogar 150kW aufzuladen. Die derzeit gängigen Elektroautos sind somit teilweise innerhalb von einer Stunde geladen.


Apropos: Wussten Sie, …

… dass die Ladestationen der bekannten Marke hypercharger ® echte südtiroler Erfolgsprodukte sind!? Denn selbige Charger – die im Übrigen im DC-Bereich zu den europäischen Marktführern zählen – durchlaufen in Bozen sowohl die Entwicklung als auch die Produktion!

Von Bozen hinaus in die Welt (und wieder zurück)! Chapeau!


Man findet eine derartige Ladestation im Zentrum von Leifers, in Eppan, in St. Ulrich und in Neumarkt. Aktuell werden weitere Schnellladestationen entlang der Hauptstraßen in allen Südtiroler Bezirken installiert. Die neuen Schnellladestationen sollen die Ladeinfrastruktur zusätzlich stärken – auch wenn sie bereits jetzt eine der modernsten in ganz Europa ist.

Eppan in Südtirol

Wie ist der aktuelle Stand?

Wer ein wenig Zeit in die Planung investiert, wird kein Problem damit haben, in Südtirol mit dem Elektroauto zu reisen und eine Ladestation zu finden. Je weiter man gen Mittelmeer fährt, umso mehr Planung ist allerdings notwendig. So findet man Richtung Gardasee und Verona weniger Ladestationen als weiter nördlich in Italien. Am besten ausgebaut ist das Netz in der Region rund um Bozen.

Bozen ist ein beliebter Urlaubsort – nicht zuletzt wegen seinem milden Klima und dem italienischen Lebensgefühl. Während man im Frühling noch die Skifahrer auf den Pisten sehen kann, erreichen die Temperaturen in der Stadt meist schon angenehme 20 Grad. Im nahegelegenen Sarntal findet man urtümliche Ortschaften und malerische Berglandschaften. Ladestationen gibt es hier sowohl im Stadtzentrum als auch in den umliegenden Ortschaften.

Bozen samt Dom Maria Himmelfahrt

Auch das Meraner Land ist bei Urlaubern gefragt – und das nicht nur wegen seiner 300 Sonnentage im Jahr. Das mediterrane Klima und die alpine Landschaft bilden eine ganz besondere Symbiose. Urlauber, die mit dem Elektroauto unterwegs sind, finden hier an 6 Standorten eine Ladestation (mit insgesamt 15 öffentliche Ladepunkten) vor.

Meran – im Vordergrund die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus

Wer von Deutschland nach Italien fährt, wird vermutlich die Brenner-Autobahn nutzen. Auch hier ist aufgrund der großen Nachfrage die Elektromobilität weiterhin ein Thema. So steigt die Anzahl der Ladestationen an und in der Nähe der Autobahn zwischen Innsbruck und Mantua kontinuierlich an.

In Innsbruck (wenn auch natürlich nicht in Südtirol gelegen) stehen über 70 Ladestationen bereit. Wer hier also an einer Ladestation volllädt, der wird voraussichtlich keine Probleme damit haben, mit dem Elektroauto über den Brenner zu kommen. Dies gilt auch dann noch, wenn Stau herrscht oder aus anderen Gründen der Verbrauch erhöht ist.

Blick auf das Zentrum Innsbrucks

Wer das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden möchte, kann auf dem Weg in den Urlaub in Sterzing von der Autobahn abfahren, um das E-Auto aufzuladen. In der Innenstadt gibt es eine Reihe von Ladestationen. Bei der Gelegenheit lohnt es sich, direkt noch Burg Reifenstein und Burg Sprechenstein einen Besuch abzustatten.

Sterzing und sein Aushängeschild: der Zwölferturm

Zwischen Brixen und Trient gibt es auch ausreichend Möglichkeiten zum Laden. Diese findet man hauptsächlich in den Einkaufszentren und Industriegebieten. In Brixen und Klausen ist die Infrastruktur besonders gut ausgebaut. Komfortabel aufladen kann man auf der A22 bei der Mautstelle Brixen.

Klausen – darüber thront das Kloster Säben. Im Hintergrund liegen die typischen Apfelplantagen Südtirols

Auch Brixen selbst ist übrigens einen Abstecher wert. Der Ort im Eisacktal gilt als älteste Stadt Südtirols und ist umgeben von Weinbergen und Wiesen. Aber auch Städtetouristen kommen hier auf ihre Kosten. So besticht die Bischofsstadt ganz besonders durch kulturelle Schätze und verwinkelte Architektur. Wer sich eher für Mode interessiert, wird genauso zufrieden sein wie begnadete Kunstliebhaber. In der Stadt, in der im Mittelalter insbesondere Händler und Künstler Halt machten, versteckt sich nämlich ein echtes Shoppingparadies.

Brixen – mit der Colonna Millenaria und dem Dom

Fazit

Die Elektromobilität boomt – in Südtirol genauso wie im Rest Europas. Wer hier mit dem Elektroauto Urlaub machen möchte, sollte keine Probleme dabei haben, Ladestationen zu finden. Ein wenig Vorbereitung macht jedoch definitiv Sinn. So ist es ratsam, vor der Reise die Ladestationen zu recherchieren, die sich auf der Strecke befinden. Wer hier seine Hausaufgaben macht, kann entspannt die wunderschöne Landschaft genießen.

Quellen:
https:/magazin/die-vorteile-und-nachteile-von-elektroautos-teil-1/.
https://www.greenmobility.bz.it/projekte/elektromobilitaet-in-suedtirol/elektromobilitaet-in-suedtirol/.
https://marjorie-wiki.de/wiki/Smartunterwegs.
https://news.provinz.bz.it/de/news-archive/657597.
https://www.gemeinde.meran.bz.it/system/web/news.aspx?menuonr=224996926&detailonr=225260360-2418.
https:/magazin/elektroauto-laden-rund-um-die-brenner-autobahn/.

Laden während des Einkaufens – so ist der Status quo

Laden während des Einkaufens – so ist der Status quo

Bei welchen Supermärkten können Sie Ihr E-Auto während des Einkaufs laden?

Vorteilhaft für alle Elektroautofahrer ist, dass die Anzahl der Läden, bei denen eigene Ladestationen angeboten werden, immer größer wird. Große Ketten wie z. B. Aldi Süd, Rewe, Lidl oder auch McDonalds haben großflächig verteilt Ladesäulen, die während des Einkaufs genutzt werden können. Doch gibt es zwischen den einzelnen Supermärkten große Unterschiede, ob, wie viel und wie teuer geladen werden darf bzw. kann.

Wie kann bei den Supermärkten Lidl und Kaufland geladen werden?

Sowohl Lidl als auch Kaufland gehören zu der sogenannten Schwarz-Gruppe. Diese sieht vor, bei jeder neugebauten Filiale mindestens eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge zu errichten. Für Filialen, die schon existieren, sollen diese im Zuge einer Modernisierung gebaut werden. Deutschlandweiter Spitzenreiter bezüglich der Ladestruktur bei Einkaufsläden ist Lidl. Lidl hat bereits über 400 AC- und DC-Ladesäulen und mehr als 3200 Filialen mit Ladepunkten ausgestattet. Zudem sind weitere 70 Ladesäulen in der Planung oder schon im Bau. Der verwendete Strom ist ausschließlich Ökostrom und somit sehr umweltfreundlich. Das Laden bei Kaufland geht aktuell nur an 140 Standorten, ist jedoch genauso wie bei Lidl komplett kostenlos und nur während der Öffnungszeiten möglich.

Kann bei Aldi Süd geladen werden?

Auch bei Aldi Süd können Sie Ihr Elektroauto während des Einkaufens kostenlos aufladen. Mit fast 400 Ladestationen ist die Ladeinfrastruktur bei Aldi Süd sehr gut ausgebaut. Dennoch arbeitet das Unternehmen laut eigenen Angaben am Ausbau der Lademöglichkeiten. Auch hier wird nur Ökostrom zum Laden verwendet, teilweise soll dieser sogar direkt von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Filialen stammen. Von den knappen 400 Ladestationen sind ca. 150 von DC-Schnellladern ausgestattet, die mit bis zu 150 kW laden können und Ihren Wagen so sehr schnell aufladen können.

Wie ist die aktuelle Ladesituation bei Rewe-Märkten?

Rewe hat aktuell 90 Ladepunkte an 50 verschiedenen Standorten. Im Gegensatz zu anderen Supermärkten werden hier somit teilweise mehr als nur eine Ladesäule pro Supermarkt angeboten. Mithilfe von EnBW möchten das Unternehmen bis 2022 weitere 100 Standorte von Rewe- und Penny-Märkten mit Ladestationen ausstatten. Während die meisten Ladepunkte, die bereits bestehen, lediglich 22 kW leisten, sollen die neu errichteten Ladesäulen eine Leistung von bis zu 300 kW besitzen. Alle Ladepunkte werden auch hier mit Ökostrom betrieben. Ein großer Unterschied bei Rewe ist, dass das Laden hier nicht kostenlos ist, sondern bezahlt werden muss. Die Kosten und Nutzungsmöglichkeiten können hier von Standort zu Standort schwanken.

Kann man auch bei Ikea Strom tanken?

Auch Ikea hat mittlerweile an den Einrichtungshäusern eigenen Ladestationen eingerichtet, die Sie als Kunde nutzen können. In Deutschland sind es aktuell 121 Ladestationen, die auf die 54 Standorte deutschlandweit verteilt sind. Somit wird sichergestellt, dass jedes Einrichtungshaus mindestens 2 Ladesäulen besitzt. Die Leistung von 22 kW ist hier zwar vergleichsweise schwach, dafür ist das Laden jedoch auch kostenlos. Ikea plant ebenfalls den Ausbau der Ladeinfrastruktur und neue Einrichtungshäuser sollen, sofern es möglich ist, Photovoltaik-Anlagen erhalten, mit denen der Strom für die Ladestationen selbst erzeugt werden kann.

Kann auch bei Baumärkten geladen werden?

Auch immer mehr Baumärkte errichten eigene Ladesäulen. Das große Unternehmen Hornbach hat bereits 60 Märkte mit Ladestationen versehen. Jedes Jahr sollen 20 weitere Märkte Ladestationen erhalten. Bauhaus möchte mithilfe von EnBW bis 2023 an 106 Standorten Ladestationen besitzen. Diese sollen bis zu 300 kW leisten, werden allerdings auch kostenpflichtig sein. Auch Hagebau stattet seine Parkplätze mit Chargern aus. Stand jetzt besitzen 69 Standorte zwei bis vier Ladesäulen. In naher Zukunft sollen zudem noch 14 neue Filialen Ladestationen erhalten. Auch hier ist die Nutzung der Ladepunkte kostenpflichtig. Bei der Baumarktkette Toom soll bis Mitte 2022 an zehn Prozent der Standorte elektrisch geladen werden können. Auch Toom arbeitet hier zusammen mit EnBW. Eine weitere große Baumarktkette ist Hellweg. Diese plant bei 80 Bau- und Gartenmärkten Schnellladestationen zu bauen, die mit 300 kW Leistung Ihr E-Auto sehr schnell aufladen. Auch hier ist der Ladevorgang nicht kostenlos.

Kann man bei einem kurzen Stopp z. B. bei McDonalds laden?

Neben den Super- und Baumärkten sorgen auch die Fast-Food-Ketten für Ladestationen an den eigenen Filialen. McDonalds hat in Deutschland aktuell 110 Restaurants mit Lademöglichkeiten ausgestattet. Bis zum Jahr 2025 soll diese Zahl auf über 1000 angestiegen sein. Burger King, ebenfalls ein sehr beliebtes Fast-Food-Restaurant, bietet aktuell nur sehr wenige Lademöglichkeiten und nur an ausgewählten Standorten, arbeitet jedoch am starken Ausbau. Beide Unternehmen werden das Laden nicht kostenlos anbieten.

Gibt es irgendwelche Einschränkungen beim Ladenvorgang?

Das Laden auf Parkplätzen ist oftmals zeitlich beschränkt. Zum einen funktionieren viele Ladesäulen ausschließlich während der Öffnungszeiten des Supermarkts, zum anderen ist die maximale Ladezeit beschränkt. Bei Aldi Süd liegt diese z. B. bei einer Stunde. Informationen finden Sie jeweils meistens auf der Homepage oder direkt am Charger.

Wie werden sich die Lademöglichkeiten bei Supermärkten in den nächsten Jahren entwickeln?

Alle Supermarktketten haben vor, in Zukunft die Anzahl der Ladestationen an möglichst vielen Standorten zu vergrößern. Teilweise wird dies mit Kooperationen z. B. mit EnBW oder Shell geschehen. Gerade Rewe plant hier bis 2024 ca. 400 Filialen mit bis zu 6 Ladesäulen auszustatten. Generell wird die wachsende Anzahl der E-Autos für einen Anstieg der Lademöglichkeiten nicht nur bei Supermärkten, sondern im gesamten öffentlichen Raum sorgen. Jedoch werden im Gegenzug die kostenfreien Ladestationen in Zukunft voraussichtlich immer seltener werden.

Fazit

Das Laden beim Einkaufen ist mittlerweile bei sehr vielen Supermärkten möglich und erhöht den Komfort der Kunden erheblich. Zwischen den einzelnen Ketten gibt es aktuell noch große Unterschiede bezüglich der Anzahl verfügbarer Ladestellen und der Nutzungsmöglichkeit. In Zukunft werden jedoch alle großen Ketten eigene Ladestationen anbieten, sodass sich die Unterschiede dahingehend angleichen werden.

Technische Glanzstücke im Bereich der Elektromobilität

Technische Glanzstücke im Bereich der Elektromobilität

Elektromobilität ist eine Technologie in dynamischer Entwicklung. Sie ist heute bereits ausgereift genug für problemlose Nutzbarkeit, bietet aber auch noch enormes Potential. In einer ersten Phase lag die Betonung auf dem Anspruch, mit elektrischem Antrieb den Nutzwert eines Autos mit Verbrennungsmotor zu erreichen. Es ist nicht überraschend, dass diese Fahrzeuge traditionellen Autos ähnlich sehen.

Die nächsten Schritte in der Elektromobilität werden daraus bestehen, neue und mit Verbrennungsmotoren nicht erreichbare Anwendungen zu erschließen. Dafür ist eine Mischung aus technischem Potential und der Startup-Kultur sinnvoll.

Hier stellen wir drei Beispiele für ein Startup in der Elektromobilität vor, die in diesem Bereich bereits Pionierleistungen vollbracht haben.

Additive Drives

Die Technologie des Elektromotors ist an sich fortgeschrittener als diejenige des Verbrennungsmotors. Fans traditioneller Antriebe hören das oft nicht gern, aber die technischen Möglichkeiten der alternativen Antriebe lassen kaum einen anderen Schluss zu. Ein Elektromotor hat eine sehr gleichmäßige Drehmomententwicklung über einen weiten Drehzahlbereich und benötigt deshalb kein Getriebe. Als Gegenbeispiel brauchen Sie sich nur zu vergegenwärtigen, mit welchem Aufwand die Drehmomentkurve eines Turbomotors abgeflacht werden muss. Ein elektrischer Antrieb braucht auch keinen Schmierölkreislauf und weist kaum Verbrauchsteile auf wie zum Beispiel die Zylinderkopfdichtungen eines Verbrennungsmotors.

Das Startup Additive Drives geht einen weiteren wesentlichen Schritt in der Entwicklung des Elektromotors für Anwendungen in den der Elektromobilität. Die Teile werden durch Simulationstools entwickelt und weisen deshalb optimales Design auf. Die Produktion erfolgt in der Technologie des 3D-Drucks mit mehreren Vorteilen.

  • In 3D-Druck sind alle denkbaren Motorengeometrien umsetzbar. Diese Flexibilität in der Ausgestaltung der Bauteile war in der bisher verwendeten Technologie nicht möglich.
  • Die Herstellung durch 3D-Druck erlaubt die Produktion von Prototypen in einigen Wochen. Im Gegensatz dazu waren für ähnliche Prozesse bisher etwa 6 Monate zu veranschlagen.
  • Trotzdem lässt sich diese Technologie nicht nur für die Herstellung von Prototypen einsetzen. Die Verwendung von 3D-Druck ist auch auf hohe Stückzahlen skalierbar. Die so erzeugten Teile übertreffen die bisher verwendeten Bauteile auch in ihrer Leistungsfähigkeit. Der höhere Kupferanteil bietet thermische Vorteile. In der gleichen Größe des Motors ist 30% mehr Drehmoment erzielbar und die bisher erzielten Leistungssteigerungen belaufen sich auf etwa 45%.

ONOMOTION

Dieses Startup konzentriert sich auf die Herstellung von Fahrzeugen neuen Typs für die Fortbewegung in der Stadt. An sich bietet die Elektromobilität für diesen Bereich sehr viel Potential, das erst zum Teil ausgeschöpft wird.

In der Stadt ist das abgaslose Fahren besonders interessant. Dasselbe gilt für den praktisch lautlosen Betrieb von Elektrofahrzeugen. Der oft zitierte Nachteil der geringeren Reichweite spielt in der Stadt nicht nur eine weniger große Rolle, das Problem wird zum Teil auch durch die sogenannte Rekuperation gelöst. Wird ein Elektrofahrzeug mit dem Motor gebremst, wirkt dieser nämlich wie ein Generator und lädt den Akku mit der Bewegungsenergie wieder auf. Dazu kommen noch Vorteile der kompakten Bauweise von elektrisch betriebenen Fahrzeugen.

Das Startup ONOMOTION verfolgt das Ziel, alle diese Vorteile in vollem Ausmaß für die gesamte Logistik im City-Bereich verfügbar zu machen. Anwendungen umfassen Zustelldienste und auch Entsorgung. Beide Bereiche werden insbesondere auf der letzten Meile abgedeckt. Die dafür entwickelte Technologie in der Elektromobilität ist ein Hybrid aus Fahrrad und Auto, das optimal auf die Bedürfnisse der Logistik einer Stadt angepasst ist. Die relevanten Parameter sind Platz, Fahrleistungen und Benutzerfreundlichkeit.

Der Platz ist nicht nur großzügig bemessen, sondern auch mit einem Containersystem nutzbar, das sehr schnelles Be- und Entladen möglich macht. Der Witterungsschutz für den Fahrer ist durchdacht und erlaubt die Nutzung das ganze Jahr über. Mit einem in Sekunden tauschbaren Akku werden Standzeiten vermieden und die Reichweite beträgt mit einer Akkuladung 30 Kilometer.
Die Einsatzmöglichkeiten ergeben sich nicht zuletzt daraus, dass für das Fahren mit einem ONO kein Führerschein erforderlich ist. Das Startup bietet Ihnen Nutzungsmodelle als Kauf oder Miete an.

Fox e-mobility

Dieses Startup möchte mit seinen Fahrzeugen die Elektromobilität massentauglich machen. Oft wird der Preis eines Autos mit elektrischem Antrieb noch als Argument gegen diese Technologie im Individualverkehr vorgebracht. Das soll mit den Modellen von Fox e-mobility nicht mehr möglich sein.
Zu den Anwendungen gehören neben dem Individualverkehr auch Leistungen wie Zustellung. Auch hier liegt der Fokus auf dem City-Bereich und der letzten Meile.

Fox e-mobility stellt kompakte Fahrzeuge im Bereich der Elektromobilität her. Derzeit stehen zwei Modelle zur Auswahl. Sie unterscheiden sich etwas im Preis und in der Reichweite von 200 beziehungsweise 400 Kilometern. Die Produktion ist nachhaltig und ermöglicht, dass 95% der Teile wiederverwertbar sind. Trotzdem soll auch mit den Modellen von Fox e-mobility der Fahrspaß nicht zu kurz kommen.

Das von diesem Startup genutzte Geschäftsmodell beschränkt sich aber nicht auf die Herstellung der Fahrzeuge. Daneben werden Lizenzen für die Produktion und CO2-Credits verkauft. Dieser Punkt ist besonders für Investoren in dieses Startup von Interesse, da drei Säulen das Unternehmen wirtschaftlich stabilisieren.

Fazit

In der Elektromobilität befinden wir uns in einer interessanten Phase, in der mit der Entwicklung von aufregenden neuen Fahrzeugen und Geschäftsmodellen zu rechnen ist. Sowohl für den privaten als auch den gewerblichen Nutzer und den Investor handelt es sich um ein hochinteressantes Gebiet.

Mercedes e-Sprinter

Mercedes e-Sprinter

Der Elektro-Van der renommierten Qualitätsmarke

Der Mercedes e-Sprinter Kastenwagen ging zum Jahreswechsel 2019/20 in Serie. Es handelt sich um die Elektrovariante des Mercedes Sprinter, der mit verschiedenen Updates bereits seit 1995 auf dem Markt ist. In Anlehnung an den Mercedes Sprinter entwickelte Volkswagen den VW Crafter, der bereits seit 2018 in einer Elektroversion verfügbar ist.

Mit Gottlieb Daimler und Carl Benz hat Deutschlands ältester Automobilhersteller zwei Gründerväter, was die historisch mehrfach wechselnden Namensgebungen erklärt. Der Name Mercedes geht ferner zurück auf Mercédès Jellinek, die Tochter des österreichischen Geschäftsmanns Emil Jellinek, der ein wichtiger Finanzier des jungen Unternehmens war. Die Unternehmensgeschichte verlief turbulent. 1998 übernahm das Unternehmen unter Jürgen Schrempp den US-Automobilhersteller Chrysler, und schuf so den Konzern Daimler-Chrysler. 2007 musste Schrempps Nachfolger Dieter Zetsche jedoch das Scheitern der Fusion eingestehen. Im Anschluss an die Abstoßung von Chrysler entstand die Daimler AG, der Zetsche noch bis 2019 vorstand. Zetsche geriet in die Kritik, da er die Elektromobilität nicht entschlossen vorantrieb als Volkswagen bereits klar auf Elektromobilität setzte. 2019 wurde Ola Källenius Vorstandsvorsitzender, der auch bei Daimler die Weichen in Richtung Elektromobilität stellte.

Am 1. Oktober 2021 kam es zur Aufspaltung der Daimler AG in zwei Konzerne: einerseits Mercedes-Benz für PKWs und Vans und andererseits Daimler Truck für Lastwagen und Busse. Ziel ist es, das zukunftsträchtige LKW-Geschäft aufzuwerten, indem man Daimler Truck zu einem eigenständigen Konzern macht.

Außenansicht

  • Der Mercedes e-Sprinter Kastenwagen hat folgende Außenabmessungen:
  • Fahrzeughöhe: 2356 Millimeter
  • Fahrzeuglänge: 5267 Millimeter
  • Fahrzeugbreite bei eingeklappten Außenspiegeln: 2175 Millimeter

Den Mercedes e-Sprinter gibt es bisher nur als Kastenwagen. Wie der VW e-Crafter Kastenwagen ist auch der Mercedes nur mit Hochdach verfügbar, wodurch sich der Laderaum bemerkenswert großzügig gestaltet. Während der VW e-Crafter aber auch als Kipper angeboten wird, lässt diese Alternative bei Mercedes noch auf sich warten. Die nächste Generation des Mercedes e-Sprinter soll verschiedene Aufbauten ermöglichen, und den Wagen dann auch in einer Kipper-Version verfügbar machen. Der Mercedes e-Sprinter ist frontgetrieben. Die CCS-Ladedose, in die beim Aufladen der CCS-Stecker gesteckt wird, befindet sich in der Kühlerverkleidung unter dem Mercedes-Stern.

Innenansicht

  • Der Mercedes e-Sprinter Kastenwagen hat folgende Innenabmessungen:
  • Laderaumlänge: 2607 Millimeter
  • Laderaumbreite (maximal): 1787 Millimeter
  • Laderaumbreite (zwischen den hinteren Radhäusern): 1412 Millimeter
  • Höhe Laderaumboden: 576 Millimeter
  • Ladefläche: 4,357 m2
  • Ladevolumen: 7,8 m3

Das Fahrerhaus und Laderaum des Mercedes e-Sprinter Kastenwagens entsprichen im Wesentlichen den Gegebenheiten im VW e-Crafter. Allerdings finden sich doch auch einige Unterschiede. Während der VW e-Crafter im Fahrerhaus zwei Beifahrersitze bietet, hat der Mercedes e-Sprinter nur einen Beifahrersitz. Der Mercedes e-Sprinter Kastenwagen ist ausgestattet mit einer elektrischen Lenkung, die durch geschwindigkeitsabhängige Lenkunterstützung hohen Fahrkomfort sowie beste Fahrstabilität garantiert. Ferner profitiert der Fahrer von einem komfortablen Fahrberechtigungssystem, das den Motorstart und -stopp schlüssellos auf Knopfdruck ermöglicht. Des weiteren verfügt das Fahrzeug serienmäßig über einen Seitenwindassistenten, der dem Fahrer hilft, bei Seitenwind die Spur zu halten. Einige Fahrassistenzsysteme sind jedoch nur gegen Aufpreis erhältlich – so z.B. der Totwinkel-Assistent, der den Fahrer durch optische wie akustische Warnsignale unterstützt, Unfälle beim Spurwechsel zu vermeiden. Ebenfalls gegen Aufpreis erhältlich ist das Multifunktionslenkrad, das eine intuitive ablenkungsfreie Bedienung ermöglicht. Auch das Mercedes-typische MBUX Multimediasystem, das im e-Sprinter über einen 10,25 Zoll Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts bedient wird, ist mit einem Aufpreis verbunden.

Leistungsdaten

  • Höchstgeschwindigkeit: 80
  • Max. Leistung in kW bei 1/min: 85
  • Dauerleistung in kW: 70
  • Batteriekapazität installiert: 41 kWh
  • Batteriekapazität nutzbar: 35 kWh
  • Anzahl der Module: 3
  • Anzahl der Zellen: 300

Die serienmäßige 41 kWh Batterie kann gegen Aufpreis durch eine Batterie mit 55 kWh (47 kWh nutzbar) ersetzt werden. Die 41 kWh Batterie gestattet eine Reichweite von 120 Kilometern und eine maximale Zuladung von 1045 Kilogramm. Die 55 kWh Batterie ermöglicht eine höhere Reichweite von 168 Kilometern, dafür aber nur eine maximale Zuladung von 891 Kilogramm. Dank Combined Charging System (CCS) kann der Mercedes e-Sprinter Kastenwagen bei Wechselstrom (AC) mit maximal 7,4 kW und bei Gleichstrom (DC) mit maximal 20 kW geladen werden. Durch die optionale DC-Ladeleistung von maximal 80 kW kann die Batterie in nur 20 Minuten an einer DC-Schnellladestation von 10 Prozent auf 80 Prozent aufgeladen werden.

Fazit

Der Mercedes e-Sprinter Kastenwagen liegt bereits im Basispreis deutlich über dem VW e-Crafter. Hinzu kommt, dass Vieles was beim VW e-Crafter serienmäßig ist beim Mercedes e-Sprinter Kastenwagen mit Aufpreisen extra bezahlt werden muss. Beispielsweise müsste man sich beim Mercedes e-Sprinter Kastenwagen für die 55 kWh Batterie entscheiden, um die Reichweite zu haben, die der VW e-Crafter serienmäßig hat. Allerdings bietet Mercedes zahlreiche Vorteile, die sich mit der Qualitätsmarke verbinden. Vor allem sind die Sicherheitsstandards bei Mercedes traditionell höher, was diverse Crashtests auch für den e-Sprinter immer wieder unter Beweis gestellt haben.

Bildquelle: Daimler

Der MG Marvel R Electric

Der MG Marvel R Electric

Wer stellt den MG Marvel R Electric her?

MG ist eine britische Traditionsmarke, deren Sportwagen schon viele Jahrzehnte Kultstatus genießen. Nach wirtschaftlichen Turbulenzen wurde die Marke im Jahr 2005 von einem chinesischen Hersteller übernommen.

Wie wirkt der MG Marvel R Electric auf den Betrachter?

Der Wagen ist 4674 mm lang, 1919 mm breit und 1613 mm hoch. Zwei Designentscheidungen zeichnen diesen Elektro-SUV aus. Zum einen ist die Unterseite der Seitentüren plastisch gestaltet und vermittelt damit einen besonders schnittigen Eindruck. Dann sind die trapezförmigen Öffnungen zu erwähnen, für die sich die Entwickler sowohl vorne als auch hinten entschieden haben. Tief angesetzt enthalten sie Scheinwerfer vorne, während sie hinten einfach das markante Erscheinungsbild unterstützen. Sowohl die Scheinwerfer vorne als auch die Rückleuchten sind in LED-Technologie ausgeführt.

Was erwartet Sie im Innenraum des MG Marvel R Electric?

Geballte Informationstechnologie lässt im MG Marvel R Electric keine Wünsche offen. In einem digitalen Cockpit mit einem Durchmesser von 12,3 Inches und einem Touchscreen der eindrucksvollen Größe von 19,4 Inches werden die verfügbaren Daten für Sie aufbereitet und dargestellt. Der Touchscreen verfügt dazu über Apple Carplay und Android Auto Connectivity. Dazu erwartet Sie das markeneigene iSMART System, mit dem Sie verschiedene Funktionen drahtlos steuern können und das online Updates ermöglicht.

MG ist eine Partnerschaft mit Google eingegangen. Das darauf aufgebaute System bietet Ihnen Verkehrsinformationen in Echtzeit, die für Sie als Fahrer Gold wert sein können. Nicht nur das Vermeiden von Staus, sondern auch die Suche nach Parkplätzen und das Abrufen von Wettervorhersagen sind möglich. Online-Streaming steht Ihnen ebenso zur Verfügung wie eine Sprachsteuerung für Ihren MG Marvel R Electric. Ein Beispiel für die so bedienbaren Funktionen ist die Öffnung des Dachfensters, die also buchstäblich auf Zuruf erfolgt.

Auch im Bereich des Komforts bietet Ihnen der MG Marvel R Electric einige Besonderheiten. Neben einer Klimaanlage für zwei Zonen verfügen Sie über mehr Privatsphäre als in den meisten SUVs, denn der MG Marvel R Electric verfügt über zu diesem Zweck getönte Scheiben. Zum Teil ist die Einrichtung in Leder gehalten, was in Fahrzeugen dieses Typs einen selten gebotenen Luxus darstellt. Zu den in Leder ausgeführten Teilen gehört das Multifunktionslenkrad. Den Fahrersitz können Sie in sechs verschiedene Richtungen elektrisch verstellen und die Positionen speichern. Gestartet wird der MG Marvel R Electric ohne Schlüssel. Brauchen Sie noch andere elektrische Geräte auf Ihrer Reise, lassen sich diese ganz einfach mit dem V2L (vehicle-to-load) System aufladen.

Zu Ihrer Sicherheit bietet der MG Marvel R Electric Außenspiegel, die elektrisch verstell- und heizbar sind und Ihnen so bei jedem Wetter und in jeder Fahrsituation die unmittelbare Umgebung Ihres SUVs zeigen. Dazu bietet Ihnen der Wagen die MG Pilot Suite mit Hightech Assistenzsystemen. Sensoren für das präzise Einparken runden die technische Ausführung ab.

Leistungsdaten des MG Marvel R Electric mit Hinterradantrieb

  • Motorleistung 180 PS
  • Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
  • Beschleunigung 0-100 km/h 7,9 Sekunden
  • Leergewicht 1810 kg
  • Reichweite 400 km

Leistungsdaten des MG Marvel R Electric mit Allradantrieb

  • Motorleistung 288 PS
  • Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
  • Beschleunigung 0-100 km/h 4,9 Sekunden
  • Leergewicht 1920 kg
  • Reichweite 370 km

Beide Ausführungen weisen folgende Kenndaten auf.

  • Wendekreis 11,5 Meter
  • Stauraum 357 – 1396 Liter
  • Anhängelast 750 kg
  • Batterieladung 70 kWh
  • Laden an Station Typ 2 11 kW, 7 Stunden für Ladung von 0 bis 330 km verfügbare Reichweite
  • Schnellladestation CCS 92 kW, 38 Minuten für Ladung von 33 bis 264 km verfügbare Reichweite

Fazit

Der MG Marvel R Electric bietet Ihnen eine sehr gut ausgeführte Informationstechnik, an die kaum ein Konkurrent heranreichen dürfte. MG kombiniert sowohl eigene Technologie als auch Partnerschaften, die gerade für die Bereitstellung von Informationen Sinn machen. Dazu kommt das unkonventionelle Design, das diesen SUV zu einem Blickfang macht. Auf der anderen Seite ist die Reichweite von höchstens 400 Kilometern zwar akzeptabel, aber klar geringer als die Möglichkeiten mancher vergleichbarer Elektro-SUVs.

Der MG Marvel R Electric wird Ihre Wahl sein, wenn eine nur durchschnittliche Reichweite kein Problem für Sie ist. Diese Strecken können Sie dafür mit einem Wagen zurücklegen, der Sie als Fahrer optimal mit Information versorgt und mit seinem Design überzeugen kann.

Bildquelle: MG Motor Deutschland