Von A (wie Auto) bis Z (wie Zuleitung): Eine Wallbox Schritt-für-Schritt-Anleitung

Von A (wie Auto) bis Z (wie Zuleitung): Eine Wallbox Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das muss bei der Nutzung und dem Kauf einer Wallbox beachtet werden

Elektrofahrzeuge werden immer beliebter und vom Staat teilweise stark gefördert. Doch damit das E-Auto bequem und einfach genutzt werden kann, muss es auch zuhause und nicht nur an öffentlichen Ladestationen geladen werden. Gerade im ländlicheren Bereich, wo es aktuell noch nicht so viele Ladestationen gibt, muss ein E-Auto zwangsläufig zuhause geladen werden können. Hierfür eignen sich am besten sogenannte Wallboxen. Die Installation einer Wallbox ist nicht sonderlich kompliziert oder aufwändig, sollte jedoch von Fachmännern durchgeführt werden, da Arbeiten an solchen elektrischen Geräten für Privatmenschen verboten ist. Vor dem Beauftragen eines Fachpersonals zum Installieren einer Wallbox müssen Sie jedoch einige Dinge in dieser Anleitung beachten.

1. Wie schnell soll bzw. kann mein Auto laden?

Entscheidend bei der Auswahl ist die maximale Leistung, mit der das E-Auto aufgeladen werden kann. Für sehr langsames Laden benötigt man eine Leistung von 3,7 kW. Wesentlich komfortabler und verbreiteter sind Wallboxen mit 11 kW. Dies reicht aus, um einen komplett leeren Akku in ein paar Stunden wieder vollzuladen. Eine Stufe mehr wäre eine maximale Leistung von 22 kW.

Das Laden über eine Haushaltssteckdose ist möglich, kann aber zu einer Überhitzung führen und sollte daher nur im Notfall gemacht werden.

2. Welcher Stecker passt zum Anschluss am E-Auto?

Der nächste Punkt in der Anleitung sind die Anschlüsse, für die jeweils spezielle Stecker benötigt werden. Stecker des Typ 1 sind lediglich für einphasige Ladungen geeignet und bieten daher verglichen mit anderen Steckern nur eine geringe Leistung. Der weitaus bekanntere Stecker ist der Typ 2 Stecker. Ihn gibt es als Einzelstecker und Combostecker. Der Combostecker hat den Vorteil, dass die Leistung an einer DC-Ladestation auf bis zu 200 A erweitert werden kann. Der Stecker Typ 2 ist für Wallboxen der geeignetste und passt in der Regel zu den meisten Autos, da er mithilfe eines Adapters auch an Typ 1-Anschlüsse passt.

3. Welche Ladebedürfnisse hat man?

Entscheidend für die Wahl der Wallbox in dieser Anleitung sind natürlich die Ansprüche an die Ladegeschwindigkeit bzw. die individuellen Bedürfnisse. Wichtig zu wissen ist nämlich, dass wenn man zuhause sehr schnell laden will, nicht von günstigen Stromtarifen profitieren kann.

Vorteilhafter ist es, wenn Sie lediglich wollen, dass das E-Auto morgens rechtzeitig aufgeladen ist. Dann können Sie oftmals besondere Tarifkonditionen nutzen. Das Laden wird dann mit einem intelligenten Energiemanagement gesteuert und ist abhängig von der aktuellen Zeit und der Last auf dem Stromnetz.

Wenn Sie eine Photovoltaik-Anlage und einen Speicher besitzen und diesen Strom zum Aufladen nutzen wollen, können Sie im besten Fall komplett unabhängig vom Stromanbieter laden. Mit einer intelligenten Wallbox kann z. B. auch der Überschuss einer PV-Anlage zum Laden genutzt werden. Darauf sollten Sie besonders achten, da Sie dann viel Geld und Energie sparen können.

4. Welcher Stromtarif passt am besten?

Auch die Frage über den passenden Stromtarif sollte im Vorfeld über diese Anleitung geklärt werden. Hier gibt es nämlich große Unterschiede. Als Erstes sollten Sie nach der Anleitung überprüfen, ob Ihr Stromanbieter einen separaten Stromtarif für Elektromobilität anbietet. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie den normalen Stromtarif nutzen, wobei eine Vollladung eines 60 kWh Akkus ca. 18 EUR kosten würde. Um wirklich klimaneutral fahren zu können, sollten Sie einen Ökostromanbieter nutzen. Hierfür sollten Sie sich über Preise und Verfügbarkeit informieren.

5. Wo ist der richtige Standort einer Wallbox?

Ebenfalls ein wichtiger Punkt in der Anleitung ist der Standort. Er sollte natürlich möglichst da sein, wo das E-Auto in der Regel geparkt wird, da das Laden so sehr bequem und einfach ist. Wichtig ist, dass der gewünschte Standort zuerst von der Elektrofachkraft geprüft wird. Nur dann darf die Wallbox dort platziert werden. Zu berücksichtigen ist, dass eine Starkstromleitung und gegebenenfalls auch eine Kommunikationsanbindung an den Standort gezogen werden muss. Zudem müssen manche Wallboxen vor harten Witterungsbedingungen geschützt werden. All diese Faktoren müssen im Vorfeld detailliert geplant werden, damit am Ende alles passt.

6. Muss ich als Mieter das Errichten einer Wallbox genehmigen lassen?

Grundsätzlich muss das Errichten einer Wallbox mit allen Eigentümern des Grundstücks abgeklärt werden.

7. Muss ich im Vorhinein Dinge mit der Elektrofachkraft absprechen?

Im nächsten Schritt dieser Anleitung sollten Sie vor dem Kauf einer Wallbox mit einer Elektrofachkraft einen E-CHECK durchführen, bei dem die Fachkraft vor Ort die technischen und baulichen Bedingungen überprüft. Bei solch einem Check, der streng nach Anleitung durchgeführt wird, wird kontrolliert, ob sich die aktuelle Hausinstallation zum Laden von E-Autos eignet, ob der verbaute Zählerschrank geeignet ist und wie viel Leistung maximal zum Laden genutzt werden kann. Auch wenn Sie bereits eine gelegte Stromleitung zum gewünschten Standort haben, wird die Fachkraft überprüfen und messen, ob die vorhandene Stromleitung ausreichend dimensioniert ist. Auch die Möglichkeit einer staatlichen Förderung kann im Zuge dessen geklärt werden.

8. Wie läuft die Installation ab?

Ein weiterer Schritt der Anleitung ist die Montage. Ab einer Ladeleistung von 3,6 kVA ist eine Anmeldung der Wallbox verpflichtend. Jedoch wird diese Anmeldung in der Regel direkt von dem Installateur durchgeführt. Anschließend kann die Wallbox von dem speziell geschulten Fachpersonal installiert und in Betrieb genommen werden. Wenn alles fertiggestellt wurde, wird und muss der Installateur Sie einweisen und mit den Funktionen der Wallbox vertraut machen.

Fazit

Die Installation dauert also nicht lange, darf aber von Ihnen als Privatperson nicht durchgeführt werden. Deutlich aufwändiger sind die anderen Punkte der Anleitung, die im Vorfeld gemacht werden müssen. Gerade die richtige Leistung und ein geeigneter Standort sind extrem wichtige Punkte der Anleitung, damit die Nutzung der Wallbox komfortabel und angenehm ist. Doch wenn Sie sich an die Punkte dieser Anleitung halten und die Anleitung Punkt für Punkt abarbeiten, wird die Anschaffung einer eigenen Wallbox ein voller Erfolg. Der Alltag im Betrieb eines E-Autos wird sich mit der Anschaffung einer eigenen Wallbox erheblich vereinfachen. Gerade die Unabhängigkeit von öffentlichen Ladesäulen, die nicht immer sofort verfügbar sind, erleichtert die Nutzung ungemein.

So laden Sie Ihr E-Auto rund um den Bodensee

So laden Sie Ihr E-Auto rund um den Bodensee

Erkunden Sie als E-Auto-Besitzer die schönsten Orte am Vierländereck (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein) rund um den Bodensee. Eine gut ausgestattete Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge macht es möglich.

120 öffentliche Ladestationen und mehr am Bodensee

Immer mehr E-Auto-Besitzer fahren mit ihrem Wagen in den Urlaub. Ein begehrtes Ziel sind die vielen schönen Orte am Bodensee. Der Bodenseekreis ist mit über 120 öffentlichen Ladestationen für Besucher und Anwohner der Bodenseeregion, die ein Elektrofahrzeug führen, bestens ausgestattet.

Und es kommen immer mehr Ladesäulen, rund um den Bodensee verteilt, hinzu. Davon profitieren Urlaubsgäste mit ihrem E-Auto ebenso wie die Anwohner. Im Bodenseekreis ist die Anzahl der Autobesitzer, die ein E-Auto fahren, hoch. Die umweltschonenden Fahrzeuge sollen zum Klima- und Umweltschutz an diesem schönen Flecken Erde einen deutlichen Beitrag leisten.

Die Ladestation am Bodensee

Rund um den Bodensee finden E-Autofahrer eine deutlich ausgeprägte Ladeinfrastruktur vor. An bevorzugt besuchten Orten wie Lindau, Konstanz, Friedrichshafen oder Bregenz folgt eine Ladestation nach der nächsten, so dass E-Autofahrern das Erkunden der Städte am Bodensee völlig entspannt gelingt.

Wie sieht es genau am Bodensee aus? Wo und wie finden Sie eine Ladestation? Dass dies keiner Sisyphusarbeit gleicht, werden Sie beim Fahren von Ort zu Ort und innerhalb der Bodensee-Städte schnell feststellen. Zahlreiche Ladesäulen säumen hier Ihren Weg mit dem E-Auto.

Fünf bedeutende Orte im Bodenseekreis mit ihrer Ladeinfrastruktur für Sie zusammengefasst:

Lindau: Viele neue Ladesäulen durch regelmäßigen Austausch störanfälliger Ladestationen

In Lindau hat der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Ort samt Umkreis in den letzten Jahren intensiv an Fahrt aufgenommen. Ladesäulen in Lindau sind exakt an den Orten platziert, die der Autofahrer ohnehin ansteuert: In Parkhäusern, bei verschiedenen Hotels sowie McDonalds-Restaurants oder Einkaufszentren.

Auch in Nachbarstädten von Lindau stoßen Autofahrer inzwischen auf eine ausreichend große Anzahl an Ladesäulen, so dass zwanglosen Ausflügen nichts im Wege steht. Viele Ladestationen sind erst neu hinzugekommen.

Jede technisch überholte und störanfällige Ladestation mit einem Alter ab fünf Jahren wird in Lindau und anderen Orten am Bodensee regelmäßig durch eine moderne Ladesäule ersetzt. Das geschieht meistens nach einer Betriebsdauer von etwa fünf Jahren.

Konstanz: Kostenloses Parken an vielen Parkplätzen mit Ladestationen motiviert den Stromtanker

Konstanz am Bodensee gilt regelrecht als elektrisiert. Werfen Sie einen Blick auf verschiedene Übersichtskarten, werden Sie schnell feststellen, wie dicht das Netz an Ladestationen in Konstanz und drumherum inzwischen ist. Es stehen zahlreiche Ladesäulen zum Laden mit Wechselstrom oder Gleichstrom bereit, wobei Sie für das Laden mit Gleichstrom kein eigenes Ladekabel zur Ladestation mitbringen müssen.

Ein ganz besonderes Schmankerl für E-Autofahrer: An vielen Parkplätzen mit Ladesäulen ist das Parken mit E-Autos in Konstanz und Umgebung oft kostenlos. Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Konstanz weiter voranzutreiben, stehen zahlreiche Investoren wie IONITY, Total Energies Marketing Deutschland GmbH oder TESLA geradezu Schlange.

Bregenz (Österreich): Moderne Ladeinfrastruktur und Car-Sharing für den Klimaschutz

Auf der österreichischen Seite am Bodensee sind sich die Verantwortlichen einig: Sie wollen den Klima- und Umweltschutz vorantreiben und sehen im Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge eine der wichtigsten Komponenten. Menschen sollen so dazu animiert werden, ein E-Auto zu verwenden. Nicht nur das eigene E-Auto spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Auch Car-Sharing mit Elektrofahrzeugen wird am Bodensee eine weitaus größere Bedeutung beigemessen als beispielsweise im Norden Deutschlands. Ein kleines Manko, welches aktuell noch existiert: Das Car-Sharing funktioniert hier nur standortbezogen. Die Fahrzeuge müssen an einem bestimmten Standort abgeholt und wieder dorthin zurückgebracht werden. Mehr Flexibilität in dieser Angelegenheit befindet sich in Planung.

In Bregenz finden Autofahrer neben zahlreichen Ladesäulen in Tiefgaragen, bei Supermärkten, Postämtern, Hotels, Autohäusern und sogar vor vielen Krankenhäusern gleich einen ganzen Ladepark, der, so der Wermutstropfen, bis dato nur für Tesla-Fahrer genutzt werden kann. Diese Supercharger-Ladestation wurde anfangs mit 27 Parkplätzen und 20 Ladepunkten ausgestattet, die ausschließlich über umweltschonende Wasserkraft betrieben werden. Der strategisch klug angelegte Ladepark auf der Verkehrsachse München – Zürich soll zudem mit weiteren Ladesäulen ausgestattet werden und befindet sich auf dem Gelände des Energieunternehmens Illwerke VKW in Bregenz.

Friedrichshafen: Großes Ladenetzwerk entgegen vieler Zweifel

Friedrichshafen gehört noch zu den zurückhaltenden Orten am Bodensee, wenn es um eine lückenlose Ladeinfrastruktur für E-Autos geht. Die Stadt Friedrichshafen übt sich deutlich stärker als andere Regionen in Kritik am geplanten Verbrenner-Aus für das Jahr 2035. Der größte Zweifler ist der Autozulieferer ZF Friedrichshafen.

Gleichzeitig treibt dieser jedoch auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Friedrichshafen voran. Entwarnung für E-Autofahrer in Friedrichshafen: Besuchen Sie Friedrichshafen mit Ihrem E-Auto, finden sich auch hier genügend Ladesäulen für neue Akkupower. Viele davon können sogar kostenlos genutzt werden.

Parkhäuser, Parkplätze, Hotels, McDonalds und augenscheinlich viele Wirtshäuser machen ihren Gästen das Laden des eigenen E-Fahrzeuges leicht. Viele Friedrichshafener Gaststätten ermöglichen ihren Gästen mit E-Auto durch eine hauseigene Ladestation einen komfortablen Besuch. Hier tanken Gäste und E-Fahrzeuge Energie. Auch strategisch günstig gelegene Orte wie Bahnhöfe, öffentliche Plätze oder Einkaufszentren in Friedrichshafen sorgen für den nötigen Energieschub, bevor der Akku Ihres E-Autos Leerstand anzeigt.

Arbon: Nur eine Ladestation im Ort, Möglichkeiten zum Laden in der Umgebung

Die politische Gemeinde Arbon im Kanton Thurgau in der Schweiz ist einen Besuch wert. Was die öffentliche Ladeinfrastruktur angeht, geht es hier jedoch eher gedeckt zu. Die Gemeinde Arbon motiviert ihre Anwohner mit E-Auto geradezu ambitioniert zu einer privaten Ladestation in Form einer Ladesäule oder Wallbox am eigenen Wohnhaus.

Dies führt zwangsläufig dazu, dass Sie in dieser Ortschaft und Umgebung möglicherweise etwas Zeit einplanen müssen, um eine öffentliche Ladestation zu finden. Deshalb empfiehlt es sich, in dieser Region am Bodensee den Akkustand Ihres Elektroautos besonders intensiv im Auge zu behalten.

Gemäß Concept Energy, einem Schweizer Energieunternehmen, stehen Ihnen rund um Arbon derzeit etwa sechs Ladesäulen zur Verfügung, jedoch nur eine davon ist direkt in Arbon an der Pündtstraße aufgestellt. Wer kann, lädt seinen Fahrzeugakku daher besser an einer Ladestation an bekannten Orten wie der Bahnhofstraße in Freidorf oder der Brandstraße in St. Georgen.

Die Stadtwerke als Treiber der Ladeinfrastruktur am Bodensee

Besonders die Stadtwerke rund um den Bodensee treiben den Ausbau der Ladeinfrastruktur intensiv voran. Immer mehr elektrisch angetriebene Fahrzeuge tummeln sich in den Städten und Umgebung am Bodensee. Hinzu kommen die E-Autos zahlreicher Urlaubsgäste, deren Anzahl besonders zur Urlaubszeit stark ansteigt.

Neben Friedrichshafen, Lindau, Immenstaad, Wilhelmsdorf und weiteren großen und kleinen Ortschaften werden die Stadtwerke zahlreiche zusätzliche Gemeinden am See mit neuen Ladestationen versorgen. Leider erhöhen sich im Gegenzug für Stromtanker die Kosten.

An den für kostenloses Tanken bekannten Emma-Ladesäulen gehört das kostenfreie Stromtanken längst der Vergangenheit an. Mit 30 Cent und mehr pro getanktem Kilowatt müssen Sie als Stromtanker an jeder Ladestation rechnen.

Den Ladenetz-Überblick am Bodensee behalten

Das Ladenetz am Bodensee ist engmaschig. In den großen bekannten Orten kommen Sie quasi zwangsläufig an einer der vielen Ladestationen vorbei, ohne mühsam danach suchen zu müssen. Das gilt nicht nur für die beschriebenen Städte, sondern auch für Orte wie Immenstaad oder Schaffhausen mit dem weltberühmten Wasserfall ‚Rheinfall von Schaffhausen‘. Sollte der Akku doch mal Energietiefstand anzeigen, ist eine Übersicht zum Auffinden der nächsten Ladestation durchaus von Vorteil.

Übersichten über die Ladeinfrastruktur am Bodensee stehen Ihnen im Internet oder Reiseführern von Automobilclubs wie Sand am Meer zur Verfügung. Als Reisender macht es auch Sinn, dass Sie bei Ihrer Reiseplanung, je nach angestrebten Orten, eine Liste mit Ladestationen rund um den Bodensee mit sich führen. Dies vereinfacht die Suche erheblich.

Fazit
Mit dem E-Auto unterwegs zu sein, kann in Orten mit lückenhafter Ladeinfrastruktur zur Herausforderung werden. Am Bodensee dagegen finden Sie geradezu paradiesische Zustände mit einem großen Netz an Ladestationen vor. Hier reist es sich ohne die stetige Sorge, plötzlich ohne Strom mit Ihrem E-Auto am Straßenrand zu enden. Dennoch kann sich der Standort einer Ladestation auch schon mal ändern, oder ältere Ladestationen werden entfernt und erst später ausgetauscht. Daher empfiehlt es sich generell, die Standorte mit Ladestation in einer selbst erstellten Liste immer wieder zu modifizieren. So reisen Sie am schönen Bodensee mit Ihrem E-Auto immer entspannt.

Wenn Sie in einem Hotel am Bodensee Ihren Aufenthalt planen, bietet es sich an, nach einer Unterkunft mit Ladestation Ausschau zu halten. So machen Sie Ihr E-Fahrzeug an der hoteleigenen Ladestation bereits am Morgen startklar für Ihre nächste Tagestour. Und wenn Sie der kleine Hunger plagt? Selbst die Gaststätten am Bodensee wissen um die vielen E-Autofahrer am Bodensee. Viele Gaststätten, Restaurants und Cafés, die ihren Gäste gerne etwas mehr bieten als Speis und Trank, verfügen ebenfalls über eigene Lademöglichkeiten, die gern genutzt werden. Davon profitieren Gast und Gastgeber. Gaststätten mit eigener Ladestation optimieren so ihren guten Ruf in Sachen Klima- und Umweltschutz.

Quellen:
https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/Neue-Ladestaionen-fuer-E-Auto-Fahrer-im-Bodenseekreis;art410936,10030190
https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/mehr-als-120-oeffentliche-ladepunkte-fuer-e-autos-im-bodenseekreis-und-es-werden-immer-mehr;art410936,11151166

https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Lindau/
https://www.stromauskunft.de/service/energienachrichten/18041519.in-bregenz-oeffnet-zentraleuropas-groesster-ladepark-fuer-e-autos/
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Oesterreich/Bregenz/
https://emobil-kreiskonstanz.de/flaechentool/
https://emobil-kreiskonstanz.de/emob-lk-konstanz/
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/zf-kritisiert-beschluss-zum-verbrenner-aus-ab-2035-100.html
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Friedrichshafen/
https://www.conceptenergy.ch/referenzen/ladeinfrastruktur/

Elektroauto versichern – Ein umfangreicher Überblick

Elektroauto versichern – Ein umfangreicher Überblick

Wird für das Elektroauto eine spezielle Kfz-Versicherung benötigt?

Zumindest bei der Haftpflicht spielt der Antrieb des Fahrzeugs keine Rolle. Diese kommt für die Schäden am eigenen Fahrzeug ohnehin nicht auf. Der Kaskoschutz greift beim Elektroauto grundsätzlich genauso wie bei einem „normalen“ Auto. Dennoch lohnt sich hier ein genauerer Blick. Einige für Elektrofahrzeuge wichtige Leistungen sind je nach Anbieter bereits enthalten oder können als zusätzliche Leistung mitversichert werden. Einzelne Komponenten werden mitunter ausschließlich über einen separaten Elektrobaustein versicherbar. Für viele Versicherer sind Elektrofahrzeuge noch Neuland. Insofern unterscheiden sich die Tarife der Anbieter teilweise deutlich. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall.

Ist der Akku beim Elektroauto immer mitversichert?

In den meisten Fällen ist der Akku beim Kaskoschutz mitversichert. Bei einigen Anbietern ist hierfür jedoch ein zusätzlicher Baustein erforderlich. Ist der Akku mitversichert, greift die Teilkasko bei allen durch Brand, Kurzschluss, Sturm, Überschwemmung, Diebstahl oder Marderbiss verursachte Schäden. In der Vollkasko sind zusätzlich noch Schäden aufgrund Vandalismus sowie Beschädigungen am eigenen Elektrofahrzeug durch einen selbst verschuldeten Unfall mitversichert. Allerdings gibt es bei einigen Bereichen wie Kurzschluss oder Marderschäden stellenweise deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern.

Je nach Versicherung können Sie eine zusätzliche Allgefahren- oder All-Risk-Deckung für den Akku abschließen. Mit dieser ist der Akku im Elektroauto gegen sämtliche Gefahren abgesichert, sofern es in den Bedingungen keine besonderen Ausschlüsse gibt.

Nicht versichert sind in der Regel Verschleiß, chemische Reaktionen sowie Fehler bei der Konstruktion. Allerdings greift in diesen Fällen oftmals die Garantie des Herstellers.

Dagegen sind Schäden, die aufgrund einer fehlerhaften Bedienung entstehen, durch die Versicherung abgedeckt. Ein Beispiel hierfür ist die Tiefentladung, welche zu nachhaltigen Schäden am Akku führen kann.

Achten Sie beim Abschluss der Versicherung immer darauf, ob diese den Neu- oder Zeitwert des Akkus ersetzt.

Welche Leistungen sind bei der Versicherung für ein Elektroauto sonst noch wichtig?

Eine wichtige Klausel bei der Versicherung für ein Elektroauto ist der Abschleppschutz. In der Klausel sollten verschiedene Punkte aufgeführt und von der Versicherung übernommen werden. Hierzu gehört nicht nur das Abschleppen zur nächstgelegenen Werkstatt, sondern auch zur nächsten Ladestation. Je nach Versicherer ist die Klausel Bestandteil des Vertrags oder kann als Schutzpolice zusätzlich abgeschlossen werden. Haben Sie diese Klausel nicht, müssen Sie für die entstandenen Kosten selbst aufkommen.

Ist der Akku mal leer und die nächste Ladestation weit entfernt, kann es richtig teuer werden. Im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor kostet das Abschleppen eines Elektroautos ohnehin deutlich mehr. Unter keinen Umständen sollten Sie Ihr Elektroauto selbst abschleppen. Aufgrund der Energieerzeugung an den Achsen droht eine Überhitzung des Akkus. Ein solcher Schaden wird von der Versicherung in der Regel nicht übernommen. Hier gilt es ebenfalls, die Leistungen der Tarife genau miteinander zu vergleichen.

Viele Fahrer haben zu Hause eine eigene Wandladestation installiert. In diesem Fall ist es wichtig, diese ebenfalls zu versichern. Bei einem Kurzschluss besteht auch hier die Gefahr eines Brandes. Das Ladekabel ist ein weiterer Kostenfaktor beim Elektroauto. Wird etwa das Ladekabel beim Aufladen an einer öffentlichen Ladestation gestohlen, bleiben Sie auf den Kosten für den Kauf eines neuen Kabels sitzen. Gleiches gilt für mobile Ladestationen samt zugehöriger Adapter. Aufgrund der hohen Kosten sind solche Geräte bei Dieben sehr beliebt. Deshalb ist es sinnvoll, dass dieses Zubehör ebenfalls gegen Diebstahl versichert ist.

Verlängerte Neupreiserstattung für Elektroautos

In der Anschaffung sind Elektroautos zumeist teurer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Deshalb sollten sie im Falle eines Totalschadens ausreichend versichert sein. Wird Ihr Elektroauto aufgrund eines Schadens am Akku durch den Brand zerstört, ersetzt die Versicherung in der Regel nur den Wiederbeschaffungswert. Sie erhalten somit lediglich den Preis für ein gleichwertiges Gebrauchtfahrzeug erstattet. Dabei entsteht bei einem Neuwagen schon nach einem Jahr ein erheblicher Verlust. Somit ist es ratsam, eine verlängerte Neupreiserstattung in den Versicherungsvertrag aufzunehmen. Experten empfehlen dabei eine Verlängerung um bis zu 36 Monate.

Was kostet eine Versicherung für ein Elektroauto?

Aktuell gibt es bei den Tarifen für Elektroautos kaum Unterschiede zu denen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Insbesondere die Preise für eine Kfz-Haftpflicht sind nahezu identisch. Die Kosten orientieren sich hierbei unter anderem an der Zahl der versicherten Personen sowie der gewählten Deckungssumme. Unterscheiden können sich allerdings die Kosten bei der Kaskoversicherung. Hier spielen die versicherten Leistungen eine wichtige Rolle beim Preis.

Beim Kaskoschutz fließen folgende Faktoren mit ein:

  • Schadensfreiheitsklasse
  • Typklasse
  • Regionalklasse
  • Fahrzeugalter
  • Wert des Fahrzeugs
  • Höhe der gewählten Selbstbeteiligung
  • Jährliche Laufleistung in Kilometern
  • Alter des Fahrers

Zu den wichtigsten Faktoren bei der Preisberechnung gehören Typklasse und Schadenfreiheitsklasse. Die Schadenfreiheitsklasse wird aus der bisherigen Versicherung übernommen und gilt dann auch für Ihr Elektroauto.

Die Typklasse gibt die Zahl der Schäden wieder, die mit einem Fahrzeug desselben Typs verursacht wurden. Da es bisher kaum Erfahrungswerte gibt, sind die Unterschiede in der Schadensbilanz sehr gering. Entsprechend sind die Kosten für die Versicherung bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ähnlich wie bei Elektroautos.

Einige Versicherer werben bereits mit Rabatten für umweltfreundliche Elektrofahrzeuge. Auswirkungen auf den Preis haben zusätzlich vereinbarte Leistungen wie ein Extraschutz für den Akku. Entscheidend ist deshalb ein genauer Vergleich der angebotenen Tarife, um das Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Auf eine ausreichende Deckungssumme achten

Eines der wichtigsten Kriterien bei der Kfz-Versicherung ist die Deckungssumme. Da macht die Versicherung für ein Elektroauto keine Ausnahme. Die Deckungssumme sollte bei mindestens 50 Millionen Euro liegen. Noch besser sind Tarife mit einer Abdeckung von 100 Millionen Euro. Was sich auf den ersten Blick sehr viel anhört, ist bei einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen oder einem Personenschaden schnell erreicht. Bei Elektroautos machen insbesondere die Gefahren von Stromspitzen beim Aufladen des Akkus sowie mögliche Brandschäden eine hohe Deckungssumme erforderlich. Kommt es aufgrund von fehlerhaftem Laden zu einem Brand können enorm hohe Kosten entstehen. Bei nicht ausreichender Deckung müssen Sie für die Differenz selbst aufkommen, was leicht den finanziellen Ruin bedeuten kann.

Verzichtsklausel im Falle von grober Fahrlässigkeit

Kommt es beispielsweise durch falsches Laden zu einem Schaden, stellt sich die Frage, ob der Fahrer grob fahrlässig gehandelt hat. In diesem Fall muss die Versicherung nicht für die entstandenen Kosten aufkommen bzw. sie kann den Versicherten in Regress nehmen. Eine Ausnahme gilt, wenn der Vertrag eine Verzichtsklausel für die Einrede bei grober Fahrlässigkeit enthält. Bei der Versicherung für ein Elektroauto sollte eine solche Klausel immer Vertragsbestandteil sein.

Versicherung für ein geleastes Elektroauto

Bei einem Leasingfahrzeug wird seitens des Leasinggebers in der Regel eine Vollkaskoversicherung vorgeschrieben. Damit ist der Akku bei einem Unfall oder Diebstahl automatisch mitversichert. In seltenen Fällen ermöglichen Autohersteller, nur den Akku zu leasen. Seitens des Herstellers gilt dann eine Gewährleistung, welche sich jedoch ausschließlich auf die Funktionstüchtigkeit des Akkus erstreckt. Schäden durch einen Brand, Diebstahl oder Marderbiss sind damit nicht abgedeckt. Deshalb ist auch in diesem Fall eine Kaskoversicherung unerlässlich, falls Sie für den Ersatz des Akkus nicht selbst aufkommen möchten. Sollte das Fahrzeug gekauft und nur der Akku geleast sein, geht die Entschädigung der Versicherung an den Leasinggeber.

Neben einer Vollkaskoversicherung empfiehlt sich für geleaste Elektrofahrzeuge zusätzlich noch eine sogenannte GAP-Deckung. Bei einem Totalschaden oder Diebstahl besteht damit nicht die Gefahr, dass sie für den Unterschied zwischen dem Wiederbeschaffungswert und dem restlichen Leasing-Betrag selbst aufkommen müssen. Im Falle von Elektrofahrzeugen mit einem hohen Kaufpreis kann die Differenz leicht mehrere Tausend Euro betragen.

Sparpotenzial für Fahrer von Elektroautos

Spezialtarife für Elektrofahrzeuge sind im Vergleich zu klassischen Kfz-Versicherungen oftmals günstiger. Die Versicherer sehen Fahrer von E-Autos als umweltfreundliche Kunden an, die seltener in einen Unfall verwickelt sind. Preisnachlässe von 10 oder 20 Prozent sind deshalb keine Seltenheit. Neben dem günstigeren Preis sind spezielle Tarife zudem besser auf die Bedürfnisse von Elektroautos zugeschnitten. Viele wichtige Leistungen sind hier bereits enthalten. Es lohnt sich also genau auf solche Angebote zu achten.

Fazit zur Versicherung von Elektroautos

Die Unterschiede zwischen der Versicherung für ein Elektroauto und der eines klassischen Fahrzeugs unterscheidet sich weniger vom Preis als vielmehr von den Leistungen. Aufgrund des hohen Anschaffungspreis empfiehlt sich in den meisten Fällen ein Vollkaskoschutz mit einer verlängerten Neuwertentschädigung. Der größte Kostenfaktor beim Elektroauto ist der Akku. Dieser sollte deshalb ausreichend versichert und Bedienfehler ebenfalls inbegriffen sein. Achten Sie zudem auf die Absicherung beim Diebstahl von Zubehörteilen wie dem Ladekabel. Falls nicht im Vertrag enthalten, empfiehlt sich ein Schutzbrief, welcher einen umfassenden Abschleppservice für Elektrofahrzeuge beinhaltet. Der wichtigste Punkt zum Schluss: Vergleichen Sie unbedingt die einzelnen Tarife der Versicherer. Bei einigen Anbietern können Sie bereits von attraktiven Rabatten zwischen 10 und 20 Prozent profitieren.

Installation einer Wallbox: Alle Schritte zur Umsetzung mit Profis

Installation einer Wallbox: Alle Schritte zur Umsetzung mit Profis

Überprüfung der Umsetzbarkeit und Genehmigungspflichten für Wallbox-Installation

Bevor Profis für Sie mit der eigentlichen Installation der Wallbox beginnen, sollten Sie unbedingt die Umsetzbarkeit überprüfen lassen und sich über eventuelle Genehmigungspflichten informieren. Sobald die Ladestation eine Leistung von elf Kilowatt überschreitet, genügt eine einfache Anmeldung beim Netzbetreiber definitiv nicht mehr. Falls Sie nicht mehrere Monate Wartezeit für eine Genehmigung riskieren wollen, muss Ihre geplante Station unter diesem Wert bleiben. Darüber hinaus brauchen Sie zwingend die Zustimmung von eventuellen Mitbesitzern oder Vermietern. Nur als alleiniger Hausbesitzer genießen Sie den Luxus, dass zumeist der Segen des Netzbetreibers genügt.

Für die Überprüfung der technischen Umsetzbarkeit können Sie direkt einen Elektrofachbetrieb beauftragen. Dabei ist es in der Regel sinnvoll, demselben Elektroinstallateur auch die eigentliche Installation der Wallbox anzuvertrauen. Während einer Ortsbegehung am gewünschten Standort nimmt ein erfahrener Experte Ihre Stromleitungen, Zählerschränke und sonstige Voraussetzungen genau unter die Lupe. Daraufhin klärt der Profi mit Ihnen ab, ob neue Leitungen oder andere Erweiterungen notwendig sind und eventuelle Zusatzkosten entstehen. Zudem beraten Fachleute Sie bei der Unterbreitung eines individuellen Angebots dazu, welcher Installationsort für komfortable Ladevorgänge empfehlenswert ist.

Sorgfältige Vorbereitungen und Umsetzung mit Qualitäts-Faustregel

Vor der eigentlichen Wallbox-Installation kümmern Fachbetriebe sich bei Bedarf um die Verlegung eines Starkstromanschlusses und Anpassungen am Verteilerkasten. Auch die Anmeldung beim Netzbetreiber übernehmen viele Elektroinstallateure für die Kunden. Sobald notwendige Genehmigungen erteilt sind, beginnen beauftragte Experten mit der sicheren Installation der Wallbox. Danach erläutern Fachleute Ihnen, wie Sie die eingerichtete Ladestation sicher verwenden.

Achtung: Die Wallbox sollte nur von einem Fachpersonal installiert werden!

Bei der Planung der Wallbox-Installation sollten Sie eine einfache Faustregel verinnerlichen. Auch wenn die voraussichtlichen Gesamtkosten in Ihrer individuellen Situation möglicherweise mehrere Tausend Euro erreichen, darf die Qualität nie unter unangebrachter Sparsamkeit leiden.

„Denn die Investition in Sicherheit und Leistungsfähigkeit wird langfristig mit einem hohen Komfort beim Aufladen Ihres Elektroautos belohnt.“

energielösung GmbH

energielösung-Fazit:

Planung, professionelle Unterstützung und Qualität als Erfolgsrezept

„Durch eine sorgfältige Planung vermeiden Sie vor der Installation einer Wallbox unangenehme Überraschungen. Sie minimieren potenzielle Fehlerquellen, indem Sie einen Fachbetrieb schon bei der Vorbereitung einbeziehen und alle technischen Herausforderungen ausschließlich zugelassenen Elektroinstallateuren überlassen. Wenn Sie Ihr Geld in echte Experten und Qualität investieren, kann die Einrichtung einer hochwertigen Ladestation Ihnen lange Freude bereiten.“

PS: Vergessen Sie nicht die KfW-Förderung für Ihre private Ladestation!!!

Cybersicherheit für private Wallboxen und die ganze Ladeinfrastruktur

Cybersicherheit für private Wallboxen und die ganze Ladeinfrastruktur

Die Ladeinfrastruktur für E-Autos ist ein großes und verteiltes System, das von der Steuerung durch Computer abhängig ist. Daraus ergibt sich sofort die Frage, wie es mit der Cybersicherheit dieses Systems bestellt ist. In diesem Artikel wird diskutiert, mit welchen Angreifern, Motiven und Vorgehensweisen Sie rechnen müssen und was Sie zu Ihrem Schutz tun können. Dabei wird sich hier auf die Aspekte der Cybersicherheit selbst beschränkt.

Es muss ausdrücklich betont werden, dass der physische Schutz Ihrer Wallbox nicht nur wichtig, sondern essentiell ist.

Die beste Cybersicherheit nützt nichts, wenn Ihre Ladestation zum Ziel eines Angreifers mit einem Vorschlaghammer wird. Die Maßnahmen zum Schutz gegen solche Attacken sind allerdings hinlänglich bekannt.

Die Typen von Angreifern und ihre Ziele

Terroristen geht es um möglichst großflächige Schäden am ganzen Stromnetz und nicht nur an der Ladeinfrastruktur für E-Autos. Dann gibt es leider Vandalen, die beliebige Teile der E-Mobilität zumindest blockieren oder beschädigen wollen. Neben den Fahrzeugen, Leitungen und Sicherungen ist auch Ihre Ladestation ein mögliches Ziel. Vandalen greifen als Gelegenheitstäter die am einfachsten zu beschädigenden Teile an und stellen bei planmäßigem Vorgehen eine von ihrem Standpunkt aus sinnvolle Kosten-Nutzen-Rechnung an. Sie möchten mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Schaden anrichten.

Die wahrscheinlichste Bedrohung geht von Dieben aus. Ihnen geht es hauptsächlich um das gratis Laden ihrer Fahrzeuge. Der Diebstahl von Geräten kann eine Rolle spielen, gehört aber zu den konventionellen Delikten mit bekannten Gegenmaßnahmen.

Zu den Experten auf diesem Gebiet gehört der deutsche Sicherheitsforscher Mathias Dalheimer. Er machte schon im Jahr 2017 in einem Vortrag beim Chaos Communication Congress in Hamburg auf die Sicherheitslücken in einer Ladestation aufmerksam. Seine Arbeit hat unter Anderem ergeben, dass auch die Verwendung einer Verschlüsselung für die Kommunikation mit einer Ladestation ungenügend für die Sicherheit sein kann. Eine Verschlüsselung ist nur effektiv, wenn sie auch korrekt implementiert ist und dabei hapert es oft nicht nur bei Ladestationen, sondern bei Anwendungen von Kryptografie ganz allgemein. Dalheimer weist auch darauf hin, dass eine Ladestation oft mit einem USB-Anschluss ausgerüstet ist, über den Sie als Besitzer die Konfiguration ändern können. Leider ist die Cybersicherheit für diese Anschlüsse oft nicht existent. Das bedeutet, dass ein Angreifer ebenfalls sehr leicht die Einstellungen an Ihrer Ladestation ändern kann und sogar die Daten des letzten Nutzers auslesen könnte. Damit wiederum lässt sich unter Umständen Strom von der Ladestation auf die Rechnung dieses Nutzers laden.

Mögliche Angriffe auf Ladestationen und das Ladenetz

Eine Störung des Stromnetzes hätte die gravierendsten Folgen. Das Stromnetz ist nur solange stabil, wie die Erzeugung und der Verbrauch des elektrischen Stroms sich genau die Waage halten. Ändert sich der Verbrauch zu schnell, kann der Fall eintreten, dass eine Regulierung durch die Betreiber des Stromnetzes nicht mehr möglich ist. In einem solchen Fall würde es zu Notabschaltungen von Kraftwerken kommen und damit zumindest regional zu einem Blackout.

Ein solcher Angriff ließe sich mit der Kontrolle über hinreichend viele Ladestationen durchführen. Heute wäre der gesamte Stromverbrauch der Elektromobilität noch nicht für einen solchen Angriff ausreichend, aber das wird sich in Zukunft ändern. Es ist also wichtig, die Cybersicherheit der Ladeinfrastruktur als Ganzes schon heute zu verbessern.

Ist Ihre Wallbox drahtlos für Sie erreichbar, ist sie das auch für einen Angreifer. Wenn die Sicherung gegen solche Zugriffe nicht ausreichend ist, hat er die Möglichkeit, die Wallbox zu deaktivieren. Das ist lediglich ein Ärgernis, schwerwiegender ist eine falsche Einstellung der Wallbox auf eine zu hohe Ladeleistung. Eine solche kann eine Überhitzung und dadurch einen Schaden an der Ladestation bewirken.

Ein Diebstahl von elektrischem Strom hat den am weitesten gefragten Nutzen und ist deshalb wohl das größte Problem für Sie. Das Aufladen von Smartphones oder Laptops fällt mit sehr geringen Kosten nicht ins Gewicht. Das ist beim Laden von E-Autos anders.

Zum Stehlen von Strom muss der Dieb aber eine Kabelverbindung mit Ihrer Ladestation herstellen. Ihre private Wallbox werden Sie gegenüber solchen unerwünschten Kontakten physisch gesichert haben. Ein Problem für die Cybersicherheit wird dieser Aspekt bei relativ einfach zugänglichen Ladestationen in Mehrfamilienhäusern oder in Unternehmen. Dazu kommen selbstverständlich öffentliche Ladestationen, bei denen Ihre Daten von Angreifern mitgelesen werden können.

Konventionelle NFC-Ladekarten lassen sich mit wenig Aufwand kopieren und ermöglichen dann das Laden auf Kosten des rechtmäßigen Kartenbesitzers. Es kann sogar ausreichen, eine gültige Kartennummer zu erraten, ohne überhaupt eine Karte zum Kopieren verfügbar zu haben.

Schutz vor Angriffen auf die Ladeinfrastruktur

Eine Möglichkeit zur Sicherung der Wallbox ist der Passwortschutz. Solche Systeme existieren, sind aber in vielen Fällen noch nicht ausgereift. Sie sollten sich also nicht vollumfänglich auf sie verlassen.

Wenn Ihre Ladestation drahtlos erreichbar ist, stellen Sie sicher, dass eine eigene Sicherung gegen Überlastung eingebaut ist.

Wenn möglich, verwenden Sie für das Laden an öffentlichen Ladestationen Ihr Smartphone statt einer Ladekarte. Die Apps sind sicherer als die Karten. Das neue System Plug & Charge überträgt Daten verschlüsselt über das Ladekabel. Leider erfolgt aber der Austausch von Daten über die Abrechnung drahtlos und unverschlüsselt, was in einem Abstand von bis zu einigen Metern mitgelesen werden kann. Nach Möglichkeit sollten sich also keine Personen oder Fahrzeuge in diesem Radius befinden, wenn Sie Ihr E-Auto an einer Ladestation anstecken.

Der Verein deutscher Elektrotechniker hat auf der Grundlage eines von den Unternehmen Ebee und Wirelane entwickelten Systems in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Empfehlungen für die Cybersicherheit von Ladestationen herausgegeben.

Dabei wurde auch das Kriterium der einfachen Nachrüstbarkeit berücksichtigt, die für die praktische Umsetzung klarer Weise von großer Bedeutung ist. Es dürfte trotzdem noch einige Zeit vergehen, bis diese Empfehlungen bei einer Mehrzahl von Ladestationen umgesetzt sind.

Schließlich können Sie sich auch mit administrativen Schritten zum Teil schützen. Wenn Sie öffentliche oder halböffentlich zugängliche Ladestationen benützen, führen Sie sorgfältig Aufzeichnungen über die Zeit und den Ladeumfang. Auf diese Weise können Sie Diebstahl einfach bemerken, wenn Sie diese Aufzeichnungen mit der Abrechnung vergleichen. Auf dieser Grundlage können Sie dann beim Betreiber eine Beschwerde einreichen.

Zusammenfassung

Mit immer weiter verbreiteter E-Mobilität rückt auch die Cybersicherheit der Ladeinfrastruktur stärker in den Vordergrund. Ging es zuerst einfach um den Ausbau der Lademöglichkeiten, ist jetzt auch deren Sicherung wichtig und wesentlich. Ganz gelöst ist das Problem noch nicht, vielversprechende Ansätze existieren aber und sollten so schnell wie möglich implementiert werden.

Quellen
https:/magazin/wallboxen-und-ladestationen-gegen-hacker-absichern/
https://www.wirelane.com/newsroom/2021-06-21-manipulation-von-ladekarte-gestoppt
https://gonium.net/schwarzladen.html

10 Ratschläge für Elektromobilisten: Mehr Fahrspaß durch intelligente Nutzung Ihres Elektroautos

10 Ratschläge für Elektromobilisten: Mehr Fahrspaß durch intelligente Nutzung Ihres Elektroautos

Elektromobilität ist zu einer festen Größe in der Verkehrsszenerie Deutschlands geworden. Autofahrer setzen zunehmend auf Klima- und Umweltschutz und entscheiden sich für ein Elektrofahrzeug. Die Ladeinfrastruktur in Deutschland und auch international verbessert sich zusehends. Ein immer dichter gewebtes Netz von öffentlichen Ladesäulen oder Ladestationen in Unternehmen versprechen ständige Mobilität mit dem Elektrofahrzeug. Selbstverständlich darf der Fahrspaß dabei nicht zu kurz kommen.

Das mit Strom betriebene Auto soll seinem Besitzer vor allem möglichst lange Freude bereiten. Viele Elektronikkomponenten, wie Ladekabel, Ladesäule und Elektronikteile agieren in ihrer eigenen Struktur und zusammen mit den Ladestationen. Das Elektroauto gehört auf die Straße anstatt ständig in die Werkstatt. Für mehr Freude am elektronischen Fahren und eine lange Lebensdauer Ihres Fahrzeugs lesen Sie einfach unsere Tipps. Mit diesen 10 ultimativen Ratschlägen für jeden Elektroauto-Fahrer erleben Sie noch mehr Komfort und Freude an Ihrem Elektrofahrzeug bei maximalem Klimaschutz.

Tipp 1: Abweichungen zwischen tatsächlicher Reichweite und der Reichweite aus Herstellerangaben berücksichtigen

Hersteller testen ihre Fahrzeuge vor der Inbetriebnahme auf Herz und Nieren. Auch die Reichweite der Elektrofahrzeuge wird unter optimalen Testbedingungen überprüft. So wundert es nicht, dass das Fahrzeug im alltäglichen Fahrbetrieb kaum die Reichweite erreicht, die der Hersteller unter Optimalbedingungen feststellt. Der Hersteller gibt in seinen Informationen zu den Fahrzeugen immer einen guten Durchschnittswert an. Die tatsächliche Reichweite hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Gesamtgewicht (Fahrzeug, Personen, Gepäck),
  • Fahrverhalten (viele Starts und Stop and Go verbrauchen wesentlich mehr Energie als ein ruhiger gleichmäßiger Fahrstil),
  • Außentemperatur,
  • Zustand Akku,
  • Ladestand (kann bei Schnellladevorgang nur 80 % betragen).

Tipp 2: Bei der Reichweite zwischen Sommer und Winter unterscheiden

Im Winter wird Ihr Elektroauto wesentlich mehr Energie verbrauchen als im Sommer. Das war auch schon beim Verbrennungsmotor so. Starten Sie Ihr Elektroauto im Winter, geht mehr Energie verloren als beim Startvorgang im Sommer. Bei niedrigen Temperaturen stellen wir automatisch die Heizung im Fahrzeug an. Das führt gleich dreifach zu einer geringeren Reichweite:

Ohne Heizung geht es im Winter nicht. Doch jedes Grad mehr im Fahrzeug bedeutet eine abnehmende Akkuleistung und damit weniger Reichweite. Bei winterlichen Temperaturen verlieren Akkus generell schneller an Kapazität.

Vorsicht: Im Winter kommt es vor, dass Ihr Elektroauto lediglich die Hälfte der Reichweite gegenüber dem Sommer ausschöpfen kann.

Obwohl diese Informationen der Expertenwelt des Automobilverkehrs entstammen, muss sich niemand Sorgen machen, im Winter mit seinem Elektroauto aufgrund eines Staus irgendwo festzusitzen. Auch hierzu gibt es Tests, die beispielsweise durch den ADAC belegt sind.

Das beste Testergebnis nimmt den Autofahrern von Elektrofahrzeugen die Sorgen im Winter:

„Selbst nach 12 Stunden mit aktivierter Sitzheizung, eingeschaltetem Standlicht und milder Temperatur in den Innenräumen waren die Akkuladungen selbst bei Frostwetter noch längst nicht aufgebraucht.“

Zu diesem Schluss kam der ADAC nach einem Test unter Optimalbedingungen. Welche Fahrzeugtypen hier getestet wurden, ist allerdings nicht bekannt. Planen Sie bei Ihren Ladevorgängen am besten schon im Voraus und reizen die Ladeleistung auf einer längeren Strecke nie bis zuletzt aus. Viele Besitzer von Elektrofahrzeugen folgen einer einfachen Faustregel:

„Beträgt die Akkuladung noch etwa ein Viertel der vollständigen Aufladung, sollte die nächste Ladestation aufgesucht werden.“

So vermeiden Sie grundsätzlich böse Überraschungen. Verschiedenste Situationen können uns unterwegs überraschen.

Tipp 3: Ladekabel vorsichtig abziehen

An einigen Ladepunkten gestaltet sich das Entfernen der Ladekabel etwas schwieriger als bei anderen. Insbesondere bei neueren Ladesäulen kann das der Fall sein. Dennoch gilt hier: Ziehen Sie das Ladekabel immer vorsichtig anstatt mit Gewalt ab. Bei aktuelleren Versionen von Elektrofahrzeugen verriegelt sich das Ladekabel zum Schutz vor unerlaubtem Herausnehmen oder Stehlen des Kabels selbsttätig. Durch vorsichtiges Herausnehmen nach dem Ladevorgang vermeiden Sie mögliche Schäden.

Häufig befindet sich ein Drückknopf mit Steckersymbol auf dem Autoschlüssel. Drücken Sie diesen, entriegelt sich das Ladekabel automatisch. Bei vielen Elektrofahrzeugen geschieht das Entriegeln der Ladekabel gleichzeitig mit dem Aufschließen des Fahrzeugs.

Tipp 4: Ladedauer – Herstellerangaben nur grober Richtwert

Wie bei der Reichweite eines Elektroautos stellen die Herstellerangaben zur Ladedauer eher durchschnittliche Richtwerte in Form guter Durchschnittswerte dar. Diese werden in der Praxis kaum erreicht. Die verschiedenen Techniken zwischen Elektroauto, Ladekabel und Ladestationen führen bei jedem Ladevorgang zu unterschiedlichen Zeitwerten im Hinblick auf die Ladedauer.

Das Elektroauto wird grundsätzlich mit der Leistung geladen, die der schwächsten der drei Komponenten entspricht. Was im ersten Moment unsinnig erscheint, ist das Ergebnis einer ausgeklügelten Technik. Eine zu hohe Ladeleistung kann den Akku auf Dauer schädigen. Ein wichtiger Faktor für die Ladedauer ist hier wiederum die Außentemperatur. Mit kalten Temperaturen verlängert sich die Ladezeit.

Tipp 5: Akkuzustand bei gebrauchten Elektrofahrzeugen beachten

Mit den Jahren lässt bei jedem Fahrzeug die Effizienz der Autobatterie nach. Beim Elektroauto sollte, insbesondere beim Gebrauchtwagenkauf, der Zustand des Akkus als eines der wichtigsten Kaufkriterien beachtet werden. Empfehlenswert ist es, das Elektroauto vor dem Gebrauchtwagenkauf einer Werkstattprüfung zu unterziehen. Insbesondere im Hinblick auf alle reichweitenrelevanten Teile erhalten Sie hier einen fachmännischen Überblick. Die Fachwerkstatt kann sehr leicht feststellen, wie energieeffizient der Akku im Elektroauto noch arbeitet.

Tipp 6: 30 Prozent Leistung weniger nach acht bis 10 Jahren

Bereits nach wenigen Jahren und im Zusammenhang mit der Anzahl der Ladevorgänge beginnt der Akku irgendwann zu schwächeln. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Smartphone. Auch hier ist der Akku mit der Zeit schneller leer, wenn das Gerät häufig in Gebrauch ist und der Akku oft geladen wird. Nach etwa acht bis 10 Jahren büßt die Batterie (der Akku) des Elektroautos etwa 30 Prozent ihrer ursprünglichen Leistungskraft und Ladekapazität ein. Bei gutem Umgang mit dem Fahrzeug, das gilt insbesondere für die Ladementalität, hält das Elektroauto seine Ladekapazität auch nach langer Zeit noch hoch. Folgende Komponenten spielen dabei eine maßgebliche Rolle:

  • Anzahl der Ladezyklen,
  • Aufladungsart (Schnellladung gegenüber normaler Ladung),
  • Qualität der Ladekabel
  • Außentemperatur,
  • Fahrweise.

Tipp 7: Bringen Sie Ihr Elektroauto in eine spezialisierte Fachwerkstatt

Elektrofahrzeuge sind robust genug, um Sie über Jahre gut durch den Straßenverkehr zu bringen. Jedoch weisen diese Fahrzeuge gegenüber Benzinern einige Besonderheiten aufgrund der elektronischen Bauteile auf. Ab und an benötigt Ihr Elektroauto eine Wartung (Inspektion) oder kleinere Reparaturen. Hier sollten Sie nicht sparen und Ihr Fahrzeug in irgendeine Werkstatt geben, sondern zu Fachleuten. Fachwerkstätten werden den hohen Anforderungen eines Elektrofahrzeuges gerecht, da deren Fachkräfte Spezialausbildungen erhalten. So sind zur Reparatur der elektrischen Komponenten in Ihrem Elektrofahrzeug spezielle Vorrichtungen zu berücksichtigen. Das Knowhow geeigneter Fachwerkstätten und ein gut gewartetes Elektroauto garantieren Ihnen Fahrspaß über viele Jahre.

Tipp 8: An öffentlichen Elektroparkplätzen nur mit speziellem Kennzeichen laden?

Hier wird es politisch und gesetzlich etwas kompliziert. In Deutschland können Sie für Ihr Elektroauto ein spezielles Kennzeichen beantragen und auch erhalten. Diese werden am Schluss der Nummernkombination auf dem Autokennzeichen mit einem E versehen. Es besteht jedoch keine Verpflichtung zur Beantragung eines solchen Spezialkennzeichens. Einige Kommunen wiederum bieten kostenlose Parkplätze für E-Autos an, so dass ein solches Nummernschild für Elektroautos am Fahrzeug durchaus Vorteile bringt. Darüber hinaus dürfen an diesen für E-Fahrzeuge vorgesehenen Parkplätzen ausschließlich Fahrzeuge aufgeladen werden, die mit diesem Spezialnummernschild ausgestattet sind.

Tipp 9: Deutlich höherer Stromverbrauch durch rasante Fahrten

Wer sein Elektroauto immer ausgeglichen und bei möglichst moderaten Geschwindigkeiten fährt, erhöht die Lebensdauer des Akkus und wird durch eine höhere Reichweite belohnt. E-Autos bieten gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor eine zügige Beschleunigung, die, gepaart mit hohen Geschwindigkeiten und dauerhaftem Rasen, nur wenig Sinn macht. Vor allem die Reichweite leidet drastisch darunter.

Tipp 10: Gleiche Sicherheit bei Elektroautos und Verbrennungsfahrzeugen

Wenn auch sämtliche wichtigen Fakten zum Thema Elektromobilität einer breiten Öffentlichkeit bekannt sind, zögern immer noch einige Autoliebhaber, vollständig auf E-Mobilität umzusteigen. Grund: Sie befürchten, Elektrofahrzeuge sind weniger sicher als die ihnen bekannten Benziner. Diese Annahme ist faktisch falsch und lässt sich in drei Punkten widerlegen:

Elektrofahrzeuge geraten im Falle eines Unfalls nicht häufiger in Brand als der traditionelle Benzin- oder Diesel-PKW. Ihr Elektroauto muss ebenfalls sämtlichen gesetzlichen Anforderungen standhalten. Diese garantieren das Höchstmaß an Sicherheit für Sie selbst und Ihre Insassen. Im Falle einer Panne oder eines Unfalls erfolgt eine automatische Unterbrechung des Stromflusses aus der Batterie. Keine Komponente des E-Fahrzeugs steht mehr unter Spannung.

Dennoch gibt es Expertenregeln, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit befolgen sollten:

  • Im Falle einer Panne, aber auch im Normalzustand des Fahrzeugs, sollten Arbeiten an den Hochvoltbereichen ausschließlich von versierten Fachleuten durchgeführt werden.
  • Hantieren Sie besser niemals selbst an Ihrem Elektroauto herum.

Fazit

Unabhängig von Tipps, Ratschlägen und Regeln rund um das Elektroauto bleibt die höchste Priorität für den Autofahrer das angenehme Fahrgefühl. Elektrofahrzeuge sind leise und bestechen durch ihre sanften Fahreigenschaften. Sie bieten die richtige Voraussetzung für entspanntes Fahren, ganz gleich, ob Sie auf dem Weg zur Arbeit sind, Ihre Einkäufe erledigen oder eine Urlaubsreise unternehmen. Mit einem Elektroauto rückt die Freude am Fahren auf einen höheren Level. Ganz nebenbei sind Sie mit Ihrem Elektroauto Vorbild für viele andere, die ebenfalls ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten möchten. Sind Sie überzeugt, sind andere es vermutlich auch. Beachten Sie die 10 Ratschläge für Elektromobilisten, bleibt Ihr Elektroauto Ihr zuverlässiger Begleiter über viele Jahre hinweg.